Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Auch im zweiten Lockdown werden Theater, Kinos und Musikclubs geschlossen und Kulturveranstaltungen abgesagt. Was macht das mit der heimischen Kultur- und Kunstszene? Wie können auch kleine Kulturhäuser unterstützt werden? Und wie wird Kunst und Kultur nach Corona aussehen?
Darüber sprechen Jagoda Marinić, Kulturmanagerin und Leiterin des Interkulturellen Zentrums (IZ) Heidelberg, und der Hamburger Kultursenator Carsten Brosda am 16. November 2020 ab 20:15 Uhr unter dem Titel „Corona – Ausnahmezustand für die Kultur“ auf den Kanälen des Interkulturellen Zentrums. Moderiert wird die Diskussion von Daniel Kaiser vom Norddeutschen Rundfunk NDR. Die Diskussionsveranstaltung findet digital in der Reihe Lockdown Conversations des IZ statt und ist auf den Social-Media-Kanälen des IZ (Facebook, Twitter und Youtube) frei zugänglich.
Carsten Brosda hat Journalistik und Politikwissenschaft studiert und wurde an der Universität Dortmund promoviert. Seit 2017 Kultursenator der Stadt Hamburg, zunächst im Senat Scholz II und im Senat Tschentscher I & II.
Mit seinem neuen Buch „Ausnahme / Zustand – Notwendige Debatten nach Corona“, welches 2020 bei Hoffmann Campe erschien, beschäftigt er sich mit dem Wert gesellschaftlicher Solidarität und des öffentlichen Raums in Coronazeiten und wirft einen Blick auf Diskussionen, die zwar nicht durch Corona entstanden sind, aber durch die Krise der letzten Monate noch an Brisanz gewonnen haben.
Lockdown Conversations – digitale Gesprächsreihe des IZ
Mit den Lockdown Conversations hat das Interkulturelle Zentrum Heidelberg eine digitale Gesprächsreihe entwickelt, bei der renommierte Expert*innen aus Politik, Gesellschaft und Kultur über die Konsequenzen von und Maßnahmen gegen Corona sprechen. Zu den bisherigen Gästen gehörten Erik Marquardt, MEP, der Ökonom Branko Milanović und der Journalist und Autor Sascha Lobo.