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Ludwigshafen – Nächtlicher Lockdown für Ludwigshafen und Speyer – OB Steinruck verkündet Ausgangssperre und weitere Massnahmen im Kampf gegen Corona

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Bei einer Pressekonferenz am heutigen Freitag, verkündete Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck weitere Massnahmen gegen das Coronavirus.

Wie in Mannheim, wird es auch in Ludwigshafen eine nächtliche Ausgangssperre von 21 bis 5 Uhr geben. Darüberhinaus sollen weitere Massnahmen dabei helfen, die Ausbreitung des Coronavirus zu reduzieren. Die Allgemeinverfügung gilt ab 0 Uhr heute Nacht und soll vorerst bis zum 20. Dezember gelten. Bei einer schnelleren Verbesserung der Situation möchte man die Massnahmen eventuell früher wieder zurückfahren.

“Das Virus macht nicht an der Stadt- oder Landesgrenze halt, deswegen haben wir beschlossen, uns der Mannheimer Allgemeinverfügung anzuschliessen”, sagte OB Steinruck. Ausnahmen gibt es nur aus trifftigen Gründen wie Berufstätigkeit, Notfälle und Gassi gehen mit Haustieren. Gegebenenfalls ist ein Nachweis zu erbringen.

Dies sei notwendig, da Ludwigshafen mittlerweile die 7-Tages-Inzidenz von 300 überschritten habe und damit zu einem Hotspot in der Region geworden ist, sagte die Oberbürgermeisterin.

“Die Krankenhäuser in der gesamten Region sind an ihren Kapazitätsgrenzen angekommen und wir haben in vielen Einrichtungen angespannte Situationen”, ergänzte Steinruck.

Das Ziel der nächtlichen Ausgangssperre ist, private Kontakte zu reduzieren. Dadurch erhofft man sich, die Zahlen noch vor Weihnachten senken zu können.

“Wir haben ein sehr diffuses Infektionsgeschehen und nehmen an, dass die nicht nachverfolgbaren Fälle aus abendlichen Wohnzimmertreffen stammen”, erklärte Steinruck weiter.

Auch gesonderte Sicherheitsvorkehrungen in Pflegeeinrichtungen würden veranlasst. So sollen vermehrt Antigen-Schnelltests und FFP2-Masken eingesetzt werden.

Auch Speyer wird sich wohl der Allgemeinverfügung anschliessen.

Am Nachmittag soll eine Telefonkonferenz mit Vertretern von Speyer und dem Land Rheinland-Pfalz stattfinden. Erst danach könne man weitere Informationen publizieren.

Die Massnahmen sollen stichpunktartig kontrolliert und Verstösse mit Bussgeldern geahndet werden.

Man wolle mit diesen neuen Massnahmen verhindern, dass ein noch weitergehender und strengerer Lockdown verhängt werden muss.

Auch Geschäfte sollen ab 21 Uhr ihren Betrieb einstellen, damit die Menschen dann nach Hause gehen.

“Ich habe mir diese Entscheidung nicht sehr leicht gemacht. Wir haben momentan keine andere Möglichkeit die Zahlen zu senken und die ärztliche Versorgung zu schützen. Ich will eigentlich nicht noch schärfere Massnahmen ergreifen müssen und bitte die Bevölkerung, diese neuen Vorgaben zu beachten”, appellierte Steinruck an die Einwohner Ludwigshafens.

Im Gegensatz zu Mannheim, wird der Schulsport in Ludwigshafen vorerst nicht ausgesetzt. Das Land Rheinland-Pfalz wird aber unter Umständen weitere Massnahmen beschliessen. In höheren Klassen wird es ab Montag vermehrt Wechselunterricht geben.

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