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Den Eulen fehlen zwölf Sekunden zum Überraschungssieg

Ludwigshafen. Die Eulen Ludwigshafen sind beim Heimspiel gegen die HSG Wetzlar sehr gut in die Partie gekommen und führten nach fünf Minuten bereits mit 3:0 Toren. Danach lagen die Eulen meistens mit drei, vier Toren vorne. Kapitän Gunnar Dietrich, der am Mittwoch seinen 35. Geburtstag feierte, erzielte mit dem Halbzeitpfiff den Treffer zum 15:10-Halbzeitstand. Auch nach der Pause spielten die Eulen gut und Pascal Durak baute mit seinem Treffer zum 18:12 in der 38. Minute den Vorsprung sogar erstmals auf sechs Tore aus. Doch dann stellte Gästetrainer Kai Wandschneider auf eine offensive Abwehr um, brachte dann als auch noch einen siebten Feldspieler und die HSG Wetzlar konnte den Abstand verkürzen. Zwei Minuten vor Spielende erhielt der ehemalige Eulen-Spieler Alexander Feld (warf zwei Tore) beim Stand von 27:25 für die Eulen eine Zwei-Minutenstrafe. Die Eulen verloren dann in Überzahl zweimal den Ball und Wetzlar machte in Unterzahl zwei Tore und die Eulen keins mehr. Den letzten Treffer zum 27:27-Ausgleich erzielte der Wetzlarer Kristian Björnsen dann zwölf Sekunden vor Spielende – die Eulen hatten das ganze Spiel geführt. Beim Hinspiel in Wetzlar im November hatten die Eulen keine Chance und gingen mit 11:29 Toren unter. Bester Eulen-Werfer war Spielmacher Dominik Mappes mit sieben Treffern, stark war auch Max Neuhaus mit fünf Toren, der seinen Vertrag bei den Eulen um zwei Jahre verlängert hat. Auch Pascal Bührer hat für zwei weitere Jahre bei den Eulen unterschrieben.

„Vor dem Spiel wären wir mit dem Punkt glücklich gewesen, nach dem Spielverlauf ist es sehr ärgerlich! Es ist ein unverdientes Unentschieden für Wetzlar. Vielleicht ist der Punkt am Ende sogar wichtig – 27 Tore sind gut für uns. Wir haben im Angriff sehr gut gespielt, Ben hat uns richtig heiß auf das Spiel gemacht. In der zweiten Halbzeit hätten wir in der Abwehr besser stehen können, hätten ein, zwei Paraden mehr haben müssen“, sagte Eulen-Spielmacher Dominik Mappes, der aus neun Versuchen sieben Tore machte und nun 55 Saisontreffer auf seinem Konto hat. „Persönlich habe ich ein gutes Spiel gemacht. Schade, dass es mit dem Sieg und der Sieger-Humba nichts geworden ist. Im ersten Moment sind wir schon ein bisschen enttäuscht. Ab der 40. Minute war es im Angriff bei uns schon ideenlos und der Zugriff in der Abwehr war nicht mehr so da. Man muss aber auch ehrlich sagen, dass es Wetzlar beim Sieben gegen Sechs gut ausgespielt hat“, meinte Max Neuhaus.

Nach dem Spiel sagte Eulen-Trainer Ben Matschke: „Ich freue mich für meine Truppe, dass sie einen Punkt geholt hat. Es war keine einfache Woche nach der Heimpleite gegen Essen. Die Mannschaft hat heute ganz viel Herz und Leidenschaft gezeigt. Aber zwei Paraden in der zweiten Halbzeit – das war eine Hypothek“ , bilanzierte Eulen-Coach Ben Matschke nach der Partie. Sein Spielmacher lobt die Arbeit des Trainers vor diesem ganz speziellen Match. Mappes: „Ben hat uns richtig heiß auf das Spiel gemacht!“ Die Eulen-Ludwigshafen liegen nach 19 Spielen mit 9:29 Punkten auf dem 18. Tabellenrang. Zum rettenden 16. Tabellenplatz fehlen nur zwei Zähler, den zur Zeit die HBW Balingen-Weilstetten mit 11:27 Punkten belegt. Das nächste Spiel bestreiten die Eulen auswärts bei den Rhein-Neckar Löwen, das Derby findet am Donnerstag, 18. März um 19 Uhr, in der SAP-Arena in Mannheim statt. Weitere Informationen über die Eulen Ludwigshafen gibt es unter www.eulen-ludwigshafen.de.

Statistik:

Eulen Ludwigshafen: Tomovski (42. Škof) – Wagner (1), Mappes (7), Dietrich (3) – Durak (4/2), Remmlinger (3) – Klimek (2) – Valiullin (2), Neuhaus (5), Haider, Meddeb, Scholz

HSG Wetzlar: Ivanisevic (1. – 54., 55. Minute bei einem Siebenmeter), Suljakovic (ab 54.) – Srsen (1), Fredriksen (1), Forsell Schefvert (4) – Björnsen (3), Holst (3/3) – Lindskog (6) – Rubin, (5), Gempp (1), Weissgerber (1), Henningsson, Mirkulovski, Feld (2), Mellegard

Spielverlauf: 1:0 (2. Minute), 3:0 (5.), 4:2 (9.), 7:4 (15.), 9:5 (17.), 11:7 (21.), 13:8 (25.), 15:10 (Halbzeit), 17:12 (34). 18:14 (39.), 19:14 (39.), 20:16 (44.), 20:18 (47.), 23:20 (50.), 25:22 (53.), 26:24 (56.), 27:25 (57.), 27:26 (59.), 27:27 (Ende) – Siebenmeter: 4/2 – 3/3 – Zeitstrafen: 4/3 – Zuschauer: keine – Schiedsrichter: Christian vom Dorff/Fabian vom Dorff (Kaarst).

Quelle:
Text: Michael Sonnick und Eulen Ludwigshafen

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