Koblenz/Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar.
In Deutschland geht 2022 der letzte Atomreaktor vom Netz. Spätestens bis zum Jahre 2031 soll ein Endlager gefunden und 2050 in Betrieb sein.
Der Spitzenkandidat der Freien Wähler und Landrat Joachim Streit schlägt vor, die laufende deutsche EU-Ratspräsidentschaft zu nutzen, um jetzt Gespräche für eine EU-weite Lösung zu finden: „Es ist nicht sinnvoll, wenn jedes Land ein eigenes Endlager sucht und dann Standorte auswählt, die weniger geeignet, aber an der Grenze zu Nachbarländern liegen. Dann werden nur politische festgelegte Endlager entstehen, aber keine, die den bestmöglichen Schutz für die gesamte EU-Gemeinschaft bedeuten. Dazu wäre es wünschenswert, wenn der EURATOM, der Europäischen Atomgemeinschaft, eine neue Zielsetzung gegeben wird: der Suche nach gemeinsamen Endlagern. Der Atommüll wird noch hunderttausende Jahre strahlen. Dies ist ein schweres Erbe für die kommenden Generationen. Die Strahlung macht an Landesgrenzen nicht halt. Deshalb sollten Lösungen sich auch nicht begrenzen!“
Bild: Joachim Streit
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Quelle Freie Wähler Rheinland Pfalz