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Heidelberg – Baubürgermeister tritt Kritik der Partei „Die Linke“ an Wohnungspolitik entgegen: GGH baut 1.500 neue Wohnungen, davon 80 Prozent mit Mietpreis-/Belegungsbindung


Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Die Stadt Heidelberg und die Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH Heidelberg (GGH) treten der Kritik der Partei „Die Linke“ an angeblich mangelndem Engagement für bezahlbaren Wohnraum entgegen. Baubürgermeister Jürgen Odszuck erklärt: „Wir haben ein sehr gutes und soziales wohnungspolitisches Konzept in Heidelberg, nach dem wir insbesondere Wohnraum für Haushalte mit unteren und mittleren Einkommen schaffen. Wir klopfen seit Jahren permanent verschiedenste Möglichkeiten zur Schaffung von preiswertem Wohnraum auf ihre Realisierbarkeit ab. Daraus resultieren viele erfolgreiche Projekte. Alleine auf der Konversionsfläche Südstadt entstehen mehr als 1.200 Wohnungen, mehr als zwei Drittel davon im Segment bezahlbarer Wohnraum.“

Odszuck ist zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der GGH. Er betont: „Zwischen 2005 und 2019 hat unsere städtische Wohnungsbautochter GGH bereits 915 Neubauwohnungen erstellt. Derzeit entwickelt sie ihre Bestände so schnell wie nie zuvor: So plant und baut die GGH 1.500 neue Wohnungen, für 80 Prozent von ihnen wurde eine Mietpreis-/Belegungsbindung beschlossen. Zudem investiert sie jährlich zweistellige Millionenbeträge in die Sanierungen ihrer Bestände. Sollten der Partei ,Die Linke‘ die Maßnahmen nicht weit genug gehen, kann sie dies gerne kritisieren. Ich kann es aber nicht stehen lassen, wenn behauptet wird, ein leistungsstarkes Unternehmen wie die GGH würde ihren gesellschaftlichen Auftrag nicht erfüllen. Das Gegenteil ist der Fall. Die Erhöhung der Bestände durch Käufe, die wirtschaftlich nicht tragbar sind, passen nicht in die zukunftsfähigen Konzepte der GGH. Und es ist schlicht anmaßend zu behaupten, die Mehrheit der Bevölkerung stünde hinter den Forderungen des Einwohnerantrages, wenn dieser Antrag von 2.000 der 160.000 Bürgerinnen und Bürger unterzeichnet wurde. Ich bitte daher, bei den Fakten zu bleiben.“.

Den Rahmen für die Schaffung vielfältiger Wohnangebote in Heidelberg bildet das städtische Handlungsprogramm Wohnen. Dabei geht es insbesondere um Angebote für Haushalte mit unteren und mittleren Einkommen. Die Umsetzung regelt ein 10-Punkte-Papier, das die Verwaltung gemeinsam mit Gemeinderatsmitgliedern, Wohnungswirtschaft, Sozialverbänden und Interessengruppen im Dialogforum Wohnen entwickelt hat. Der Gemeinderat hat dieses im Juli 2020 beschlossen. Danach werden in den kommenden Jahren die Wohnbedarfe von Starterhaushalten wie Studierenden und Auszubildenden sowie von Familien und Senioren genauso in den Fokus gerückt wie die Bedarfe von Menschen mit Behinderungen. Die GGH wird gestärkt und soll ihren Bestand an bezahlbaren Wohnungen mittel- und langfristig deutlich erhöhen.

Ein Beispiel für günstigen Wohnraum ist auch das Hospital-Areal. Dort entsteht unter der Federführung der GGH ein Quartier für die Mitte der Gesellschaft mit rund 600 Wohnungen. 40 Prozent dieser Wohnungen werden nach einem deutschlandweit einzigartigen Konzept vergeben: Bewohnerinnen und Bewohner zahlen demnach maximal 30 Prozent ihres Nettoeinkommens bezogen auf die Bruttowarmmiete. 

Weiter hat die Stadt ein Konzept zur Fortschreibung des Baulandmanagements erarbeitet, das eine um 50 Prozent höhere Quote (von 20 auf 30 Prozent) für bezahlbaren Wohnraums enthält. Das tritt ein, wenn für private Vorhabenträger neues Baurecht geschaffen wird. Hinzu kommt die Verlängerung der Laufzeiten von zehn auf 20 beziehungsweise 30 Jahre. Die Vorlage dazu befindet sich derzeit im Gremienlauf.

Das Wohnungsangebot in Heidelberg wächst: Die Fertigstellungszahlen im Wohnungsbau lagen 2018 und 2019 auf konstantem Niveau mit jährlich knapp 600 neuen Wohnungen. Zusätzlich sind 1.675 Wohnungen bereits in der Planung oder im Bau, die dann in den nächsten Jahren für viele Menschen zum neuen Zuhause werden.
 
  Mehr Informationen zum Thema Wohnen im Internet unter www.heidelberg.de/hd/HD/Leben/Wohnen.html.

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