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Ludwigshafen / Mannheim / Heidelberg / Frankenthal – Musikalische Früherziehung in der Metropolregion Rhein-Neckar – Möglichkeiten in der Region und Tipps für die Weiterbildung am Instrument

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Im Rahmen der musikalischen Früherziehung lernen Kinder in kleinen Gruppen spielerisch die wesentlichen Grundelemente der Musik kennen. Die aktive Beschäftigung mit Musik fördert schon bei Babys und Kleinkindern wichtige Fähigkeiten. Dazu gehört die Gehörbildung, die Kreativität und die Motorik sowie soziale Kompetenzen und das Agieren in einer Gruppe. Welche Möglichkeiten gibt es für Kinder in der Region und wie geht der musikalische Weg nach der Früherziehung weiter?

Musikalische Früherziehung in der Region
In der Metropolregion Rhein-Neckar gibt es viele Angebote für musikalische Früherziehung und ähnliche Kurse.

Ludwigshafen am Rhein
Die Städtische Musikschule in Ludwigshafen bietet ein umfassendes musikalisches Programm für Kinder, zu dem neben einer Eltern-Kind-Gruppe und einer musikalischen Grundausbildung auch die musikalische Früherziehung gehört. An dieser können Kinder im Alter von 4 bis 6 Jahren teilnehmen.
• Kursdauer: 2 Jahre
• Unterrichtszeit: 1x pro Woche für 50 Minuten
• Gruppengröße: 10-12 Kinder

Heidelberg
An der Freien Musikschule Heidelberg können 4- bis 6-jährige Kinder an der musikalischen Früherziehung teilnehmen. Eine weitere mögliche Anlaufstelle ist die Musik- und Singschule Heidelberg. Hier liegt das Einstiegsalter ebenfalls bei 4 Jahren (Stichtag 30.09.)
• Kursdauer: 2 Jahre (bis zur Einschulung)
• Kursstart: Jedes Jahr am 1. September

Weitere Angebote:
• Musikalische Eltern-Kind-Gruppe
• Orff-Spielkreis
Im Musik Studio Weststadt können die Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren im Anschluss an die Eltern-Kind-Gruppe die musikalische Früherziehung besuchen.

Frankenthal
Die Städtische Musikschule Frankenthal hat zwei Elementarkurse im Programm: Die musikalische Früherziehung für Kinder von 4 bis 6 Jahren und die musikalische Grundausbildung für Kinder von 6 bis 8 Jahren.
Für jüngere Kinder gibt es drei Eltern-Kind-Kurse:
• Krümelkinder (für Kinder von 18 Monaten bis 2 Jahren)
• Kükenmusik (für Kinder von 2 bis 3 Jahren)
• Musikgarten (für 3-jährige Kinder)

Landau
Die Kreismusikschule Südliche Weinstraße hat unter anderem in Landau ihren Sitz. Zu ihrem Angebot gehört die musikalische Früherziehung von Kindern im Alter ab 4 Jahren.
• Kursdauer: 2 Jahre
• Unterrichtszeit: 1x pro Woche für 60 Minuten
• Gruppengröße: 8-10 Kinder
Mit ihrem Programm „Musik für Kids“ bietet die Neue Musikschule Landau ebenfalls Kurse zur frühmusikalischen Ausbildung an.

Neustadt an der Weinstraße
Frauke Dittus bietet über das Musikhaus Zauberflöte in Neustadt an der Weinstraße und in den umliegenden Gemeinden unter anderem Unterricht in musikalischer Früherziehung an. Der Unterricht richtet sich an Kinder ab 4 Jahren.
• Kursdauer: 1,5 Jahre (3 Semester)
• Kursstart: Jedes Jahr im September
• Gruppengröße: 6-8 Kinder
Weitere Möglichkeiten für die musikalische Früherziehung bieten die Musik- und Kunstschule Neustadt und die Musikschule der Kolpingskapelle Neustadt-Hambach e.V..

Speyer
Unter der Bezeichnung „Elementare Musikpädagogik“ fasst die Musikschule der Stadt Speyer verschiedene Angebote zur frühmusikalischen Förderung von Kindern zusammen. Die Angebote im Einzelnen:
• Eltern-Kind-Gruppe „BabyKids” (Kinder von 6 bis 18 Monate)
• Eltern-Kind-Gruppe „KrabblKids”: (Kinder von 18 Monaten bis 3 Jahren)
• Kindergruppe „MusiKids”: (Kinder von 3 bis 4 Jahren)
• EME „PlayKids”: (Kinder von 4 bis 6 Jahren)
Die Musikschule Spielen mit Musik vermittelt Kindern ebenfalls über die musikalische Früherziehung und weitere Kurse die Grunderfahrungen im Bereich Musik.

