Brühl/Rhein-Neckar-Kreis/Metropolregion Rhein-Neckar. Als zweite Gemeinde im Kreis führte Brühl den vom Land Baden-Württemberg vorgegebenen „mobilen Impftermin“ für Obdachlose und Geflüchtete in der Festhalle durch. „60 Menschen sind jetzt mit dem Vakzin „Johnson und Johnson“ geimpft und haben in 28 Tagen den vollen Impfschutz“, berichtete Bürgermeister Dr. Ralf Göck, der sich bei seinem Besuch vor Ort freute, dass auch einige seiner Mitarbeiter, die in den Unterkünften und mit viel Publikum arbeiten, ebenfalls immunisiert werden konnten. Sein Dank galt den Organisatorinnen vom Sozialamt um Marion Thüning, die mit der Vorbereitung der Impfunterlagen, gerade auch für die Geflüchteten, alle Hände voll zu tun hatten. Auch dem DRK-Ortsverein Brühl, der wieder mit zwei engagierten Damen Sanitätsdienst leistete, dankte er für die Unterstützungsleistung.
„Wir glauben, mit unserem gut eingespielten Team vom Sozialamt hier sehr viele Menschen mit Unterstützung von mobilen Impfteams des Kreises in kurzer Zeit impfen zu können“, zeigt sich Dr. Göck auch weiterhin überzeugt von dem Konzept, sowohl in den großen Impfzentren als auch vor Ort breite Bevölkerungsschichten zu impfen. „Im Moment leisten auch die Hausärzte schon sehr viel“, weiß Göck. Er stellte aber auch die Frage, ob sie bei Freigabe der Priorisierung im Juni und des jetzt schon bestehenden Telefon-Chaos wegen der Impftermine dann noch ihrer eigentlichen hausärztlichen Arbeit nachgehen können. „Wenn wir helfen können, stehen wir wieder gerne zur Verfügung“, sagt auch Gazmend Wiedmaier im Namen des Pflegedienst Triebskorn gGmbH, der die ersten vier Aktionen der Gemeinde professionell durchgeführt hatte.