Landau / Metropolregion Rhein-Neckar( Ehret+Klein GmbH) – Der beschlossener B-Plan ermöglicht die Umsetzung von Plänen für das neue Stadtquartier
– Stadtrat befürwortet B-Plan für Neuentwicklung des ehemaligen Kaufhof-Gebäudes
– Mischgenutztes Stadtquartier geplant
– Architekturentwurf von Tilmann Probst Architekten aus München wird realisiert
– Bauphase beginnt Mitte 2021
– Kreative Zwischennutzung bis Frühjahr 2021
Anfang Dezember wurde der Bebauungsplan für das Kaufhof-Areal an der Ostbahnstraße mehrheitlich vom Stadtrat von Landau i. d. Pfalz angenommen. Mit diesem verbindlichen Bauleitplan wurde ein wichtiger Meilenstein für die Realisierung des angestrebten urbanen Stadtquartiers erreicht. Die von ehret+klein vorgelegten Pläne für die Neuentwicklung des Areals sehen ein mischgenutztes Quartier vor. Auf etwa 18.500 qm² Bruttogeschossfläche (BGF) wird Platz für Handel-, Gewerbe, Wohnen und weitere Dienstleistungen geschaffen, die den Standort zu einem Magnet und somit zukunftsfähig machen sollen.
Eine Umwandlung des Areals wird voraussichtlich im März 2021 beginnen. Bis dahin stellt der Projektentwickler der Landauer Kunsthandwerkszene die Schaufenster des ehemaligen Kaufhof-Gebäudes zur Verfügung. Angestoßen wurde diese kreative Zwischennutzung vom Tourismus-Büro der Stadt. Seitdem präsentieren 18 Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker Gemälde, Lederwaren, Holzarbeiten und Strickmode in den Fenstern. Eigentlich wären sie beim Thomas-Nast-Nikolausmarkt in Landau i. d. Pfalz vertreten gewesen, der wurde aber wie die meisten Weihnachtmärkte in Deutschland abgesagt. Nach aktuellen Plänen wird der Bau des neuen Stadtquartiers im 3. Quartal 2021 beginnen und etwa bis Anfang des Jahres 2024 dauern. Die Fertigstellung soll bis zur 750-Jahr-Feier im Jahr 2024 erfolgen.
Beteiligung der Stadt, Bürger und Gewerbetreibenden
Der Architekturentwurf wurde im Rahmen eines Realisierungswettbewerbs Anfang 2019 ausgewählt. Eine fachlich und sachlich professionell besetzte Jury aus Architekten, Planern sowie Vertretern der Stadt Landau ermittelte den Siegerentwurf von Tilman Probst Architekten aus München.
Dem Architekturwettbewerb vorangegangen war ein Workshop zur Beteiligung der Öffentlichkeit im August 2018, der in den ungenutzten Stockwerken des Kaufhof-Gebäudes stattfand. In Abstimmung mit den städtischen Gremien ermittelte der Projektentwickler ehret+klein die Wünsche und Bedürfnisse der Landauer Bürger und Gewerbetreibenden. Die Ideen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger flossen in den Auslobungstext des Realisierungswettbewerbs mit ein.
ehret+klein ist ein inhabergeführtes Unternehmen, das zwei Disziplinen verbindet: Für Kunden steuert, revitalisiert und optimiert es Einzelobjekte und Immobilienportfolios. Für Investoren kreiert, plant, baut und vermarktet es Immobilien und Quartiere. Durch die Verknüpfung dieser zwei Disziplinen bietet ehret+klein nicht nur das komplette Leistungsspektrum für den Lebenszyklus einer Immobilie an, sondern wartet auch mit deutlich verbesserten und praxiserprobten Lösungen auf. Denn mit dem Schulterblick der jeweils anderen Disziplin bildet sich eine fundierte und belastbare Kompetenz. Für das bundesweit tätige Unternehmen mit Sitz in Starnberg arbeitet ein Team von 80 Ingenieuren, Kaufleuten, Projektentwicklern und Spezialisten. Zu den anspruchsvollen Kunden gehören verschiedene europäische Family Offices und institutionelle Investoren.