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Frankenthal – Christian Baldauf: Frankenthal und Rhein-Pfalz-Kreis zur Kooperation bereit – offene Fragen in Richtung Land

Frankenthal / Mainz / Rhein-Pfalz-Kreis / Metropolregion Rhein-Neck

Der Landtagsabgeordnete Christian Baldauf erklärt vor dem Hintergrund des heutigen runden Tisches für „kurze Impfwege“: „In einer sehr konstruktiven Runde haben Landrat Körner, Oberbürgermeister Hebich und ich gemeinsam mit dem Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Dr. Peter Heinz über die Organisation des Impfens in den kommenden Wochen gesprochen. Dabei verdeutlichte Dr. Heinz, dass er erwarte, dass die Impfungen in den kommenden zwei bis drei Wochen bereits landesweit in den Hausarztpraxen starten könnten und auch die Terminvereinbarung immer mehr an die Hausärzte übergehen würden. Die bevorstehende breitere Verfügbarkeit von Impfstoffen könne nicht nur über die Impfzentren ablaufen, sondern müsse auch parallel über die Ärzte laufen. Das sei der beste Weg, um kurze Impfwege zu ermöglichen“. So ist auch eine niederschwellige Dokumentation der Impfungen möglich. Schon jetzt müssten die Vorbereitungen dafür getroffen werden.

Da es bis zum Sommer weiterhin Impfzentren brauche, ergänzt Martin Hebich, Oberbürgermeister der Stadt Frankenthal: „Ich könnte mir zusätzlich vorstellen, dass wir mit unserem Impfzentrum in Frankenthal den Bewohnern des nördlichen Rhein-Pfalz-Kreises kürzere Wege ermöglichen.“ Er appelliert dabei ans Land: „Allerdings brauchen wir dann auch die entsprechenden Mengen an Impfstoff. Auch die Terminkoordination seitens des Landes muss darauf vorbereitet sein“. Landrat Clemens Körner ergänzt: „Schon jetzt sind für die nächsten Wochen die Termine für Erst- und Zweitimpfungen für das Impfzentrum in Schifferstadt vergeben. Eine kurzfristige Änderung der bereits zugewiesenen Termine führt zu einem hohen organisatorischen Aufwand, sodass alle mit bereits vereinbarten Impftermin eine Benachrichtigung bräuchten. Hier müsse das Land sicherstellen, dass dies reibungslos möglich ist. Hier muss uns das Land mit verbindlichen Aussagen Sicherheit geben“. Auch Körner appelliert, dass es durch eine solche Kooperation nicht zu einer Benachteiligung des Rhein-Pfalz-Kreises hinsichtlich des gelieferten Impfstoffes kommen dürfe.

Wichtig ist dem Landrat auch, dass die Bürgerinnen und Bürger aus Bobenheim-Roxheim und der Verbandsgemeinde Lambsheim durch den Wechsel keinen Nachteil erleiden. Christian Baldauf fasst zusammen: „Es ist schade, dass der Impfkoordinator sich diesem wichtigen Gespräch nicht gestellt hat. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger haben mir in den vergangenen Wochen Briefe geschrieben und auf die aus ihrer Sicht ungünstige Situation aufmerksam gemacht, dass sie beispielsweise von Bobenheim-Roxheim nach Schifferstadt fahren müssten. Wir müssen nun die offenen Punkte seitens des Landes geklärt bekommen, um auch für den Landkreis und die Stadt sowie die Bürgerinnen und Bürger Planungssicherheit zu verschaffen. Die Aussicht auf Impfungen bei den Hausärzten dürfte jedoch mitunter der größte Hebel für kürzere Wege sein.“

Baldauf hatte vergangene Woche die relevanten Ansprechpartner zum heutigen runden Tisch eingeladen: den Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises Clemens Körner, den Oberbürgermeister der Stadt Frankenthal Martin Hebich, den Impfkoordinator des Landes und Staatssekretär Dr. Alexander Wilhelm, den Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Dr. Peter Heinz sowie seinen Landtagskollegen Martin Haller (SPD). Haller bezeichnete am vergangenen Freitag in der Rheinpfalz – auch im Namen des Impfkoordinators Dr. Wilhelm – ein solches Treffen zur Abstimmung als nicht notwendig, da sich lediglich die Gebietskörperschaften einigen müssten. Das Ergebnis des Treffens zeigten laut Baldauf jedoch, dass eine Beteiligung des Landes notwendig gewesen wäre. Umso mehr ist Baldauf den anwesenden Gesprächspartnern dankbar: „Mit den noch offenen Fragen richten wir uns erneut an den Impfkoordinator des Landes. Wir müssen alle unser Bestes tun, um zu einer durchdachten Lösung zu kommen. Die große Impfwelle rollt los und wir müssen den Impfstoff bestmöglich an die Leute bringen. Dazu braucht es Gespräche mit den relevanten Ansprechpartnern statt bloßer Pressemitteilungen im Wahlkampf und einer Verweigerung des Gesprächs.“

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