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Ludwigshafen – Neue Corona-Maßnahmen in rheinland-pfälzischen KiTas – Kita-Fachkräfte vermissen eine klare Linie

Mainz / Ludwigshafen
Neue Corona-Maßnahmen für rheinland-pfälzische KiTas
Ministerin Hubigs Pressekonferenz vom 7.4. und die Bekanntgabe neuer Corona-Maßnahmen hat unter den KiTa-Fachkräften zu intensiven und kontroversen Diskussionen geführt. Als Stimme aus der Praxis wollen wir hier die aktuelle Diskussion unter den Fachkräften zusammenfassen. Die Einrichtungen sind beunruhigt, weil die Fallzahlen steigen, es aber kaum sinnvolle Schutzmaßnahmen gibt. Viele Monate lang, auch als schon die britische Mutation im Anmarsch war, wurde die CoronaProblematik kleingeredet und verharmlost. Immerhin hat das Bildungsministerium nun, auf
steigende Fallzahlen reagiert und lässt nicht mehr alles einfach so weiterlaufen.
Die Kita-Fachkräfte vermissen aber eine klare Linie und nachvollziehbare Gründe, warum welche Maßnahmen getroffen werden.
Die Maskenpflicht für Erzieher*innen bewegt die Gemüter. Die Lage ist ernst und jede Ansteckung, die verhindert wird, hilft, dass die Infektionsfälle in den Kitas nicht weiter steigen. Wenn Erzieher*innen Masken tragen, kann auch das ein Beitrag sein.Welchen Effekt verspricht sich aber Frau Hubig davon, wenn auf 50 qm drei maskentragende
Erzieher*innen mit über 20 Kindern, die weder Abstand halten noch Maske tragen können, in engem Kontakt sind? Im pädagogischen Alltag Maske zu tragen, ist sehr belastend. Die nonverbale und verbale Kommunikation ist deutlich beeinträchtigt. Das wirkt sich auf das Miteinander von Kindern und Erzieher*innen aus.
Ob maskentragendes Personal hilft, die Infektionszahlen zu senken, werden die nächsten Wochen zeigen. Wenn in 14 Tagen die Fallzahlen immer noch steigen, stellt das zumindest die in der PK geäußerte These in Frage, dass hauptsächlich die Erzieher*innen das Virus in die KiTa tragen und Kinder es nicht so häufig weiterverbreiten. Die Fakten erhärten sich, dass vollständig geimpfte Personen nicht infektiös sind und das Virus weiterverbreiten. Damit wären Masken für Erzieher*innen überflüssig, sobald der komplette Impfschutz besteht.
Heiß diskutiert wird auch, warum die Maske für das Personal verpflichtend ist, die Schnelltests aber freiwillig sind. Wird durch maskentragendes Personal das Infektionsgeschehen besser gesenkt als durch regelmäßige Tests? Ein positiver Befund und eine konsequente Quarantäne können verhindern, dass Infektionsherde in der KiTa entstehen. Warum kann man dem Personal die Masken zumuten, aber nicht die einfach zu handhabenden Schnelltests?
Daraus ergibt sich die nächste Frage. Warum werden die Kinder nicht verpflichtend getestet, die keinen Abstand halten und keine Maske tragen können? Kindgerechte Lollitests stehen zur Verfügung. Sie müssten nur flächendeckend auch in RLP zugelassen werden.Die wichtigste Maßnahme zum Infektionsschutz sind Kontaktbeschränkungen. Durchmischung soll
nun vermieden werden. Öffnungszeiten dürfen nun offiziell angepasst werden. Auch das schränkt
den pädagogischen Alltag und damit das Spiel und Miteinander der Kinder ein.Trotzdem sind Kontaktbeschränkungen sinnvoll. Reduziert man Kontakte um die Hälfte, sinkt das Infektionsrisiko um das Vierfache, da nur noch halb so viele Kinder andere anstecken können und nur noch halb so viele Kinder angesteckt werden können.
Allerdings ist weiterhin der KiTa-Regelbetrieb mit vollen Gruppengrößen vorgesehen. Natürlich ist es
wesentlich besser, wenn nur 25 Kinder statt 125 Kinder in engem Kontakt stehen. Das sind aber immer noch doppelt so viele Kinder wie in den Schulklassen, obwohl Schüler*innen regelmäßig getestet werden, Maske tragen und Abstand halten. Alles das gilt für Kita-Kinder nicht. Die nächsten Tage werden zeigen, ob 25er Gruppen mit ungetesteten Kindern, die in ungeschütztem Kontakt stehen, die britische Mutante aufhalten können.
Der KiTa-Fachkräfteverband wird die Entwicklung der Infektionszahlen genau im Blick behalten. Steigen die Infektionszahlen in den Kitas weiter, müssen verbindliche Testungen von Personal und Kindern unverzüglich angeordnet werden. Eine klare Notbetreuungsregelung würde Kontakte weiter deutlich reduzieren und Gruppengrößen ermöglichen, wie wir sie im Wechselunterricht der Schulen haben.
Die KiTas dürfen kein Drehkreuz für das Virus sein. Auch oder gerade in der dritten Welle gilt: „Schützt die KiTas und Familien- Augen zu und durch ist keine Option!“
Quelle: Verband KiTa-Fachkräfte Rheinland-Pfalz

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