Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Rund 99.000 Menschen in Heidelberg sind bei der Landtagswahl 2021 wahlberechtigt. Ein Drittel davon wählt zum ersten Mal bei einer Landtagswahl in Heidelberg: Bei fast 21 Prozent der Wahlberechtigten handelt es sich um neu zugezogene Bürgerinnen und Bürger, etwa 10 Prozent sind Erstwähler. Das hat die Stadt Heidelberg im Vorfeld der Landtagswahl auf Basis einer kleinräumigen Auswertung erhoben.
Dr. Gabriela Bloem, Leiterin des Amts für Stadtentwicklung und Statistik, sagt: „Das Ergebnis spiegelt den Charakter Heidelbergs als eine junge, dynamische Stadt sehr gut wider. Die Erst- und neu zugezogenen Wählerinnen und Wähler machen zusammen rund 30.000 Wahlberechtigte aus und haben damit einen nennenswerten Einfluss auf den Ausgang der Wahl. Erfreulich ist in diesem Zusammenhang auch, dass sich die Wahlbeteiligung in den vergangenen Jahren stetig erhöht hat: von knapp 55 Prozent im Jahr 2006 über mehr als 65 Prozent im Jahr 2011 bis hin zu über 70 Prozent im Jahr 2016.“
Den höchsten Anteil an Erstwählern und neuzugezogenen Wählern verzeichnen die beiden Stadtteile Bahnstadt (56,9 Prozent) und Altstadt (42,3 Prozent). Ebenso überdurchschnittlich hoch ist dieser Wert in Bergheim (37,2 Prozent), Neuenheim (34,5 Prozent), Handschuhsheim (34,1 Prozent) und der Weststadt (33,0 Prozent).