Worms

Musikinteressierte Kinder können an der Jugendmusikschule (JMS), auch bekannt als Lucie-Kölsch-Musikschule verschiedene Kurse in der Elementaren Musikerziehung belegen. Die Kurse sprechen verschiedene Altersklassen ab 5 Monaten bis zum Schulbeginn an.
• Babykurs (Kinder ab 5 Monate)
• Zwergenmusik (Kinder ab 18 Monate)
• Musikalische Früherziehung/Grundausbildung

Mannheim

In der Musikschule Mannheim gibt es im Rahmen des Elementarunterrichts mehrere Kurse, die den Kindern das Thema Musik näherbringen. Die musikalische Früherziehung ist ein Kurs für Kinder von 4 bis 6 Jahren. Jede Stunde behandelt ein bestimmtes Thema, das auf verschiedene musikalische Weise durch eine Rahmengeschichte führt.
• Kursdauer: 2 Jahre
• Unterrichtszeit: 1x pro Woche am Vormittag oder Nachmittag für 45 oder 60 Minuten
• Gruppengröße: 5-7 Kinder (45 Minuten) oder 8-12 Kinder (60 Minuten)
Weitere Angebote der Musikschule Mannheim:
• Babykurs (Kinder von 4 bis 8 Monaten)
• Eltern-Kind-Gruppe (Kinder bis 4 Jahre)
• Instrumentenkarussell (Kinder ab 5 Jahre)
• Orff-Spielkreis (Kinder von 6 bis 8 Jahren)
• Trommelspielkreis (Kinder von 6 bis 8 Jahren)
• Musik und Bewegung
Die Klangfabrik in Mannheim bietet ebenfalls musikalische Früherziehung an, und zwar für Kinder von 2 bis 6 Jahren. Das Angebot der 3db Music School richtet sich an Kinder von 4 bis 6 Jahren.
In der TonARTe Musikschule gibt es wiederum ein umfassendes Musikprogramm für Kinder. Die Eigenbezeichnung „Orientexpress“ steht für die musikalische Früherziehung, an der Kinder im Alter von 3 bis 5,5 Jahren teilnehmen können.
• Unterrichtszeit: 1x pro Woche für 45 Minuten
• Gruppengröße: 6-12 Kinder
Die vorangehenden Kurse „Musikexpedition“ (Kinder von 1,5 bis 3 Jahren) und „Krabbelzug“ (Kinder von 1 Monat bis 1,5 Jahren) müssen nicht zwingend besucht werden, um beim „Orientexpress“ mitmachen zu können. Für Kinder zwischen 4 und 6 Jahren gibt es das Instrumentenkarussell.

Wie es nach der musikalischen Früherziehung weitergeht

Die musikalische Früherziehung ist für Kinder ein guter Einstieg in ein musikalisches Hobby, da sie im Kurs verschiedene Instrumente kennen lernen. Das macht es den Kindern leichter zu entscheiden, ob sie ein Musikinstrument lernen möchten und welches das sein soll. Wenn die musikalische Früherziehung beendet ist, können die Kinder also mit der Ausbildung an einem Musikinstrument weitermachen.
Dabei kommt es allerdings darauf an, wie alt die Kinder sind. Für die meisten Musikinstrumente wird ein Mindestalter zwischen 9 und 11 Jahren empfohlen. Das hat mit der körperlichen Entwicklung der Kinder (Fingerlänge, Lungenvolumen, Körpergröße, Feinmotorik, Konzentrationsfähigkeit) zu tun, aber auch damit, wie schwierig oder leicht es ist, das Instrument spielen zu lernen.
Unter Umständen ist es sinnvoll, die Zeit vom Kursende bis zum erforderlichen Mindestalter mit einem leicht zu lernenden Musikinstrument wie Blockflöte oder Mundharmonika zu überbrücken.
Bei den meisten Musikinstrumenten ist der Unterricht bei einem/r Lehrer/in erforderlich, um das Spielen richtig zu lernen. Das kann jemand aus einem Orchester oder Musikverein sein oder jemand, der an einer Musikschule angestellt ist.
In der Regel ist es das Ziel einer Instrumentenausbildung, dass der/die Schüler/in nach ein paar Jahren Unterricht in einem Orchester oder einer anderen musikalischen Gruppierung mitspielt. Manche möchten auch einfach für sich spielen.

