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Mannheim – Covid-19 – Beschleuniger der Digitalisierung in der Finanzwelt

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Vor der Corona-Krise taten sich Banken, Versicherungen und Finanzdienstleistungsunternehmen mit der digitalen Transformation ihrer alten Strukturen schwer. Seitdem im Frühjahr die ersten Infektionen in Deutschland auftraten, hat die Branche durch die Auswirkungen der Pandemie massive digitale Innovationsschübe erfahren – bei der Beratung ebenso wie bei den Bezahlvorgängen.

Kontaktloser Termin dank Videoberatung

Ein besonders gutes Beispiel für die schnell wachsende Akzeptanz digitaler Kommunikationswege ist die Beratung per Video. Sie wird mittlerweile von den Allianz Versicherungen ebenso angeboten wie von der Deutschen Bank und dem Finanzberatungsunternehmen tecis. Alles, was Interessenten dazu benötigen, ist ein digitales Endgerät wie PC, Notebook, Tablet oder Smartphone.

Der Ablauf des kontaktlosen Beratungsgesprächs ist einfach: Wenn zum Beispiel ein Kunde von tecis eine Beratung via Bildschirm und Mikro wünscht, teilt er das dem Finanzdienstleister per Telefon oder über ein Kontaktformular auf der Website von tecis mit. Daraufhin meldet sich ein Berater mit weiteren Infos zum Ablauf. Im Anschluss erhält der Kunde via E-Mail einen Link. Klickt er den zum vereinbarten Termin an, öffnet sich ein Browserfenster, über das sich der Kunde zur Videoberatung anmeldet.

Während des Gesprächs mit dem tecis-Berater können Inhalte geteilt und Verträge mit einer E-Signatur direkt abgeschlossen werden, eine Extra-App ist nicht erforderlich.

Gern auch kontaktlos: Immer mehr zahlen mit Girocard

Wie die Halbjahreszahlen der Initiative Deutsche Zahlungssysteme e.V. zeigen, verdrängen die Auswirkungen der Corona-Krise immer stärker das Bargeld beim Bezahlen an der Kasse. Für die ersten sechs Monate des Jahres 2020 verzeichnet der Verein ein Plus von 20,7 Prozent auf 2,59 Milliarden bargeldlose Transaktionen. Im Vorjahr waren es noch 2,14 Milliarden. Der Umsatz mit der Girocard schoss im ersten Halbjahr 2020 ebenfalls nach oben: von 101 Milliarden Euro im Vorjahr auf 112 Milliarden Euro.

Beim kontaktlosen Bezahlen mit der Karte sieht es ähnlich aus. Die Empfehlung, mehr Abstand zu halten, bescherte dieser Bezahlform einen massiven Zuwachs – von Januar bis Juni wurden 50 Prozent aller Girocard-Bezahlvorgänge kontaktlos getätigt, im Vorjahreszeitraum waren es noch 25 Prozent. Neben den hygienischen Vorteilen dürfte auch das Wegfallen der PIN-Eingabe eine Rolle spielen.

Die neue Banking-Realität in der Post-Corona-Zeit

Der Schub, den die Digitalisierung der Finanzwelt durch die Corona-Pandemie erfahren hat, beschränkt sich nicht auf den Kundenkontakt und das Bezahlverhalten, sondern ist mannigfaltig: Das Spektrum reicht von neuen Cloud-basierten Lösungen über digitalisierte Authentifizierungsverfahren bis zu Kooperationen mit den „jungen wilden“ Fintechs.

Fest steht, dass die Veränderungen zukünftig immer schneller erfolgen und digitale Lösungen eher die Norm als die Ausnahme sein werden. Gleichzeitig wird die Dezentralisierung des Bankings zunehmen, sowohl im Unternehmen selbst als auch beim Kundenkontakt. Und wenn digitale Lösungen und Angebote auch noch nachhaltig sind, werden sie ihr Publikum finden – man denke hierbei nur an papierlose Kontoauszüge und Verträge, um ein Beispiel zu nennen.

Bild: mohamed hassan

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