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Walldorf – SAP schließt strategische Partnerschaft für die Finanzdienstleistungsbranche


Walldorf / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak/pm SAP SE) – SAP und die Beteiligungsgesellschaft Dediq GmbH haben heute den Abschluss einer Partnerschaft für die Finanzdienstleistungsbranche bekanntgegeben. Die beiden Unternehmen werden das SAP-Portfolio für Finanzdienstleister gemeinsam ausbauen und in neue branchenspezifische Lösungen investieren, um die Banken- und Versicherungsbranche, die sich derzeit in einem sehr raschen Wandel befindet, besser unterstützen zu können. Diese Lösungen werden auf SAP-Software basieren und in das Portfolio und die Produkt-Roadmap von SAP integriert.

Vorbehaltlich der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden werden SAP und Dediq gemeinsam eine Gesellschaft für die Finanzdienstleistungsbranche (Financial Services Industry; FSI) gründen, an der beide Unternehmen beteiligt sein werden. Sowohl SAP als auch Dediq werden die erforderlichen finanziellen Mittel, die Technologie und das Entwicklungs-Know-how sowie ein breites Partnernetz einbringen, um die neue FSI-Geschäftseinheit rasch als feste Größe im IT-Markt zu etablieren. Dediq wird über 500 Millionen Euro in die neue FSI-Geschäftseinheit investieren.

„Durch die Partnerschaft mit Dediq werden wir die Digitalisierung von Kunden im Finanzdienstleistungssektor noch stärker unterstützen und schneller innovative Cloudlösungen bereitstellen, mit denen unsere Kunden ihre Unternehmen ganzheitlich transformieren können“, so Christian Klein, CEO der SAP SE. „Der Finanzsektor ist eine Schlüsselbranche für SAP. Der heutige Schritt ist dafür der beste Beweis.“

SAP kann auf eine lange Erfolgsgeschichte im Markt für Finanzdienstleister zurückblicken. Über 80 % der 1.000 größten Banken und Versicherungen sind SAP-Kunden. Die neue FSI-Geschäftseinheit wird sich vollständig auf rasche Innovationen für Kernprozesse von Banken und Versicherungen sowie auf Lösungen konzentrieren, die speziell für diese Branche entwickelt werden. Damit sollen die Anforderungen von Finanzdienstleistern bezüglich digitaler Innovationen und Kosteneffizienz besser erfüllt werden.

„Der Markt für Finanzdienstleister eröffnet uns riesige Chancen“, sagte Luka Mucic, Finanzvorstand der SAP SE. „Um dieses Potenzial besser zu heben, werden wir unsere einzigartigen Kompetenzen konsequent nutzen und speziell zugeschnittene Unternehmenslösungen bereitstellen. Gemeinsam mit Dediq werden wir unser bestehendes Portfolio für Finanzdienstleister erweitern, um Prozesse im Bank- und Versicherungswesen durchgängig abzubilden. Vorrangiges Ziel der neuen FSI-Geschäftseinheit wird sein, Kunden durch digitale Innovationen und Cloud-Technologie zu mehr Flexibilität zu verhelfen. Die neue Einheit wird sehr unabhängig und kundenorientiert agieren und ihre strategische Richtung selbstständig festlegen. Gleichzeitig wird sie ein starkes Mitglied der SAP-Familie sein. Kunden werden sowohl von der führenden SAP-Technologie als auch von der Agilität der FSI-Geschäftseinheit profitieren, die ganz auf die speziellen Anforderungen von Finanzdienstleistern ausgerichtet ist.“

Im Rahmen ihrer Strategie für das Industry-Cloud-Portfolio, mit der 25 Branchen mit maßgeschneiderten Lösungen durchgängig unterstützt werden sollen, hat SAP bereits zahlreiche Partnerschaften geschlossen. Die jüngste Partnerschaft mit Dediq bildet einen weiteren Meilenstein in der Umsetzung dieser Strategie. SAP-Kunden können ebenso eng wie bisher mit SAP zusammenarbeiten und profitieren gleichzeitig von neuen Lösungen, die jetzt durch die neue FSI-Geschäftseinheit möglich werden. Diese neuen Lösungen werden sämtliche Prozesse im Banken- und Versicherungsgeschäft abdecken und Unternehmen helfen, regulatorische Auflagen einzuhalten. Sie werden auf integrierten Daten mit einheitlichen Datenmodellen basieren und die Möglichkeit bieten, Prozesse rund um Finanzdienstleistungen auf die SAP Business Technology Platform in der Cloud zu verlagern. So werden beispielsweise Banklösungen für die Kreditvergabe jede Phase der Abwicklung umfassen, von der Anbahnung und der Beurteilung des Kreditrisikos über die Refinanzierung bis zum Bankmanagement, wobei alle zugehörigen Daten an einem zentralen Ort hinterlegt sind. Dies führt zu einer erheblichen Verringerung der Komplexität der Software-Landschaften und zu niedrigeren IT-Kosten.

„Wir sind von der Strategie der neuen FSI-Geschäftseinheit fest überzeugt“, sagte Matthias Tomann, geschäftsführender Partner bei Dediq. „Für uns ist klar: die Zukunft von Softwarelösungen für die Finanzdienstleistungsbranche liegt in der Cloud. Die SAP-Plattform bietet unvergleichliche Möglichkeiten, wenn es darum geht, die Kernprozesse großer Unternehmen wie Banken und Versicherer zu unterstützen, aber auch neu entstehende Ökosysteme in dieser Branche mit den richtigen Lösungen zu versorgen. Diese Vision im Bereich der Finanzdienstleistungen Wirklichkeit werden zu lassen, ist für uns sehr spannend.“

SAP wird weiterhin SAP-Lösungen für Enterprise Information Management und Lösungen für Banken und Versicherungen verkaufen und Support dafür bieten. SAP-Kunden werden weiterhin SAP-Kunden bleiben. Die neue FSI-Geschäftseinheit wird verstärkt in Kernbereiche des Finanzdienstleistungssektors wie zum Beispiel das gewerbliche Kreditgeschäft, das Privatkundengeschäft, Kernprozesse von Versicherungen sowie das Finanzwesen von Versicherungen und Banken investieren. Die neuen Lösungen werden als Teil der Industry-Cloud-Lösungen von SAP entwickelt und auf SAP-Technologien und ­Anwendungen wie beispielsweise SAP HANA, SAP S/4HANA und der SAP Business Technology Platform aufbauen.

„Die Finanzdienstleistungsbranche steht heute vor der schwierigen Aufgabe, ein Gleichgewicht zwischen Flexibilität und Innovation einerseits und Risiko, Widerstandsfähigkeit und Skalierbarkeit andererseits zu gewährleisten. Mit dieser Ankündigung reagiert SAP auf die Anforderung ihrer Kunden, das Innovationstempo zu erhöhen und gleichzeitig weiterhin geschäftskritische Produkte und Services für Unternehmen der Branche bereitzustellen“, sagte Jerry Silva, Vice President von IDC Financial Insights.

Vorbehaltlich der kartellrechtlichen Genehmigung soll die neue FSI-Geschäftseinheit im zweiten Halbjahr von 2021 operativ sein. Entsprechende Vorbereitungen beginnen in den kommenden Wochen.

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