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Sandhausen – Die SPD Sandhausen trauert um Martin Hambrecht

Sandhausen/Metropolregion Rhein-Neckar.
Ein Leben für das Wohl der Allgemeinheit
Ein Leben für das Wohl der Allgemeinheit
Die SPD Sandhausen trauert um Martin Hambrecht. Ein erfülltes Leben ist nach 91 Jahren zu Ende gegangen, ein Stück Sandhausen ist nicht mehr.
Martin Hambrecht war Sandhäuser Urgestein – hier wurde er 1929 in der Großen Ringstraße geboren, hier ist er aufgewachsen, hier hat er gelebt, hier war er 37 Jahre lang von 1962-1999 Gemeinderat. Er hatte bei jeder Gemeinderatswahl die meisten Stimmen, denn man wusste: Martin kümmert sich, Martin packt an, „unser Martin“ macht das. Außerdem war er 26 Jahre als Kreisrat aktiv.
Aus einer sozialdemokratischen Familie stammend, hat er immer für Gerechtigkeit und Solidarität gekämpft. Mitten im zweiten Weltkrieg begann er 1943 seine Ausbildung bei der Schnellpresse. Nach dem Krieg trat er in die Gewerkschaft ein und wurde gleich zum Vertrauensmann gewählt. Ab dem Jahr 1953 bis zu seinem Ruhestand 1989 war er Betriebsrat, davon 26 Jahre Vorsitzender und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender. Er hat die Heidelberger Druckmaschinen AG bei ihrem Wachstum von 350 zu über 6000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern begleitet und dabei immer für die Belange der Beschäftigten gekämpft. Er organisierte 1963 den ersten Streik in Baden-Württemberg nach dem Ende des zweiten Weltkriegs, erreichte hohe Lohnsteigerungen, kämpfte für Überstundenvergütungen, Weihnachtsgeld, gute Arbeitsbedingungen und vieles mehr. Berühmtheit erlangte auch seine Faust – mit ihr gab er das Zeichen, dass ein Streik nötig war um für bessere Arbeitsbedingungen zu sorgen. Die Belegschaft hatte so viel Vertrauen, dass ein solches Zeichen genügte. Nur folgerichtig, dass er für die IG Metall auch in der Tarifkommission Nordwürttemberg-Nordbaden tätig war.
Gerechtigkeit war eines seiner großen Themen, nicht nur bei der Arbeit oder im Gemeinderat. Und immer war Martin Hambrecht bereit, dort ehrenamtlich tätig zu werden, wo Gerechtigkeit ein Thema war. So war er 30 Jahre lang ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht Mannheim. Er war Versichertenältester bei der LVA und bot auch mit über 80 Jahren noch Rentensprechstunden im Rathaus Sandhausen an. Er setzte sich als Vorstand bei der AOK Heidelberg dafür ein, dass eine Zweigstelle in Sandhausen geschaffen wurde. Martin Hambrecht war immer da, wenn Menschen ihn brauchten, setzte sich jederzeit für die Belange anderer ein. Trotz dieser zahlreichen Aktivitäten hat er sich für seinen Arbeitergesangsverein Sängerbund immer Zeit genommen – lange auch als Vorsitzender.
Für sein soziales Engagement und für seinen unermüdlichen Einsatz wurde Martin Hambrecht hoch geehrt: Schon 1985 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. 1989 erhielt er die Bürgermedaille in Gold, 1994 den Ehrenring sowie 1998 das Ehrenbürgerrecht der Gemeinde. Ebenfalls 1998 erhielt der Ehrenbürger Sandhausens die Ehrennadel des Gemeindetags in Gold. 1999 wurde er mit der Willy-Brandt-Medallie der SPD ausgezeichnet.
Neben all seinem Engagement für die Allgemeinheit war Martin Hambrecht aber auch Ehemann, Vater, Groß- und Urgroßvater. Wir wünschen seiner Familie in ihrer Trauer viel Kraft und möchten tief berührt unser Beileid und unser Mitgefühl aussprechen.
Seiner Autobiographie (erschienen 2001) hatte er den Titel ‚Mein Leben für das Wohl der Allgemeinheit‘ gegeben. Martin Hambrecht hat in der Tat ein Leben für das Wohl der Allgemeinheit geführt. Wir sind ihm sehr dankbar und werden ihn in ehrenvoller Erinnerung behalten.
