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Heidelberg – Betriebshof: Stadt und rnv schlagen Variante mit Grünfläche im Bereich Emil-Maier-Straße vor – Online-Veranstaltung am 18. Februar – Gremienlauf ab 4. März

Bild: Im Jahr 2019 veranstaltete die Stadt Heidelberg gemeinsam mit der rnv eine Bürgerveranstaltung zur Standortfrage Betriebshof. Seither wurden zwei mögliche Variantenplanerisch verieft. Im Coronavirus-Jahr 2020 fand eine weitere Beteiligungsveranstaltung zum Thema statt. Nun geht es am 18. Januar 2021 bei einer Online-Veranstaltung weiter: Stadt und rnv präsentieren hier die von ihnen bevorzugte Variante und erläutern die Vorteile ihres Favoriten. Foto: MRN-NEWS/Atossa Kamran

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Die Pläne für den Neubau des Betriebshofs am alten Standort werden immer konkreter. Die Stadt Heidelberg und die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) haben die Zeit seit der letzten Beteiligungsveranstaltung Ende Juli 2020 genutzt, um die Planungen weiter zu vertiefen. Von den damals vorgestellten zwei Varianten kristallisiert sich nun eine Vorzugsvariante heraus – mit einer neuen großen Grünfläche im Bereich Emil-Maier-Straße und mehr Aufenthaltsqualität im Quartier. Diese weiterentwickelte „Variante A“ wird jetzt den Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt und in den politischen Gremien diskutiert. Oberbürgermeister Professor Dr. Eckart Würzner und Baubürgermeister Jürgen Odszuck erläuterten die Pläne am Montag, 8. Februar 2021, in einer Pressekonferenz.

Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner: „Die Variante, die wir für den Neubau des Betriebshofs vorschlagen, greift viele Aspekte des Zukunftskonzepts Bergheim auf. Das bringt einen echten Mehrwert für den Stadtteil. Vor allem freue ich mich, dass es danach eine neue Grünfläche geben wird. Auch für das Dezernat 16 halten wir weiter alle Optionen offen. Am 18. Februar wollen wir den Vorschlag der Öffentlichkeit in einer Online-Veranstaltung vorstellen und ab 4. März mit den politischen Gremien diskutieren.“

Baubürgermeister Jürgen Odszuck: „Die vorgeschlagene Variante hat städtebaulich viele Qualitäten. Vor allem im Bereich Emil-Maier-Straße bietet sie großes Potenzial. Zusammen mit der neuen Grünfläche und dem Areal des Dezernats 16 kann hier ein Raum mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen, der Strahlkraft in den ganzen Stadtteil entfaltet. Frühestens 2025 können wir mit dem Neubau des Betriebshofs starten. Bereits vorher brauchen wir Ausweichflächen im Stadtgebiet, um vor allem die Straßenbahnen während der Bauphase dort interimsweise abzustellen. Das geht nur dort, wo es bereits heute einen Gleisanschluss gibt.“

Merkmale und Qualitäten der vorgeschlagenen Variante

Die vorgeschlagene Planung sieht den Neubau des Betriebshofs an der Bergheimer Straße vor, mit Platz für dreißig Busse und 32 Bahnen. Dabei werden schon 23 Bahnen mit der in Zukunft erwarteten Länge von 42 Metern berücksichtigt. Die Abstellflächen liegen im geschlossenen Betriebshofsgebäude, das verringert den Lärm für die Anwohnerinnen und Anwohner. Die Ein- und Ausfahrt ist entlang der Karl-Metz-Straße vorgesehen. Eine zusätzliche Ein- und Ausfahrt über die Alte Eppelheimer Straße Richtung Czernyring wäre optional möglich. Wichtiges Merkmal ist die neue rund 25 mal 150 Meter große Grünfläche im Bereich Emil-Maier-Straße – ein künftiger neuer Treffpunkt im Stadtteil, etwa so groß wie der Werderplatz in Neuenheim. Auch die Straße selbst wird dabei als Grünfläche einbezogen. Für das benachbarte Areal Richtung Czernyring, auf dem heute das Dezernat 16 steht, sind weiterhin alle Nutzungsoptionen möglich. Zusätzlich ist eine öffentliche Nutzung im Erdgeschoss des rnv-Gebäudes entlang der Karl-Metz-Straße geplant, etwa in Form einer öffentlichen Kantine.

Bereits während der Neubauarbeiten in Bergheim werden Ausweichflächen im Stadtgebiet benötigt, um dort die Busse und Bahnen abzustellen. Diese Standorte werden auch nach Fertigstellung des neuen Betriebshofs künftig als dezentrale Abstellflächen benötigt. Sie dienen dann der nötigen Erweiterung des rnv-Fuhrparks und mittelfristig dem notwendigen Ausbau des Heidelberger ÖPNV.

Stadt und rnv haben für die dezentralen Abstellflächen mehrere Optionen geprüft. Eine Abstellanlage für Busse mit alternativen Antrieben soll im Wieblinger Weg neben dem dortigen Baumarkt entstehen. Schwieriger gestaltet sich die Suche nach einem geeigneten Platz für die Straßenbahnen. Neben ökologischen Aspekten und Fragen zum Betriebsablauf oder zur Wirtschaftlichkeit ist vor allem wichtig, ob die Fläche bereits heute über einen Gleisanschluss verfügt. Denn nur dann kann sie rechtzeitig zum Beginn der Bauarbeiten in Bergheim auch als Abstellanlage genutzt werden. Für die Straßenbahnabstellung gibt es die beiden Optionen im Bereich der Straßenbahnhaltestelle Rohrbach-Süd und im Bereich der Straßenbahnhaltestelle Berufsschule.

So geht es weiter: Online-Veranstaltung und Gremienlauf

Am Donnerstag, 18. Februar 2021, werden Stadt und rnv die Neubaupläne in einer Online-Infoveranstaltung via Zoom vorstellen. Beginn ist um 18 Uhr. Die Stadt Heidelberg wird noch einmal gesondert zu dem Zoom-Meeting einladen. Ab März wird der Neubau des Betriebshofs dann in den politischen Gremien diskutiert. Los geht’s am Donnerstag, 4. März 2021, im Bezirksbeirat Rohrbach. Es folgt die Beratung in den Bezirksbeiräten Bergheim und Wieblingen am 16. und 17. März, im Stadtentwicklungs- und Bauausschuss am 23. März. sowie im Haupt- und Finanzausschuss am 14. April. Voraussichtlich am Donnerstag, 6. Mai 2021, soll der Gemeinderat über den Neubau des Betriebshofs beschließen. Nach dem Beschluss des Gemeinderats folgt noch ein Planfeststellungsverfahren mit Bürgerbeteiligung, das voraussichtlich rund drei Jahre dauert. Wenn sich direkt daran die Ausführungsplanung und Bauvorbereitung anschließt, kann mit dem Neubau des Betriebshofs frühestens 2025 begonnen werden. Voraussetzung für einen Baubeginn ist, dass zu diesem Zeitpunkt bereits die alternativen Abstellmöglichkeiten für Busse und Bahnen im Stadtgebiet fertiggestellt sind.

Weitere Infos: www.heidelberg.de/betriebshof

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