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Heidelberg – Viele Spielplätze in Heidelberg sind barrierefrei! Stadt fördert das Miteinander aller Bürgerinnen und Bürger


Heidelberg / Metropolregion Rhein-neckar(red/ak) – Die Stadt Heidelberg achtet bei der Neuplanung und Sanierung von Spielplätzen grundsätzlich auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen. Viele Spielplätze in Heidelberg sind bereits barrierefrei, sodass auch Kinder und Eltern mit Behinderungen sie nutzen können. Darüber informierte die Verwaltung den Gemeinderat in seiner Sitzung am 6. Mai 2021.

Barrierefreie Spielplätze ermöglichen Menschen mit Behinderungen selbstbestimmtes Handeln und fördern das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen. Deshalb werden alle baulichen Maßnahmen auf Spielplätzen, Schulhöfen und in Kitas mit dem Beirat von Menschen mit Behinderungen (bmb) abgestimmt. So sind viele Spielplätze und Spielgeräte bereits mit dem Rollstuhl zugänglich. Dies kommt nicht nur gehbehinderten Kindern und Eltern zugute, sondern zum Beispiel auch Familien mit Kinderwagen oder älteren Menschen mit Rollator. Einige Spielplätze in Heidelberg können aufgrund ihrer Lage leider nicht gänzlich barrierefrei gestaltet werden, wie beispielsweise der Kinderspielplatz Oberer Fauler Pelz. Dennoch macht das Landschafts- und Forstamt auch diese Plätze bestmöglich zugänglich.

Bei einer barrierefreien Gestaltung sind auch blinde, sehbehinderte oder gehörlose Menschen zu bedenken, ebenso wie Menschen mit eingeschränkter Gleichgewichts-, Reaktions- und Koordinationsfähigkeit sowie Kinder mit geistiger Schwäche. Deshalb trägt beispielsweise die Installation eines Klangspiels zur Barrierefreiheit bei.

Beispiele für barrierefreie Spielplätze in Heidelberg

Kinderspielplatz Emmertsgrundsenke unten: Dieser neu angelegte Sport-Spielplatz liegt an einem Steilhang. Dennoch konnte hier ein Rollstuhlzugang zur Spiel- und Bewegungsfläche über eine Rampe aus Schotterrasen hergestellt werden.

Kinderspielplatz Mark Twain, Südstadt: Bei dem im Sommer 2020 fertiggestellten Spielplatz wurden die Spielhäuser in der Sandfläche mit Rampen für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer ausgestattet, sodass hier inklusives Spielen möglich ist. Auch wurde ein Klangspiel installiert.
Kinderspielplatz Uferstraße West (Wasserspielplatz), Neuenheim: Die Wasserspielanlage ist gepflastert und der Wasserlauf mit einer Brücke versehen, sodass Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer direkt an die Wasserspiele und Pumpen gelangen können. Die Schaukel ist barrierefrei über Gummiplatten erreichbar und mit einem speziellen Liegesitz ausgestattet.

„alla hopp!“-Anlage, Kirchheim: Das große Karussell ist ebenerdig mit dem Rollstuhl zu befahren. Das gesamte Gelände ist über Wege erreichbar. Es gibt eine Behindertentoilette.
Kinderspielplatz Märzgasse, Altstadt: Es gibt ein Sandspielhaus mit einer Rampe und einen Sandspieltisch für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer. Es wurden spezielle Sitzgarnituren aufgestellt, bei denen Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer mit am Tisch sitzen können. Alle Bereiche des Spielplatzes sind ebenerdig mit dem Rollstuhl erreichbar.

Kinderspielplatz Am Bächenbuckel, Ziegelhausen: Der Spielplatz ist durch die steile Hanglage zwar nicht barrierefrei erreichbar, der Spielplatz an sich ist aber so gestaltet, dass der Wasserlauf mit dem Rollstuhl gequert werden kann und die Wasserpumpe und der Wassertisch mit dem Rollstuhl anfahrbar sind. Außerdem wurde eine rollstuhlgerechte Tisch-Bank-Kombination aufgestellt.

Kinderspielplatz Im Feld, Pfaffengrund / Bahnstadt: Die Calisthenics-Anlage ist mit einem rollstuhlbefahrbaren Gummiboden ausgestattet, die Geräte sind somit alle barrierefrei erreichbar.
IGH, Rohrbach: Auch diese Calisthenics-Anlage ist mit einem Kunststoffboden versehen und somit für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer barrierefrei zugänglich.

Kinderspielplatz Rheinstraße, Südstadt: Dieser Spielpatz ist derzeit im Bau. Hier erhält eine der Schaukeln einen Fallschutz aus Kunststoffbelag, ist somit für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer barrierefrei erreichbar und erhält einen entsprechenden Liegesitz. Der Wasserspielplatz ist mit dem Rollstuhl erreichbar. Zur Bühne führt eine Rampe. Alle Wege werden in Asphalt ausgeführt. Der „Chillbereich“ aus einer modellierten Kunststofffläche ist barrierefrei erreichbar. Generell werden Einfassungen von Fallschutzflächen so ausgestaltet, dass Aufkantungen in Einzelbereichen unterbrochen werden, damit ein Rollstuhl in den Fallschutzbereich geschoben werden kann.

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