• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Ludwigshafen – Beherbergungsverbot tritt in #RLP ab 13.Oktober in Kraft – Falsche Angaben auf Kontaktlisten werden ab Samstag,10.Oktober mit 150 Euro Bußgeld geahndet


Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar / Mainz
Corona-Verordnung
Neue Regeln für Beherbergungen und Kontaktlisten
Der Ministerrat hat in seiner heutigen Sitzung die vierte Änderungsverordnung der 11. Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz beschlossen. Diese berührt zwei Punkte: Regelungen zum Beherbergungsverbot sowie falsche Angaben auf Kontaktlisten zur Kontaktdaten-Nachverfolgung.
Die Änderungen zum Beherbergungsverbot werden am kommenden Dienstag, 13. Oktober, in Kraft treten und die bisher geltenden Quarantäneregelungen für innerdeutsche Risikogebiete ersetzen. Konkret wird in der Äderungsverordnung folgendes geregelt: Auf der Internetseite der Landesregierung (www.corona.rlp.de) werden Landkreise, Gemeinden oder abgegrenzte Gemeindeteile innerhalb Deutschlands bekannt gemacht, in denen ein erhöhtes Risiko für eine Infektion mit dem Coronavirus besteht. In der Folge dürfen Einrichtungen des Beherbergungsgewerbes keine Personen mehr zu touristischen Zwecken aufnehmen, die aus einem Gebiet anreisen oder dort ihren Wohnsitz haben, für das zum Zeitpunkt der Anreise eine Bekanntmachung auf der Internetseite der Landesregierung bestand.
„Mit diesem Schritt reagieren wir auf die steigenden Infektionszahlen bundesweit und vereinheitlichen das Regelwerk für Reisende im gesamten Bundesgebiet“, teilten Ministerpräsidentin Malu Dreyer, der stellvertretende Ministerpräsident Dr. Volker Wissing und Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichenthäler im Anschluss an die Sitzung mit. Das sei in dieser Frage wichtig, damit die Menschen bei den Corona-Maßnahmen noch den Überblick behalten könnten.

„Wir haben die herzliche Bitte: verzichten Sie auf Urlaubsreisen, wenn Sie in einem Risikogebiet leben! Wir erleben, dass die Corona Infektionen wieder stark ansteigen und dass sie immer weniger lokal eingegrenzt sind. Wir brauchen Ihre Unterstützung und Ihr Verständnis, wenn wir verhindern wollen, dass aus einzelnen Corona-Hotspots ein landesweiter Hot-Spot wird. Wir müssen gemeinsam alles dafür tun, dass es zu keinem zweiten Lockdown kommt und wir nicht wieder in ganz Deutschland Schulen und Kindergärten schließen müssen. Ich weiß, dass Corona uns alle mürbe macht; aber noch haben wir die Chance, das nicht zu verspielen wofür wir monatelang hart und auch mit Entbehrungen gekämpft haben“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Beim geplanten Beherbergungsverbot gelten einige Ausnahmen. Analog zu den bisherigen innerdeutschen Quarantäneregeln sind Bürgerinnen und Bürger aus Rheinland-Pfalz davon ausgenommen. Urlauber aus innerdeutschen Risikogebieten, die über einen Corona-Negativ-Test verfügen, der nicht älter als 48 Stunden ist, sind ebenfalls ausgenommen. Die zuständigen Behörden können außerdem in begründeten Einzelfällen auf Antrag Ausnahmen zulassen, soweit dies aus epidemiologischer Sicht, insbesondere unter Berücksichtigung des jeweils aktuellen Infektionsgeschehens, vertretbar ist und der Zweck der Verordnung nicht beeinträchtigt wird.
Grundlage für die Neuregelung ist die Einigung eines Großteils der Bundesländer mit dem Bund auf eine einheitliche innerdeutsche Beherbergungsregelung. Grundsätzlich gilt die neue Verordnung in Rheinland-Pfalz ausnahmslos für touristische Beherbergungen. Private Besuche sowie Reisen aus beruflichen Gründen sind davon ausgenommen. Des Weiteren bleiben auch die bestehenden Regelungen für das Ausland von der Änderungsverordnung unberührt. Es gelten somit auch die existierenden Ausnahmeregelungen für Luxemburg weiter.
„Unsere Gäste in Rheinland-Pfalz sollen sich sicher fühlen und wir versuchen, ihnen die größtmögliche Sicherheit zu bieten. Wir wollen das Ansteckungsrisiko so niedrig wie nur möglich halten, auch für die Angestellten in den Betrieben und unsere Bürgerinnen und Bürger. Der Landesregierung ist bewusst, dass dies eine gewisse Einschränkung für die Beherbergungsbetriebe mit sich bringt. Doch wir alle können sehen, dass die Zahl der Infektionen bundesweit weiter ansteigt. Darauf müssen wir auch zum Wohl der gesamten Tourismusbranche im Land reagieren. Es geht um den größtmöglichen Schutz der Bevölkerung bei Wahrung der größtmöglichen Freiheitsrechte. Ich möchte, dass unsere Beherbergungsbetriebe weiterhin geöffnet bleiben und Gäste empfangen können“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing.

