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Ludwigshafen – Wolfgang Leibig, Ortsvorsteherkandidat der Nördlichen Innenstadt, im Interview – seine Ziele und die Herausforderung Strukturwandel Stadtumbau

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar.
Weil bei der Wahl am 10. Januar 2021 kein*e Kandidat*in die absolute Mehrheit der Stimmen erreicht hatte, findet am Sonntag, 24. Januar 2021, die Stichwahl zum Ortsvorsteher der Nördlichen Innenstadt statt.
Wolfgang Leibig, Ortsvorsteherkandidat, stellt sich vor.

Wie alt sind Sie und welche Beziehung haben Sie zum Stadtteil?
Ich bin am 13.10.1964 geboren und 56 Jahre alt.
Ich lebe und arbeite in diesem Stadtteil und engagiere mich seit 2009 politisch für den Stadtteil. 2011 habe ich die Initiative Sauberer Hemshof mitbegründet. und 2018 die Facebook-Seite „Ludwigshafen ist schön!“ mit meiner Frau gegründet. Ich bin in der dritten Legistaturperiode im Ortsbeirat und zur Zeit stellvertretender Ortsvorsteher.

Warum treten Sie an?
Als amtierender stellvertretender Ortsvorsteher habe ich gezeigt, dass ich dieses Amt ausüben kann. Daher liegt es nahe, mich zu bewerben. Außerdem wurde ich einstimmig für die Kandidatur nominiert.
Neben dem familieneigenen Reprozentrum in der Gräfenaustraße setze ich mich auch privat engagiert für unseren Stadtteil und unsere Stadt ein. Ich bin seit vielen Jahren in der Kommunalpolitik sowie gesellschaftlich aktiv. Seit 2010 leite ich den CDU-Ortsverband Nord/Hemshof/West, 2011 war ich Mitbegründer der „Initiative Sauberer Hemshof“ und betreibe seit 2018 die Facebook-Community „Ludwigshafen ist schön!“ mit über 4450 Mitgliedern. Damit setze ich mich auch für ein positives Erscheinungsbild meiner Heimatstadt Ludwigshafen, auch über die Grenzen von Ludwigshafen hinaus, ein.
Mein Wahlkampf steht unter dem Motto: Mit Leib und Seele für ein Miteinander! Nur ein Miteinander kann unseren Stadtteil Nördliche Innenstadt nach vorne bringen. Dazu gehört das Informieren, das Zuhören und das Kompromisse suchen. Im Ortsbeirat wurden Kompromisse gefunden, um Anträge mit großer Mehrheit für diesen Stadtteil auf den Weg zu bringen. Der Ortsbeirat hat noch nie so geschlossen an einem Strang gezogen. Das ist sicher einer meiner Verdienste.
Ich hoffe Ortsvorsteher zu werden.

Meine wichtigsten Ziele
Sauberkeit, Ordnung und Sicherheit – Altstadt mit Herz!

Meine Frau und ich wohnen in der nördlichen Innenstadt – das Flair der alten renovierten Bausubstanz hat uns begeistert. Mein Ziel ist eine saubere und attraktive Altstadt mit Herz, in der wir gerne leben und arbeiten. Dazu gehören für mich vorrangig ein vernünftiges Parkplatzkonzept, die Beseitigung der Müllproblematik sowie eine erhöhte Präsenz des Ordnungsamts und der Polizei.

Strukturwandel

Die Baumaßnahme Hochstraße Nord wird in den nächsten Jahren das Stadtbild und Infrastruktur deutlich verändern. Die Nahversorgung muss auch zukünftig sicher gestellt werden. Die Verbindungswege zwischen LU-Nord und Mitte müssen nicht nur erhalten sondern auch gestärkt werden. Durch den Wegfall des Rathauscenters müssen rasch Konzepte erarbeitet und umgesetzt werden, die unseren Stadtteil nicht von der Innenstadt abhängen und zum Hinterhof werden lassen. Die barrierefreie Anbindung an die Innenstadt muss erfolgen. Unser Stadtteil muss die Chancen ergreifen und aus dieser Entwicklung gestärkt hervorgehen!

