
1960 in Speyer geboren, legte Bernhard Kukatzki dort 1980 sein Abitur ab und studierte nach dem Zivildienst von 1983 bis 1990 Politikwissenschaft, Geschichte und Jüdische Studien an der Universität in Landau und an der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg. In den 1990er Jahre war er als freier Journalist und Autor tätig. In die SPD trat er 1997 ein. 2002 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Frank-Loeb-Instituts an der Universität Landau, danach war er zehn Jahre lang für die Vorderpfalz als zuständiger Geschäftsführer für den SPD-Landesverband tätig. Von 1986 bis 1989 sowie von 1999 bis 2014 war er Mitglied im Stadtrat in Schifferstadt – außerdem von 1989 bis 1994 Beigeordneter. Darüber hinaus gehört er dem Kreistag des Rhein-Pfalz-Kreises seit 1984 mit Unterbrechung mehr als 20 Jahre an; von 2016 bis Sommer 2019 war er als Erster Kreisbeigeordneter Stellvertreter des Landrats und übte das Amt des Sozial- und Jugenddezernenten aus. Vom 19. Dezember 2014, als er für die ausgeschiedene Abgeordnete Hannelore Klamm nachrückte, bis Mai 2016 engagierte er sich im rheinland-pfälzischen Landtag. 2017 übernahm er die Leitung der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz in Mainz. Der Kenner der jüdischen Geschichte der Pfalz hat sich mit zahlreichen regional- und lokalgeschichtlichen Veröffentlichungen über die Pfalz hinaus einen Namen gemacht.
Zuletzt aktualisiert am 6. Oktober 2020, 19:05



































