Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Der Bund der Selbständigen sowie der Stadtteilverein Ziegelhausen und Peterstal wollen mit einer Aktion am Donnerstag, 20. Mai, und am Freitag, 21. Mai 2021, Autofahrerinnen und Autofahrer für den verkehrsberuhigten Bereich der Kleingemünder Straße sensibilisieren. Dieser wird häufig als illegale Abkürzungsstrecke zur Ziegelhäuser Brücke genutzt. Die Zeitersparnis ist dabei aber nur gering. Seit Jahren gibt es daher immer wieder Interessenkonflikte, zum Beispiel wegen des hohen Verkehrsaufkommens oder zu hoher Geschwindigkeiten. Die Strecke wird vielfältig durch Fußgängerinnen und Fußgänger, Radfahrerinnen und Radfahrer, den motorisierten Individualverkehr und die Buslinie genutzt, gleichzeitig soll die Aufenthaltsqualität im verkehrsberuhigten Bereich, in welchem Schrittgeschwindigkeit gilt, sichergestellt werden.
Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung wurden in den vergangenen Monaten im Bezirksbeirat Ziegelhausen diskutiert, um durch bauliche Lösungen den unzulässigen Durchgangsverkehr zu reduzieren. Es sollen dabei die verschiedenen Interessen von Unternehmen, Geschäften und weiteren Einrichtungen berücksichtigt und die Anwohnerinnen und Anwohner möglichst wenig beeinträchtigt werden. Bevor weitere bauliche Maßnahmen wie Poller und Schranken diskutiert werden, soll zunächst auf die Sensibilisierung und Eigenverantwortlichkeit der Autofahrerinnen und Autofahrer gesetzt werden.