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Ludwigshafen – Arbeitsmarkt im Februar stabil: Arbeitslosenquote liegt weiterhin bei 7,5 Prozent

Ludwigshafen / Frankenthal / Speyer
Arbeitsmarkt im Februar stabil:
Arbeitslosenquote liegt weiterhin bei 7,5 Prozent
 Stellenmeldungen legen wieder zu
 Rückgang bei Ausbildungsstellen
 Qualifizierung während Kurzarbeit möglich
Der Arbeitsmarkt hält sich auch im zweiten Corona-bedingten Lockdown stabil. So
waren im Februar im Bezirk der Agentur für Arbeit Ludwigshafen mit 17.550 Personen 4 weniger arbeitslos gemeldet als im Vormonat, jedoch 2.784 mehr als im Vorjahr. Ein Vergleich der beiden Rechtskreise zeigt, dass es auf Seiten der Arbeitsagentur zu einem Rückgang, beim Jobcenter allerdings zu einem leichten Anstieg kam. Beim Jobcenter Vorderpfalz-Ludwigshafen waren 9.727 Arbeitslose registriert, 123 mehr als im Januar. Bei der Agentur für Arbeit waren es mit 7.823 arbeitslos gemeldeten Personen 127 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote liegt weiterhin stabil bei 7,5 Prozent. Dennoch kam es zu Bewegungen am Arbeitsmarkt, wie die Zu- und Abgänge zeigen. Während sich 2.781 Personen im Februar arbeitslos gemeldet haben, 778 weniger als im Januar, konnten 2.773 Frauen und Männer ihre
Arbeitslosigkeit beenden, 356 mehr als im Vormonat.
„Die Corona-Auswirkungen sind weiterhin im Vergleich zum Vorjahr deutlich zu erkennen. Allerdings zeigt ein direkter Vergleich zum Februar 2020, dass sich die Entwicklungen am Arbeitsmarkt saisonal eingependelt haben. Vor einem Jahr betrug die Steigerung der Arbeitslosigkeit von Januar auf Februar 0,1 Prozent, in diesem Jahr
ist diese ausgeglichen bei 0 Prozent. Das zeigt, dass aktuell die ganz normalen saisonalen Einflüsse den Arbeitsmarkt bestimmen“, sagt Benjamin Wehbring, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ludwigshafen.
Arbeitsstellen und Ausbildungsmarkt
Während der Stellenzugang zu Beginn des Jahres noch etwas verhalten war, steigt der Personalbedarf nun wieder. Im Februar wurden dem Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Ludwigshafen 603 neue Stellen gemeldet, 135 mehr als im Januar und 134 weniger als vor einem Jahr. Der Stellenbestand umfasst aktuell 2.755 Jobmöglichkeiten, 96 weniger als im Vormonat, allerdings 56 mehr als im Vorjahr.
„Kurzarbeit sichert nach wie vor Arbeitsplätze. Bereits jetzt nutzen einige Arbeitgeber die Zeit der Kurzarbeit, um ihre Mitarbeiter zu qualifizieren. Das hat den Vorteil, dass es später zu keinen weiteren Ausfällen während der Arbeitszeit kommt, da die Qualifizierung während der Kurzarbeit realisiert wird. Ein weiterer Vorteil für Arbeitgeber:
Sie können den Antrag auf Förderung der Qualifizierung direkt mit dem Antrag auf Kurzarbeit stellen. Wer sich hierzu genauer informieren möchte, kann unsere kostenlose Servicenummer 0800 4 5555 20 anrufen“, erklärt Wehbring.
Unter dieser Nummer bekommen Arbeitgeber zudem Informationen zur Ausbildungsprämie. Diese kann eventuell ein Instrument sein, Bedenken hinsichtlich der Ausbildung im eigenen Betrieb zu überwinden. Denn gerade auf dem Ausbildungsmarkt macht sich die Verunsicherung durch Corona mit einem Rückgang der gemeldeten
Ausbildungsstellen um 24 Prozent stark bemerkbar. So haben Arbeitgeber seit Oktober 2020, dem Start des aktuellen Berichtsjahrs, mit 1.631 Ausbildungsstellen 505 weniger gemeldet als im Vorjahr. Bei den Jugendlichen kam es ebenfalls zu einem Rückgang, der hier 17 Prozent beträgt. Insgesamt haben sich 1.702 Bewerber bei
der Berufsberatung der Arbeitsagentur Ludwigshafen gemeldet, 353 weniger als im gleichen Zeitraum vor einem Jahr. „Wer sich noch unsicher ist, wohin die berufliche Reise nach der Schule gehen soll, kann sich jederzeit an unsere Berufsberatung wenden. Zudem startet am 15. März unsere Woche der Ausbildung, in der Jugendliche sowohl hilfreiche Tipps zu Bewerbung in Corona-Zeiten als auch Einblicke in verschiedene Berufsfelder bekommen – natürlich alles digital“, berichtet Wehbring.
Das komplette Programm gibt es auf www.arbeitsagentur.de/vor-ort/ludwigshafen/startseite. Wer Kontakt zur Berufsberatung aufnehmen möchte, kann eine Mail an Ludwigshafen.Berufsberatung@arbeitsagentur.de schicken.
Stadt Ludwigshafen
In der Stadt Ludwigshafen waren im Februar mit 9.544 Personen 8 weniger arbeitslos gemeldet als im Vormonat und 1.379 mehr als vor einem Jahr. 1.533 Frauen und Männer haben ihre Arbeitslosigkeit beendet, 233 mehr als im Januar, jedoch 519 weniger als vor einem Jahr. Im selben Zeitraum haben sich 1.517 Personen arbeitslos gemeldet, 381 weniger als im Vormonat und 547 weniger als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote liegt weiterhin stabil bei 10,2 Prozent.