„Uns ist es wichtig, dass für die Menschen in Rheinland-Pfalz und unsere Gäste von außerhalb einfache, klare und gut nachvollziehbare Regeln gelten. Deswegen haben wir uns für eine bundesweit einheitliche Regelung stark gemacht, die wir im Einvernehmen mit dem Bund und einem Großteil der Länder treffen konnten. Dem trägt unsere neue Änderungsverordnung zum Beherbergungsverbot nun Rechnung. Ein besonderes Augenmerk haben wir dabei daraufgelegt, die Menschen nicht mit starren und nicht passgenauen Vorgaben zu belegen, sondern exakt und zielgerichtet auf das Geschehen in den Kommunen reagieren zu können. Deshalb gilt das Beherbergungsverbot zunächst auch nicht für die Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer. Für die Reisen im Inneren unseres Bundeslandes vertrauen wir stattdessen auf unseren Corona-Warn- und –Aktionsplan, der sich in den vergangenen Tagen bereits als effektiv und hochpraktikabel erwiesen hat“, sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler.
Darüber hinaus beinhaltet die vierte Änderungsverordnung auch Neuregelungen im Bereich der Kontaktlisten: Von Samstag, 10. Oktober, an gilt, dass falsche Angaben in Kontaktlisten zur Nachverfolgung von Corona-Infektionen mit einem Bußgeld von 150 Euro bewährt sind. Das Bußgeld hat derjenige zu entrichten, der die falschen Angaben gemacht hat. Die Höhe des Regelbußgeldes solle deutlich machen, dass ein Verstoß gegen die Maskenpflicht auch fahrlässig sein könne, Falschangaben aber vorsätzlich gemacht werden und daher einen größeren Unrechtsgehalt aufweisen.
Haben Sie Fragen zu der neuen Änderungsverordnung? Unter der Telefonnummer 06131-164737 erhalten Sie auch an diesem Wochenende Auskunft, Samstag und Sonntag von 9 bis 16 Uhr.
Quelle STAATSKANZLEI RHEINLAND-PFALZ

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER


  • NEWS AUS LUDWIGSHAFEN

    >> Alle Meldungen aus Ludwigshafen


  • MEHR AKTUELLE TOPMELDUNGEN

      Mannheim – Die Rolle von Quittungen und Belegen in der Buchhaltung: Wie sie zur finanziellen Gesundheit beitragen

    • Mannheim – Die Rolle von Quittungen und Belegen in der Buchhaltung: Wie sie zur finanziellen Gesundheit beitragen
      Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – In der Buchhaltung spielen Quittungen und Belege eine entscheidende Rolle. Sie dienen als Nachweis für getätigte Transaktionen und sind für die Genauigkeit und Vollständigkeit der finanziellen Aufzeichnungen eines Unternehmens unerlässlich. In diesem Artikel wird die wesentliche Rolle von Quittungen und Belegen in der Buchhaltung erläutert und wie sie zur finanziellen ... Mehr lesen»

    • Hochdorf-Assenheim – In Supermarkt mit Schreckschusswaffe geschossen

    • Hochdorf-Assenheim – In Supermarkt mit Schreckschusswaffe geschossen
      Hochdorf-Assenheim / Rhein-Pfalz-Kreis / Metropolregion Rhein-Neckar. (ots) Am 23.04.2024 gegen 16:20 Uhr kam es im Kassenbereich eines Supermarktes in der Keltenstraße zu einem Streitgespräch zwischen zwei männlichen Personen. Nachdem die beiden Männer zunächst durch eine Unbeteiligte auseinandergehalten werden konnte, zog einer der Männer eine Schreckschusswaffe aus seinem Hosenbund und feuerte diese mehrfach in Richtung seines ... Mehr lesen»

    • Mannheim – Fight Day am 4. Mai 2024

    • Mannheim – Fight Day am 4. Mai 2024
      Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar. Am Samstag den 4. Mai richten die Thai-Bombs Mannheim e.V. den Fight Day Mannheim aus. Das große Muay Thai und K1 Newcomerturnier kehrt zurück in die GBG Halle Mannheim. In zwei Ringen werden sich die Kämpferinnen und Kämpfer der regionalen Clubs und Vereine im IFMA Amateur Muay Thai und WAKO K1 ... Mehr lesen»

    • Meckesheim – Maifest auf dem Marktplatz

    • Meckesheim – Maifest auf dem Marktplatz
      Meckesheim / Rhein-Neckar-Kreis / Metropolregion Rhein-Neckar. Im Schatten des großen Vereinswappenbaums findet am Mittwoch, den 01. Mai 2024 ab 10:00 Uhr auf dem Marktplatz in Meckesheim das traditionelle Maifest des Meckesheimer Handball-Förderverein e.V. statt. Auch in diesem Jahr wird Meckesheims Ortsmitte wieder zum beliebten Treffpunkt vieler Mai-Feiertags-Ausflügler. Die Bevölkerung aus Meckesheim und Umgebung ist recht ... Mehr lesen»

