Ephraim Eisenmann: Foto: Privat/Eisenmann
Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Seine Familie konnte sich vor den Nationalsozialisten verstecken und wanderte später nach Israel aus: Als Zeitzeuge wird Ephraim Eisenmann am Mittwoch, 27. Januar 2021, um 19 Uhr bei der Online-Veranstaltung „Memories in the Living Room“ aus seinem Leben erzählen. Der 27. Januar ist der internationale Holocaust-Gedenktag. Das Interview ist via Zoom und in englischer Sprache abrufbar.
Die Veranstaltung findet jedes Jahr in Heidelbergs israelischer Partnerstadt Rehovot statt. In diesem Jahr handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt der beiden Partnerstädte Rehovot und Heidelberg. Die Stadt Rehovot organisiert und moderiert das Interview. Zu Beginn wird Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner ein kurzes Grußwort sprechen. An der Veranstaltung werden zudem Oberbürgermeister Rahamim Malul und Bürgermeister Yaniv Markowitz aus Rehovot teilnehmen.
Wer live an dem Zoom-Meeting teilnehmen möchte, meldet sich bis Mittwoch, 27. Januar 2021, 12 Uhr, an per E-Mail bei Malena Arnold vom Referat des Oberbürgermeister (malena.arnold@heidelberg.de). Sie sendet dann per E-Mail die Zoom-Zugangsdaten. Die Veranstaltung ist im Nachgang online abrufbar unter www.heidelberg.de/partnerstaedte > Rehovot.
Zur Person
Ephraim Eisenmann wurde 1944 in den Niederlanden geboren, während sich seine Eltern unter falschen Identitäten vor den Nationalsozialisten versteckt hielten. Seine drei älteren Brüder wurden während des Krieges in drei verschiedenen Familien versteckt. Ein großer Teil seiner weiteren Verwandtschaft wurde von den Nationalsozialisten ermordet. 1970 wanderte er mit seiner Familie nach Israel aus.