Der Wandel der Bevölkerungsstruktur und der Zuzug von Menschen anderer Kulturen fordert uns: Wir müssen soziale Brennpunkte entschärfen, Spracherwerb fördern und gesellschaftlichen Zusammenhalt entwickeln. Eine attraktive Wohnbebauung trägt dazu ebenso bei, wie ein gesunder Mix aus Handel, Industrie und Gewerbe.
Nachhaltigkeit

Ich bin bewusst in die Nördliche Innenstadt gezogen. Die Nähe zu meiner Firma und die schöne, alte und renovierte Bausubstanz hat mich mit Ihrem Flair angezogen. Kurze Wege zur Arbeit, das kulturelle Leben, fussläufig erreichbare Nahversorgung und der Verzicht auf ein Auto sind ebenfalls Gründe hierfür. Diese Nachhaltigkeit prägt mein Leben, mein Handeln und meine Politik.

Der Schutz unserer Umwelt, das Zusammenleben der Menschen aller Gesellschaftsschichten sind die Eckpfeiler meines politischen Engagements.

Was sind darüber hinaus die Hauptaufgaben, die im Stadtteil anzugehen sind?
Primär ist eine Schwerpunktbekämpfung der Vermüllung und Hygiene (Ratten, Ungeziefer) im Stadtteil anzugehen. Dies stellt ein richtiges Umweltproblem für die Bewohner dar. Dazu waren Pilotprojekte mit der Stadtverwaltung im Bereich Aufräumen, Aufklären und Ahnden geplant. Diese Projekte haben sich durch Personalmangel und die Corona-Pandemie verschoben. Diese müssen jetzt in der Pandemie geplant und angepaßt werden, um danach Dach zu starten.

Ebenso ist dringend ein Parkplatzkonzept von der Verwaltung gefordert. Durch den Wegfall von bis zu 80 Parkplätzen in der Nördlichen Innenstadt wird sich die Lage verschärfen. Gerade in den Abendstunden und am Wochenende kann ohne Konsequenz wild geparkt werden. Wir haben bis zu 50 Falschparker nur in einer Straße gezählt. Hier ist die Stadtverwaltung gefordert. Das haben wir der Stadtverwaltung im Ortsbeirat als Hausaufgabe mitgegeben.
Durch den Niedergang und die Schließung des Rathauscenters droht dem Stadtteil, dass er von der Innenstadt abgehängt wird. Die Nahversorgung muss auch zukünftig sicher gestellt werden. Die Verbindungswege zwischen LU-Nord und Mitte müssen nicht nur erhalten sondern auch gestärkt werden.
Die dringendsten Probleme habe ich in der Ortsbeiratssitzung im Sommer 2020 skizziert.

Corona erschwert den Alltag – wie ist unter Pandemiebedingungen ein Wahlkampf möglich? Was machen Sie genau, um mit Bürgern ins Gespräch zu kommen bzw. für sich zu werben?

Wir haben plakatiert. Wir haben alle Haushalte mit drei getrennten Wurfsendungen (Wahlkampfprospekt und Weihnachtsgruß, Hinweis auf die Stichwahl) angesprochen. Wir haben zusätzlich zur Wahlwerbung über die sozialen Medien (Facebook und Instagram) gezielt über die Wahl an sich informiert und auf die Möglichkeit der Briefwahl hingewiesen. Wir versuchen über Multiplikatoren die Bürger anzusprechen. Wir haben einen Kurzfilm über mich gedreht, der über Instagram und Facebook verbreitet wird. Statements als Kurzvideo folgen. Wir werben analog und digital. Bis auf den direkten Kontakt durch Wahlkampfstände und von-Tür-zu-Tür-Wahlkampf, den wir aus Gesundheits- und Sicherheitsgründen für beide Seiten vermeiden, läuft der Wahlkampf etwas intensiver über die Sozialen Medien ab. Der direkte Kontakt zu den Bürgern und Wählern fehlt mir persönlich.

Zu meiner Person
Wolfgang Leibig
geboren am 13.10.1964, 56 Jahre
Dipl.-Wirtsch.-Ing., Geschäftsführer der Reprozentrum Otto Leibig GmbH
Ich wohne und arbeite in der Nördlichen Innenstadt

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