Albisheim / Metropolregion Rhein-Neckar (SPD-Landesverband Rheinland-Pfalz) – Die Arbeitsgemeinschaft für Bildung in der SPD RLP begrüßt das Vorgehen der Landesregierung zum gestuften Beginn des Präsenzunterrichts. Es zeige sich, dass die Entscheidung aus dem Dezember, die Schulen nach den Weihnachtsferien für zwei Wochen zu schließen und ausschließlich Fernunterricht durchzuführen, richtig war. „Dies gibt den Schulen Planungssicherheit. Anders als in anderen Bundesländern müssen keine Pläne für die kommende Woche kurzfristig entwickelt werden und es gibt mehr Zeit für die Planung des weiteren Fernunterrichts“, so der Landesvorsitzende Thomas Lind.
Der Zeitplan sieht ab der Woche vom 25.01.21 vor, dass in der Grundschule sowie der Klassenstufen 5 und 6 der weiterführenden Schulen der Präsenzunterricht im Wechselmodell wieder startet. „Damit werden jüngere Schülerinnen und Schüler besonders in den Blick genommen, ein Aspekt, den wir ausdrücklich begrüßen“, so Lind, der eine Grundschule leitet.
„Durch das schrittweise Vorgehen und die weitere Berücksichtigung des Infektionsgeschehens wird der Schutz vor einer Ansteckung mit dem Recht der Schülerinnen und Schüler auf Bildung gut zusammengebracht“, betont Christine Schleif, stellvertretende Vorsitzende des Gremiums. Die Erfahrungen aus dem Vorjahr hätten vor Augen geführt, welche Konsequenzen es hat, wenn Bildungseinrichtungen für viele Wochen geschlossen bleiben. „Schule ist mehr als Wissensvermittlung. Begegnung und Kooperation sind untrennbar mit dem Lernen verbunden, weshalb der Stellenwert des Lernens vor Ort besonders bedeutsam ist“, so der stellvertretende Vorsitzende Christian Goldschmitt abschließend.