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Heidelberg – “Sicher in Heidelberg!“ Drei Jahre Sicherheitspartnerschaft der Stadt Heidelberg und des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration – Innenminister Thomas Strobl: „Sinkende Kriminalitätszahlen und steigende Aufklärungsquoten sind der Beleg: Sicher in Heidelberg ist ein Erfolgsmodell!”

Drei Jahre Sicherheitspartnerschaft zwischen, der Stadt Heidelberg und dem Land Baden-Württemberg ist erfolgreich: Die Kriminalitätszahlen sind gesunken. Bild: Baden Württembergs Innenminister Thomas Strobl(rechts), der ehemalige Polizeipräsident Mannheims Thomas Köber(links), Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner(mitte) und Bürgermeister Wolfgang Erichson(zweite Person von links) bei einem Pressetermin zur Vertragsunterzeichnung der Partnerschaft in Heidelberg. Foto: MRN-NEWS/Atossa Kamran

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak/Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg) – „Die Menschen in Heidelberg leben sicher und können sich sicher fühlen. Sicherheit ist ein Grundbedürfnis der Menschen und kennt keinen Lockdown. Straftaten im öffentlichen Raum beeinträchtigen das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung erheblich. Und auch die Corona-Pandemie zeigt uns, dass Täter sich an verändernde Bedingungen anpassen und neue Wege beschreiten. Daher freut es mich umso mehr, dass es uns in Heidelberg mit der Sicherheitspartnerschaft auch im dritten Jahr in Folge gelungen ist, die Sicherheitslage weiter zu verbessern. Erfreulich ist nicht nur der Rückgang von Straftaten in Kriminalitätsfeldern, die das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung besonders beeinträchtigen, sondern zu-gleich eine Erhöhung der Aufklärungsquote. Es zeigt sich ganz deutlich: Unsere Zusammenarbeit erhöht die Sicherheit“, zog der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl nach nun rund drei Jahren Sicherheitspartnerschaft eine positive Bilanz.

Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner sagt: „Drei Jahre Sicherheitspartnerschaft weisen deutliche Erfolge auf. Dank der engen Zusammenarbeit zwischen Polizei und Stadtverwaltung ist es uns gelungen, die Sicherheit in Heidelberg dauerhaft zu erhöhen. Natürlich muss man die Bilanz des vorigen Jahres im Kontext der Corona-Pandemie betrachten:

Wenn die Menschen aufgrund eines Lockdowns zu Hause bleiben, kommt es zwangsläufig zu weniger Wohnungseinbrüchen. Allerdings haben sich der intensive Austausch und die erzielten Synergieeffekte gerade auch in dieser Ausnahmesituation ausgezahlt. Gemeinsam konnten wir auf die neuen Herausforderungen flexibel reagieren und passgenaue Konzepte entwickeln. Als Stadt haben wir unseren Beitrag zur Sicherheitspartnerschaft geleistet – etwa mit der massiven Aufstockung des Kommunalen Ordnungsdienstes auf 23 Stellen bei 160.000 Einwohnern – ein solches Verhältnis ist einmalig in Baden-Württemberg.“

Die Sicherheitspartner sind sich einig: Die positive Entwicklung beruht zu großen Teilen auf der engen und unbürokratischen Zusammenarbeit aller Beteiligten sowie dem regelmäßigen behördenübergreifenden Austausch auf allen Ebenen. Kontrollen finden beispielsweise unter einem ganzheitlichen Kontrollansatz unter Einbeziehung des Hauptzollamtes Karlsruhe und weiterer Behörden der Städte Mannheim und Heidelberg sowie des Rhein-Neckar-Kreises statt. Schwerpunkte waren im Jahr 2020 unter anerem Kontrollen von Gewerbebetrieben im Stadtteil Bergheim sowie Kontrollmaßnahmen auf der Neckarwiese, um die Zahl der Jugendstraftaten zu senken. Flankierend fand der landesweite Sicherheitstag der Polizei Baden-Württemberg am 25. September 2020 an besonders ausgewählten Örtlichkeiten statt. Auch die Planungen für die Videoüberwachung im öffentlichen Raum konnten weiter intensiv vorangetrieben werden, sodass nun Anfang 2021 die ersten 21 Kameras an sieben Standorten in Betrieb genommen werden konnten.

„Die Kräfte der Sicherheitspartnerschaft sind vor Ort und vermitteln die starke Botschaft: das Entdeckungsrisiko in Heidelberg ist hoch und wir stehen Kriminellen auf den Füßen. Darüber hinaus haben wir in der Corona-Pandemie die Herausforderungen, insbesondere der Ausgangbe-schränkungen, sozialen Kontaktreduzierungen und der Maskentrageverpflichtungen mit viel Fingerspitzengefühl und Verständnisgemeinsam bewältigt“, betonte Polizeipräsident Andreas Stenger die besonderen Stärken der Sicherheitspartnerschaft.

Hintergrund: Das dritte Jahr der Sicherheitspartnerschaft in Zahlen
Unter dem Namen „Sicher in Heidelberg“ wurde im Februar 2018 zwischen dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Heidelberg eine Partnerschaft mit dem Ziel vereinbart, die Kriminalität im öffentlichen Raum zu reduzieren und das Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Bereits in den ersten beiden Jahren stellte sich die Sicher-heitspartnerschaft als Erfolgsmodell dar.
Innerhalb des dritten Jahres der Partnerschaft „Sicher in Heidelberg“ wur-den insgesamt rund 6.700 Beamtinnen und Beamte eingesetzt – davon mehr als 4.800 Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Einsatz. Hierbei wurden unter anderem 78 Personen festgenommen und 341 Strafverfahren eingeleitet. Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) der Stadt ist personell verstärkt worden. Aktuell sind 16 städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem Zwei-Schichten-Modell unterwegs, um im Stadtgebiet für Sicherheit und Ordnung zu sorgen. Der KOD hat über 11.000 Personen-kontrollen durchgeführt und weit über tausend Ordnungswidrigkeitenver-fahren eingeleitet.

Seit Beginn der Sicherheitspartnerschaft ist es gelungen, einen Rückgang der Gesamtkriminalität um 18 Prozent im Stadtgebiet Heidelberg zu erreichen, was nicht zuletzt auch auf die Arbeit der Sicherheitspartnerschaft und des hier dargelegten intensiven Personaleinsatzes zurückzuführen ist. In einzelnen Deliktsfeldern waren teils signifikante Rückgänge zu ver-zeichnen. So ging beispielsweise die Zahl der Taschendiebstähle im Vergleich zum Vorjahr um fast 40 Prozent auf 183 Fälle zurück. Die Zahl der sexuellen Belästigungen sank von 34 auf 25 Fälle. Auch im Bereich der Altstadt, dem Hauptbahnhof und der Neckarwiese konnte die Sicherheits-lage durch massive Rückgänge der Kriminalitätsfallzahlen weiter nachhaltig gestärkt werden, bei zeitgleicher Erhöhung der Aufklärungsquote im gesamten Stadtkreis Heidelberg (2020: 65,9 Prozent; 2019: 61,0 Prozent).

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