    • Brühl – Am 13.Mai 2024 öffnet das Freibad seine Pforten

    • Brühl –  Am 13.Mai 2024 öffnet das Freibad seine Pforten
      Brühl / Metropolregion Rhein-Neckar. Gewohnter Komfort / Gleichbleibende Eintrittspreise Mit Freude arbeiten die Verantwortlichen des Brühler Freibades schon daran, die herrliche Anlage für die Eröffnung am Montag, 13. Mai, 09.00 Uhr in Gang zu setzen – die Eingangstore und Drehkreuze werden dann für den öffentlichen Badebetrieb geöffnet. INSERATPeter Uebel, CDU, wählen am 9. Juni 2024CDU-LU.de ... Mehr lesen»

    • Ludwigshafen – Stadt.Wand.Kunst – Wie Mannheim mit seiner Street Art Farbe bekennt

    • Ludwigshafen – Stadt.Wand.Kunst – Wie Mannheim mit seiner Street Art Farbe bekennt
      Pixabay.com © Hansa1954 CCO Public Domain Auf den ersten Blick wirkt Mannheim vielleicht grau – im Inneren ist die Stadt jedoch farbenfroher als gedacht. INSERATPeter Uebel, CDU, wählen am 9. Juni 2024CDU-LU.de INSERATHelge Moritz, FWG, wählen am 9. Juni 2024fwg-lu.de INSERATFrank Meier, SPD, wählen am 9. Juni 2024www.spd-oep.de INSERATMai-Fest Gartenstadt30.4. - 5.5.2024Mai-Fest Gartenstadt Mannheim / ... Mehr lesen»

    • Ludwigshafen – 49-jähriger springt vor Polizeiauto

    • Ludwigshafen – 49-jähriger springt vor Polizeiauto
      Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar. (ots) Am Dienstagabend (24.04.2024, gegen 19 Uhr) löste ein 49-Jähriger einen Polizeieinsatz aus. Der Mann warf sich auf die Saarlandstraße, als ein Streifenwagen dort entlang zu einem anderen Einsatz fuhr. Die Polizeikräfte sahen den Mann früh genug und hielten zuvor an. Der 49-Jährige war gegenüber den Polizeibeamten derart aggressiv, dass er ... Mehr lesen»

    • Frankenthal – Städtebauförderprogramm Sozialer Zusammenhalt – Stadt bewirbt sich mit Pilgerpfad um Aufnahme

    • Frankenthal – Städtebauförderprogramm Sozialer Zusammenhalt – Stadt bewirbt sich mit Pilgerpfad um Aufnahme
      Frankenthal / Metropolregion Rhein-Neckar. Stadt bewirbt sich um weiteres Städtebauförderprogramm – „Sozialer Zusammenhalt“ im Pilgerpfad. In seiner Sitzung am 17. April ist der Stadtrat der Empfehlung der Verwaltung gefolgt, dass sich die Stadt Frankenthal mit dem Gebiet Pilgerpfad für die Aufnahme in das Städtebauförderungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ bewirbt. INSERATPeter Uebel, CDU, wählen am 9. Juni 2024CDU-LU.de ... Mehr lesen»

    • Ludwigshafen – Sattelzug verliert Ladung – #A61 musste von Teewurst gereinigt werden

    • Ludwigshafen – Sattelzug verliert Ladung – #A61 musste von Teewurst gereinigt werden
      Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar. (ots) Am Mittwochmorgen, gegen 07.00 Uhr, verlor ein mit Teewurst beladener Sattelzug einen Teil seiner Ladung auf der A61 kurz vor dem Autobahnkreuz Ludwigshafen. Die Teewurst verteilte sich auf allen Fahrspuren und dem Standstreifen. Da Teewurst einen hohen Fettanteil besitzt, war professionelle Fahrbahnreiniung durch eine Spezialfirma erforderlich. Hierzu werden aktuell die ... Mehr lesen»

    • Ludwigshafen – Kämmerer Schwarz weist Forderung nach Klärungsbedarf hinsichtlich des Haushalts zurück

    • Ludwigshafen – Kämmerer Schwarz weist Forderung nach Klärungsbedarf hinsichtlich des Haushalts zurück
      Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar. Für die nach der erfolgten Genehmigung des Etats für das Haushaltsjahr 2024 von einer Stadtratsfraktion geäußerte Kritik sieht Ludwigshafens Kämmerer und Beigeordneter Andreas Schwarz keine Grundlage. Er unterstreicht, dass die im Zuge der Kritik erwähnte Einschränkung bei der Budgetgenehmigung durch die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) sich ausschließlich auf den Finanzhaushalt beziehungsweise ... Mehr lesen»

    >> Alle Topmeldungen

  • MEDIENPARTNER
    Raphael B. Ebler Medienproduktion


///MRN-News.de