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Heidelberg – Land und Stadt werben gemeinsam für „NEIN“ beim Bürgerentscheid am 11. April! Verlagerung des Ankunftszentrums auf die Wolfsgärten bietet Sicherheit für das Zentrum und für die Entwicklung eines neuen Stadtteils auf PHV


Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – In einer gemeinsamen Publikation mit der Stadt Heidelberg wirbt das Land Baden-Württemberg für die Nutzung des Areals Wolfsgärten für das Ankunftszentrum für Geflüchtete. Stadt und Land treten dort gemeinsam für ein „Nein“ beim anstehenden Bürgerentscheid am 11. April ein.

Der Amtschef des Stuttgarter Innenministeriums, Andreas Schütze, betont in der heutigen Beilage zum „Stadtblatt“ der Stadt Heidelberg: „Mein Dank gilt der Stadt Heidelberg mit ihren Bürgerinnen und Bürgern, die 2014 sehr schnell bereit waren, das Ankunftszentrum zu beherbergen und es auch in Zukunft aufnehmen wollen. Eine solche Einrichtung können wir nur mit großem bürgerschaftlichen Engagement und in sehr enger Zusammenarbeit mit der Stadt erfolgreich betreiben. Das neue Ankunftszentrum soll – wie schon das bisherige Ankunftszentrum – ein bundesweites Vorbild für eine humanitäre Flüchtlingsaufnahme sein.“

Das Ankunftszentrum ist seit mehr als sechs Jahren provisorisch in ehemaligen Militärunterkünften auf Patrick-Henry-Village (PHV) untergebracht. Die Geflüchteten bleiben dort in der Regel wenige Wochen und werden dann auf andere Unterbringungseinrichtungen des Landes oder direkt in die vorläufige Unterbringung der Stadt- und Landkreise verteilt.

Der Leiter des Ankunftszentrums Markus Rothfuß erklärt in der gemeinsamen Publikation der Stadt: „Schon heute freue ich mich auf die Entwicklung des neuen Standortes. Mit Blick auf das Areal in den Wolfsgärten bin ich mir sicher, dass wir in einem neuen und gut durchdachten Ankunftszentrum den dort untergebrachten Menschen einen angemessenen Aufenthalt ermöglichen können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Ankunftszentrum benötigen eine sichere und langfristige Perspektive für ihre Arbeitsplätze.“

Der Gemeinderat der Stadt Heidelberg hat der Verlagerung des Ankunftszentrums von PHV auf die Wolfsgärten bereits im Juni 2020 zugestimmt. Das Gremium hat gleichzeitig beschlossen, dass auf PHV ein ökologisch wegweisender Stadtteil für 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner entstehen soll. Zum Vergleich: In der gleichgroßen Bahnstadt werden im Endausbau rund 7.000 Menschen wohnen.

Heidelbergs Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck erklärt: „PHV wird stärker verdichtet als die Bahnstadt. Da lässt sich nicht mal eben ein Zentrum für 2.000 Menschen integrieren, wie es die Bürgerinitiative gegen die Verlagerung des Zentrums suggeriert.“

Die Pläne für den neuen Stadtteil wurden im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Heidelberg unter mehrfacher Bürgerbeteiligung entwickelt. Der Gemeinderat hatte zuvor sowohl eine Verlagerung innerhalb von PHV als auch eine Verlagerung auf eine angrenzende Fläche abgelehnt.

Gegen die Verlagerung des Ankunftszentrums richtet sich derzeit ein Bürgerentscheid. Stadt und Land treten dafür ein, den Bürgerentscheid abzulehnen und mit „Nein“ zu stimmen.

Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck erklärt in der gemeinsamen Publikation von Stadt und Land: „Die Wolfsgärten erfüllen alle Anforderungen für ein überschaubares Ankunftszentrum mit maximal 2.000 Geflüchteten. Diese Größe passt genau in das Erstaufnahmekonzept des Landes. Mit diesem Angebot ermöglicht die Stadt Heidelberg eine sichere Perspektive für das Ankunftszentrum genauso wie für die Entwicklung von PHV.“

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