Frankenthal / Mainz
Baldauf unterstützt Schulelternsprecher
Die Forderung nach mehr Bussen für die Schülerinnen und Schüler in Frankenthal unterstützt der Frankenthaler Landtagsabgeordnete Christian Baldauf ausdrücklich.
„Bereits zum Ende der Sommerferien hatte ich vom Land gefordert, die verordnete Stehplatzquote von 70 Prozent nach und nach auf Null abzusenken und den Kommunen – also auch der Stadt Frankenthal – die ausreichende Anzahl an Bussen dafür zur Verfügung zu stellen. Gerade durch Corona verschärft sich jetzt noch die Situation, denn die Abstände können überhaupt nicht eingehalten werden“, so der Abgeordnete.
Zunächst habe das Land seine Forderung nach weiteren Bussen abgelehnt, dann zumindest 250 Busse landesweit zur Verfügung gestellt, von denen die Stadt Frankenthal gerade einmal 2 erhalten habe. „Jetzt wurden nochmals 70 weitere Busse angekündigt, es werden aber nach Einschätzung der Betroffenen landesweit 1000 Busse benötigt. „Hier erwarte ich jetzt vom Land, der finanziell klammen Stadt durch die Zurverfügungstellung weiterer Busse unter die Arme zu greifen, wir haben mit Corona eine besondere Situation und stehende Schülerinnen und Schüler darf es nicht mehr geben. Es gibt genug Busunternehmer, die gerne Busse in der jetzigen Zeit zur Verfügung stellen, das Land darf sich hier nicht wegducken und der Stadt ein Feigenblatt mit 2 Bussen zur Verfügung stellen.“
Es würde von Landesseite der Präsenzunterricht gefordert, was grundsätzlich richtig sei. „Aber dann muss auch der Bus und das Geld vom Land kommen“, so der Abgeordnete. Er werde deshalb die Landesregierung anschreiben und weitere Busse fordern, außerdem werde er mit den Schulelternbeiräten in Kontakt treten. „Hier sind wir alle in Frankenthal gefordert, uns für ausreichende Busse einzusetzen“, so der Abgeordnete.
Text: Bürgerbüro Frankenthal