Tipps für das Proben

Wer lernen möchte, ein Musikinstrument zu spielen, muss vor allem eines: üben, üben, üben. Je nachdem, wie schwierig das Instrument zu lernen ist, erfordert das eine Menge Geduld und Ausdauer. Deswegen sollen die Kinder von sich aus Spaß daran haben und nicht zum Üben gezwungen werden.
Um gute Fortschritte zu machen, ist es außerdem wichtig, regelmäßig zu proben – und das am besten täglich. Das muss nicht stundenlang sein, denn für gewöhnlich lässt die Konzentration nach einer halben Stunde nach.

Weitere Tipps für das Proben zuhause:

• Einspielübungen zum Aufwärmen machen
• Keine zu hohen Ansprüche haben: Mit leichten Musikstücken anfangen und sich allmählich steigern
• Neue Stücke und schwierige Stellen erst langsam üben und das Tempo nach und nach steigern
• Sich für jede Übungsstunde ein konkretes Ziel setzen und daran arbeiten
• Zwischendurch alte Stücke, die man schon gut beherrscht, wiederholen

Spaß statt Lärmbelästigung

Regelmäßiges Proben ist wichtig für den Lernfortschritt am Musikinstrument. Allerdings gibt es dabei die geltenden Ruhezeiten zu beachten, damit das Musizieren für die Nachbarn keine Lärmbelästigung darstellt. Das ist vor allem wichtig, wenn man in einem Mehrfamilienhaus wohnt.
Die Ruhezeiten, an die sich jeder halten muss, gelten nicht landesweit. Sie werden von den Bundesländern und in den einzelnen Gemeinden festgelegt. Die meisten Bundesländer haben in Bezug auf die Nachtruhe identische Regelungen: Werktags (Montag bis Samstag) herrscht zwischen 22 Uhr und 6 Uhr Nachtruhe. Der Sonntag und die Feiertage gelten als ganztägige Ruhezeit.
In dieser Zeit sind keine Geräusche erlaubt, die über Zimmerlautstärke hinausgehen. Das gilt auch für Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Hessen – die drei Bundesländer, in deren Schnittpunkt die Metropolregion Rhein-Neckar liegt. Das ist jeweils im Landes-Immissionsschutzgesetz (LImSchG § 4) festgelegt.
Teilweise werden zusätzlich Regelungen zu einer Mittagsruhe getroffen, die meistens zwischen 13 Uhr und 15 Uhr liegt. In manchen Bundesländern wie etwa Hessen wurde die Mittagsruhe im Grunde wieder abgeschafft, aber die Gemeinden können in der Hinsicht individuelle Vorgaben machen. Noch dazu können Vermieter in ihrer Hausordnung eigene Ruhezeiten festlegen.

E-Instrumente für geräuscharmes Proben

Durch lange Schultage, Hausaufgaben und andere Verpflichtungen haben Kinder und Jugendliche aber nicht immer dann Zeit, ihr Instrument zu üben, wenn es offiziell erlaubt ist. Um trotzdem die Nachbarn nicht zu stören und die Ruhezeiten einzuhalten, bietet es sich an, für das Proben zuhause auf ein sogenanntes E-Instrument zurückzugreifen.
Solche Instrumente werden elektromechanisch betrieben. Sie verfügen über eine Laustärkeregelung, mit der sich die Gesamtlaustärke anpassen lässt. Noch dazu sind sie mit einem Anschluss für Kopfhörer ausgestattet. Das ermöglicht es, nahezu lautlos zu spielen, weil allein der Spieler das Musikinstrument hört und für die Umgebung nur die Anschläge auf die Tasten oder ähnliches vernehmbar ist. Durch diese Eigenschaften kann man E-Instrumente unabhängig von den Ruhezeiten spielen.
Ein Digitalpiano, die elektromechanische Version eines Klaviers, hat aber noch mehr Vorteile zu bieten: Der Klang kann fast originalgetreu wiedergegeben werden und auch das Spielgefühl ist durch das Anschlagsverhalten und die Gewichtung der Tasten authentisch. Außerdem ist ein Digitalpiano dauerhaft stimmstabil. Denn anders als bei einem akustischen Klavier, wird die Stimmung des Digitalpianos nicht durch Temperaturschwankungen und andere Faktoren beeinflusst.
Ein E-Schlagzeug kann in dieser Hinsicht nicht ganz mithalten: Das Spielgefühl unterscheidet sich viel deutlicher von dem eines akustischen Schlagzeugs und der Klang ist nicht ganz so schön. Wenn es aber darauf ankommt, die Lautstärke gering zu halten, ist ein E-Schlagzeug eine gute Wahl.
Ein weiterer Vorteil von Digitalpiano und E-Schlagzeug: Sie sind kompakter gebaut als ihre akustischen Varianten und haben dadurch einen geringeren Platzbedarf. Zudem können sie in handliche Einzelteile zerlegt und somit platzsparend verstaut werden.

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