Die SPD Sandhausen trauert um Martin Hambrecht. Ein erfülltes Leben ist nach 91 Jahren zu Ende gegangen, ein Stück Sandhausen ist nicht mehr.
Martin Hambrecht war Sandhäuser Urgestein – hier wurde er 1929 in der Großen Ringstraße geboren, hier ist er aufgewachsen, hier hat er gelebt, hier war er 37 Jahre lang von 1962-1999 Gemeinderat. Er hatte bei jeder Gemeinderatswahl die meisten Stimmen, denn man wusste: Martin kümmert sich, Martin packt an, „unser Martin“ macht das. Außerdem war er 26 Jahre als Kreisrat aktiv.
Aus einer sozialdemokratischen Familie stammend, hat er immer für Gerechtigkeit und Solidarität gekämpft. Mitten im zweiten Weltkrieg begann er 1943 seine Ausbildung bei der Schnellpresse. Nach dem Krieg trat er in die Gewerkschaft ein und wurde gleich zum Vertrauensmann gewählt. Ab dem Jahr 1953 bis zu seinem Ruhestand 1989 war er Betriebsrat, davon 26 Jahre Vorsitzender und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender. Er hat die Heidelberger Druckmaschinen AG bei ihrem Wachstum von 350 zu über 6000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern begleitet und dabei immer für die Belange der Beschäftigten gekämpft. Er organisierte 1963 den ersten Streik in Baden-Württemberg nach dem Ende des zweiten Weltkriegs, erreichte hohe Lohnsteigerungen, kämpfte für Überstundenvergütungen, Weihnachtsgeld, gute Arbeitsbedingungen und vieles mehr. Berühmtheit erlangte auch seine Faust – mit ihr gab er das Zeichen, dass ein Streik nötig war um für bessere Arbeitsbedingungen zu sorgen. Die Belegschaft hatte so viel Vertrauen, dass ein solches Zeichen genügte. Nur folgerichtig, dass er für die IG Metall auch in der Tarifkommission Nordwürttemberg-Nordbaden tätig war.
Gerechtigkeit war eines seiner großen Themen, nicht nur bei der Arbeit oder im Gemeinderat. Und immer war Martin Hambrecht bereit, dort ehrenamtlich tätig zu werden, wo Gerechtigkeit ein Thema war. So war er 30 Jahre lang ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht Mannheim. Er war Versichertenältester bei der LVA und bot auch mit über 80 Jahren noch Rentensprechstunden im Rathaus Sandhausen an. Er setzte sich als Vorstand bei der AOK Heidelberg dafür ein, dass eine Zweigstelle in Sandhausen geschaffen wurde. Martin Hambrecht war immer da, wenn Menschen ihn brauchten, setzte sich jederzeit für die Belange anderer ein. Trotz dieser zahlreichen Aktivitäten hat er sich für seinen Arbeitergesangsverein Sängerbund immer Zeit genommen – lange auch als Vorsitzender.
Für sein soziales Engagement und für seinen unermüdlichen Einsatz wurde Martin Hambrecht hoch geehrt: Schon 1985 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. 1989 erhielt er die Bürgermedaille in Gold, 1994 den Ehrenring sowie 1998 das Ehrenbürgerrecht der Gemeinde. Ebenfalls 1998 erhielt der Ehrenbürger Sandhausens die Ehrennadel des Gemeindetags in Gold. 1999 wurde er mit der Willy-Brandt-Medallie der SPD ausgezeichnet.
Neben all seinem Engagement für die Allgemeinheit war Martin Hambrecht aber auch Ehemann, Vater, Groß- und Urgroßvater. Wir wünschen seiner Familie in ihrer Trauer viel Kraft und möchten tief berührt unser Beileid und unser Mitgefühl aussprechen.
Seiner Autobiographie (erschienen 2001) hatte er den Titel ‚Mein Leben für das Wohl der Allgemeinheit‘ gegeben. Martin Hambrecht hat in der Tat ein Leben für das Wohl der Allgemeinheit geführt. Wir sind ihm sehr dankbar und werden ihn in ehrenvoller Erinnerung behalten.

Quelle: SPD Sandhausen

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