Karlsruhe. Der Fußball-Zweitligist Karlsruher SC hat am Ostersamstag mit der 0:1-Heimniederlage gegen den VfL Osnabrück wahrscheinlich seine letzten Aufstiegschancen für die erste Bundesliga verspielt. Der Karlsruher SC liegt nach dem 27. Spieltag mit 42 Punkten auf dem sechsten Tabellenrang in der 2. Liga und hat bei den letzten sieben Spielen nun bereits acht Zähler Rückstand auf den Tabellenzweiten Hamburger SV mit 50 Punkten.
Da es vor dem Spiel Coronafälle gab und jetzt ein weiterer aufgetreten ist, hat das Karlsruher Gesundheitsamt zusammen mit dem Verein eine 14-tägige Quarantäne angeordnet. “Unter weiterer Wahrung der Verhaltensmaßregeln und Fortführung der Testungen, die seit 29. März täglich durchgeführt werden”, durfte der Trainings- sowie Spielbetrieb trotzdem aufrechterhalten werden. Denn ab sofort muss das gesamte KSC-Team mit Trainer Christian Eichner für 14 Tage in Quarantäne. Dies hat der Karlsruher SC am Dienstagabend mitgeteilt. Der Grund: “Die turnusmäßige PCR-Testung der KSC-Profis hat am heutigen Dienstag einen weiteren positiven Corona-Befund in der Mannschaft ergeben. Der Kader der Blau-Weißen hat sich deshalb ab sofort in eine 14-tägige Quarantäne begeben. Der heute per PCR-Testung positiv getestete Spieler weist keine Symptome auf.“
“Diese Entscheidung wurde am heutigen Dienstagabend nach engem Austausch mit dem KSC vom Karlsruher Gesundheitsamt getroffen, um ein weiteres Ausbreiten der Infektion zu verhindern”, teilte Oliver Kreuzer, der Geschäftsführer Sport beim KSC ist, mit. Die Quarantäne gilt für den kompletten Kader. Einzig die Spieler, die nicht im Mannschaftskreis trainiert haben, sind von der Quarantäne nicht betroffen. Die Quarantäne geht 14 Tage und dauert bis zum 20. April. Die Badener müssen mit der DFL sprechen, dass die in diesem Zeitraum angesetzten Zweitliga-Partien verschoben werden müssen. Folgende drei Spiele sind betroffen: das Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf am kommenden Samstag (13 Uhr), das Heimspiel gegen Erzgebirge Aue (17. April) und die Reise zum Hamburger SV (20. April). Weitere Informationen über den Karlsruher SC gibt es unter www.KSC.de.
Text Karlsruher SC und Michael Sonnick