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Weinheim – Erfrischung für den Schlossparkteich – Der kleine Weiher im Weinheimer Schlosspark wird jetzt gegen Algenbildung belüftet – Möglichst naturnah

Weinheim/Rhein-Neckar-Kreis/Metropolregion Rhein-Neckar. Er liegt wie gemalt zwischen alten Bäumen und dem Blauen Hut, dem Wehrturm aus dem Mittelalter, im Weinheimer Schlosspark: Der kleine Weiher. Abends, wenn die beiden Burgen beleuchtet sind, spiegeln sie sich im Wasser. Ein großartiger Anblick. Künftig werden sie noch besser zu sehen sein, denn der Teich bekommt nun eine permanente Erfrischung. Eine Belüftung, die von außen über etwa fingerdicke Schläuche mit einer Pumpe an drei Stellen im Teich geführt wird und das Wasser mit zusätzlichem Sauerstoff versorgt. Am Mittwoch hat Umweltingenieur und Wasserexperte Dr. André Stelling die Vorrichtung installiert, die negative Auswirkungen von Algenbildung im hüfttiefen Wasser verhindern soll. Schlossparkgärtner Achim Winkler und der Weinheimer Umwelt- und Naturschutzbeauftragte Roland Robra halfen dabei und machten sich ein Bild von der Funktionsfähigkeit der neuen Anlage, die im Übrigen nur einen Bruchteil der Energie braucht, die heute für die Pumpen der Fontänen benötigt wird. Stelling ist in Weinheim kein Unbekannter. Er ist auch der Erfinder der „PELIKANE“ im Waidsee, die dort schon seit rund 20 Jahren das Phosphor eliminieren und das Wasser sauber halten. Dass er nun auch mit der Belüftung des Schlossparkweihers beauftragt wurde, macht Sinn: Der Umweltingenieur ist ohnehin regelmäßig in Weinheim, um nach den „PELIKANEN“ zu schauen; da kann er stets auch ein Auge auf den Zustand des Teichwassers werfen.

Robra rechnet schon in den nächsten Tagen im Schlosspark mit Hunderten von Fröschen und Kröten, die aus dem Wald in den Teich krabbeln, um dort zu laichen. Auch sie dürften sich über die bessere Wasserqualität freuen. Der kleine Weiher im viel frequentierten Weinheimer Schlosspark ist seit ein paar Jahren ein Sorgenkind der Schlosspark-Verwaltung, weil das Algenwachstum kaum noch in den Griff zu bekommen war. Wegen der laichenden Amphibien wird der Teich immer seltener abgelassen (was möglich, aber aufwändig ist) und grundgereinigt. Aber auch das Entenfüttern von vermeintlich tierfreundlichen Passanten verunreinigt das stehende Gewässer immer mehr. Im vergangenen Jahr war die Algenbildung so stark, dass vom Wasser sogar eine Geruchsbelästigung ausging. Das sollte nun vorbei sein. Schon in den nächsten Wochen erwarten Robra und Stelling eine deutliche Verbesserung, so dass die Reste von Algenblüten nicht mehr das Wasser belasten oder dass es gar durch Sauerstoffmangel zu einem Kippen des Kleingewässers kommt. Der höhere Sauerstoffgehalt im Wasser sorgt dafür, dass die organischen Stoffe vollständig abgebaut und mineralisiert werden. So bleibt das Wasser sauber – für die Frösche und die Besucher des Schlossparks.

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