Geschäftsstellenbezirk Frankenthal
Im Bezirk der Agentur für Arbeit Frankenthal waren im Februar 2.660 Menschen arbeitslos gemeldet. Dies sind 20 weniger als im Vormonat und 396 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sank somit um 0,1 Prozentpunkte auf 7,0 Prozent. In den vergangenen vier Wochen haben sich 412 Personen arbeitslos gemeldet, 195 weniger als im Vormonat und 180 weniger als vor einem Jahr. Im selben Zeitraum konnten 422 Frauen und Männer ihre Arbeitslosigkeit beenden, 26 mehr als im Januar, allerdings 128 weniger als im Vorjahr. „Die Maßnahmen des Lockdowns hatten uns auch
im letzten Monat voll im Griff, weshalb es im Februar kaum nennenswerte Veränderungen am Arbeitsmarkt gab“, erläutert Ralf Lenke, Geschäftsstellenleiter der Agentur für Arbeit Frankenthal.
Einen leichten Rückgang gab es auch im Bereich der Stellenaufnahme. Der Agentur für Arbeit Frankenthal wurden im Februar 84 neue Stellen gemeldet, 32 weniger als im Vormonat und 39 weniger als im Vorjahr. Der Bestand umfasst aktuell 407 Jobmöglichkeiten, 98 weniger als im Vorjahr. Von diesen Stellen sind 326 in der Stadt
Frankenthal angesiedelt. „Für den März sehen wir etwas optimistischer in die Zukunft, da zum Monatsanfang erste Öffnungen erfolgt sind. So dürfen beispielsweise Gartencenter, Zoos und Friseure wieder öffnen oder Einzelhandelsgeschäfte TerminShopping anbieten. Hinzu kommt, dass das bessere Wetter zu mehr Aufträgen im Bau- und Gartenlandschaftsbaugewerbe führt, was die Personalnachfrage auch noch einmal beleben wird“, meint Lenke.
Geschäftsstellenbezirk Speyer
Der Arbeitsmarkt zeigte sich im Februar im Bezirk der Agentur für Arbeit Speyer von seiner konstanten Seite. Mit 3.268 Personen waren 16 weniger arbeitslos gemeldet als im Januar, allerdings 563 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote beträgt weiterhin 5,6 Prozent. 553 Personen haben sich arbeitslos gemeldet, 112 weniger
als im Vormonat und 68 weniger als im Vorjahr. Im selben Zeitraum konnten 567 Frauen und Männer ihre Arbeitslosigkeit beenden, 82 mehr als im Januar, allerdings 70 weniger als im Vorjahr. „Die Arbeitslosenzahlen werden vermutlich weiter sinken, und das Ende des Lockdowns wird die Nachfrage nach Arbeitskräften erhöhen“, sagt Zeljko Kuzmanovic, Geschäftsstellenleiter der Agentur für Arbeit Speyer.Ein leichter Anstieg im Bereich der Stellenmeldungen war bereits im Februar erkennbar. Dem Team des Arbeitgeber-Services wurden 162 neue Stellen gemeldet, 46 mehr als im Vormonat, jedoch 45 weniger als vor einem Jahr. Insgesamt umfasst der Stellenbestand aktuell 686 Jobmöglichkeiten, 64 weniger als im Januar, allerdings nur 11 weniger als im Vorjahr. „Wir fördern Unternehmen, die ihre Beschäftigten qualifizieren möchten. Dabei kann auch die Zeit von Kurzarbeit genutzt werden. Der Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit steht den Betrieben dafür gerne zur Verfügung. Einfach die kostenlose Servicenummer 0800 4 5555 20 anrufen und sich unverbindlich beraten lassen“, rät Kuzmanovic.
Quelle Agentur für Arbeit Ludwigshafen

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