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Mannheim – Honig von „Siemens-Bienen“ ermöglicht Spende an gemeinnützige Einrichtung

Siemens Mannheim: Beitrag zu ökologischer und sozialer Verantwortung
Honig von „Siemens-Bienen“ ermöglicht Spende an gemeinnützige Einrichtung

• Bienen der Siemens-Niederlassung Mannheim bringen 220 Gläser Honig ein
• Erlös aus Honigverkauf in Höhe von 1.100 Euro wird an gemeinnützige Einrichtungen gespendet
• Niederlassung spendet zusätzlich 4.000 Euro an die Einrichtung
• Der Verein Aufwind Mannheim e.V. erhält 5.100 Euro

Seit April 2019 summt es auf dem Gelände der Siemens-Niederlassung Mannheim. Der Grund: 60.000 Honigbienen leben hier in drei Völkern. Sie sammeln Blütenpollen und Nektar und produzieren Honig daraus. Die Idee, Bienen bei Siemens anzusiedeln, kam von zwei Mitarbeitern. Umgesetzt wird das Projekt von zahlreichen Kolleginnen und Kollegen, finanziert von der Niederlassung. Der Erlös des Honigs in Höhe von 1.100 Euro wird nun an den Verein Aufwind Mannheim gespendet. Die Siemens-Niederlassung spendet zusätzlich 4.000 Euro an die Einrichtung. Aufwind Mannheim erhält somit 5.100 Euro. Mit dem Projekt „Bienen für Mannheim“ möchte Siemens einen Beitrag zu mehr Artenvielfalt und gegen das Insektensterben leisten.

Alles begann mit einer Idee von Siemens Energy Mitarbeiter und Hobbyimker Franz Bendel. Er und sein Kollege Claus Fiedler, ebenfalls Hobbyimker, sahen in der Umgebung der Siemens-Niederlassung Mannheim mit zahlreichen Pflanzenarten einen geeigneten Lebensraum für Honigbienen. Gemeinsam entwickelten sie aus der Idee ein nachhaltiges Konzept. „Für den Erhalt der Artenvielfalt ist jeder Beitrag relevant“, so Bendel. „Es ist ein schönes Gefühl in einem Projekt mitzuwirken, das neben unserem eigentlichen Geschäft einen Mehrwert für die Gesellschaft schafft“. Ausgearbeitet wurde das Projekt von Nachwuchstalenten der Siemens-Niederlassung Mannheim, die auch an einem Digitalisierungskonzept für die Bienenstöcke tüfteln. Dabei sollen Sensoren Parameter wie Temperatur oder Gewicht im Bienenstock messen. Die Daten werden im Eingangsbereich der Niederlassung visualisiert.
Die Fürsorge der „Siemens-Bienen“ übernehmen interessierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter Leitung von Franz Bendel, mittlerweile schon im zweiten Jahr. Damit die Hobbyimker mit den Bienen arbeiten können, stellte Siemens Imkerausrüstungen bereit. Von der Pflege der Völker, über Schwarmkontrolle und Vorbereitung der Völker auf den Winter bis hin zur Honigernte hatte die Belegschaft so die Möglichkeit, in die Tätigkeiten eines Imkers hinein zu schnuppern.

„Über die Initiative der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freue ich mich sehr“, so Jürgen Britzius, Sprecher der Siemens-Niederlassung Mannheim. „Es ist mir ein persönliches Anliegen, dieses Engagement und die Begeisterung, mit der die Initiative ins Leben gerufen wurde, zu unterstützen. Mit der Spende aus dem Honigerlös können wir zusätzlich zum ökologischen auch einen sozialen Beitrag leisten“, freut sich Britzius.

Nach zwei Jahren bei Siemens haben die Bienen nun 120 Kilogramm Honig produziert, davon 60 Kilogramm im letzten Jahr. Geschleudert, abgefüllt und verkauft wurde der Honig in diesem Jahr von Franz Bendel. 220 Gläser hat die Ernte ergeben sowie einen Erlös von 1.100 Euro. Dieser wird nun im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Siemens-Niederlassung Mannheim gespendet werden. Die Niederlassung legt noch einmal 4.000 Euro drauf. So erhält der Verein Aufwind Mannheim eine Summe von 5.100 Euro.

„Wir sind begeistert von dem Projekt ‚Bienen für Mannheim‘ der Siemens-Niederlassung und dem damit verbundenen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt“, so Stefan Semel, Vereinsleiter von Aufwind-Mannheim, anlässlich der Spendenübergabe. „Gerade auch, weil uns dieses Thema in unserer Arbeit mit den Kindern sehr wichtig ist. Unsere Kinder hegen und pflegen Hochbeete, die wir in dem kleinen Garten vor unserem Haus angelegt haben und vielleicht war ja die ein oder andere ‚Siemens-Biene‘ schon bei uns zu Besuch. Wir freuen uns riesig über das soziale Engagement der Siemens-Niederlassung Mannheim und sind überaus dankbar für diese großzügige Spende, die uns hilft, den Aufwind-Kindern und deren Familien weiterhin die Betreuung, Förderung und Hilfe anbieten zu können, die gerade in dieser schwierigen Zeit so überaus notwendig ist.“

Ein drastischer Anstieg in den Statistiken über Kinderarmut in Mannheim war der Auslöser für den Verein, in der eigenen Stadt aktiv zu werden. Damit war die Idee geboren, im Herzen Mannheims gegen Kinderarmut vorzugehen. „Kinderarmut bedeutet in Deutschland selten, dass Kinder nicht überleben können“, so Semel, „aber es bedeutet, dass Kindern das Nötigste im Leben von klein an fehlt und so ihr Lebensweg vorgezeichnet ist. Genau hier setzen wir an. Wir sind ein engagiertes Team von Fachleuten, das Kindern, Familien und Alleinerziehenden in schwierigen Situationen die nötige Unterstützung gibt. Momentan betreuen wir in der Mannheimer Neckarstadt über 25 Kinder sowie deren Familien.“

Die Hilfe des Vereins fängt bei der Grundversorgung der Kinder an. In den Räumlichkeiten von Aufwind teilen die Kinder ihren Alltag miteinander. Gemeinsam Mittagessen, Hausaufgaben betreut erledigen und spielen. Sind bei einem Kind die Schuhe kaputt, hilft der Verein bei der Organisation von Ersatz. Muss ein anderes ständig zum Zahnarzt wegen mangelnder Zahnpflege, wird gemeinsam das Zähneputzen geübt.

Der Verein fördert aber auch Selbstbewusstsein und Perspektive: Sich als Mitglied der Gemeinschaft fühlen, eine Aufgabe übertragen bekommen, Neues kennenlernen. Gewohnte Strukturen einhalten, Verantwortung übernehmen, wachsen. Der Verein Aufwind bietet Raum für all das, was Kinder erleben und erfahren sollten. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.aufwind-mannheim.de
Bildunterschriften:
Spendenübergabe:
Der Verein Aufwind Mannheim e.V. erhielt einen Scheck über 5.100 Euro. Die Spende übergab Jürgen Britzius, Sprecher der Niederlassung Mannheim (rechts), an Stefan Semel, Vereinsleiter von Aufwind-Mannheim (Mitte rechts) sowie Alexander Baur von Aufwind-Mannheim (Mitte links). Mit dabei war auch Franz Bendel, Hobbyimker und Ideengeber des Projekts (links). Foto: Siemens AG.
Foto: Siemens AG.
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