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Heidelberg -Vier neue Standorte des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen


Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) –
Im Rahmen der Nationalen Dekade gegen Krebs sollen bundesweit vier neue
Standorte des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) entstehen. Für
den Endausbau der Zentren in Berlin, Köln/Essen, Tübingen/Stuttgart-Ulm
sowie Würzburg mit den Partnern Erlangen, Regensburg und Augsburg plant das
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), je Zentrum bis zu 13
Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung zu stellen. Die Entscheidung darüber,
an welchen Standorten die neuen NCTs entstehen sollen, gab das BMBF als
Ergebnis eines kompetitiven Bewerbungsverfahrens am 23. September bekannt.
Das Ministerium folgte dabei der Empfehlung eines international besetzen
Expertengremiums. Wie die bereits bestehenden NCTs in Heidelberg und Dresden
sollen die neuen NCT-Standorte patientenbezogene Spitzenforschung und
onkologische Patientenversorgung unter einem Dach vereinen und im Rahmen von
innovativen translationalen und klinischen Studien eine maßgeschneiderte
Diagnostik und Therapie auf dem neuesten Stand der Forschung anbieten.

“Wir sind dem Bundeministerium für Bildung und Forschung überaus dankbar
für die großzügige Investition in die neuen Standorte und heißen diese
herzlich willkommen in der NCT-Familie. Der Ausbau des NCT-Netzwerks ist ein
wichtiger Meilenstein in der Nationalen Dekade gegen Krebs. Diese
Erweiterung wird es nachhaltig ermöglichen, deutlich mehr vielversprechende
Ergebnisse aus der Krebsforschung schnell und sicher in die klinische
Anwendung zu bringen”, sagt Michael Baumann, der Vorstandsvorsitzende des
Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ). Bereits heute vereinten die beiden
NCT-Standorte Heidelberg und Dresden hochkarätige translationale
Krebsforschung mit Patientenversorgung auf höchstem Niveau. Mit den neuen
NCT-Standorten könnten künftig deutlich mehr Patientinnen und Patienten in
Deutschland davon profitieren, so Baumann.

“Wir freuen uns sehr darauf, die neuen NCT-Standorte von Anfang an
gemeinsam mit den klinischen Partnern zu gestalten”, ergänzt Ursula Weyrich,
Kaufmännischer Vorstand des DKFZ. “Jetzt kommt es darauf an, die notwendigen
Strukturen und Prozesse möglichst rasch und effizient aufzubauen und in das
bereits bestehende NCT-Netzwerk einzubinden.”

Für die vier neuen NCT-Standorte konnten sich Universitätskliniken und
Partner bundesweit bis Ende Februar dieses Jahres im Rahmen eines vom BMBF
geleiteten Verfahrens bewerben. Nun hat ein international besetztes
Gutachtergremium die Auswahl getroffen. Mit der Erweiterung soll ein auf
ganz Deutschland ausstrahlendes Netzwerk entstehen, welches international
hoch-kompetitive translationale Krebsforschung ermöglicht und entsprechende
Forschungsplattformen bereithält. Ziel ist es, vielversprechende Ergebnisse
aus der Krebsforschung schneller in die klinische Anwendung zu übersetzen
und die Versorgung von Krebspatientinnen und Krebspatienten deutschlandweit
zu verbessern.

Die Nationale Dekade gegen Krebs ist eine gemeinsame Initiative des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung mit dem
Bundesgesundheitsministerium und weiteren Partnern. Seit ihrem Start im
Januar 2019 vereint die Nationale Dekade gegen Krebs erstmals alle
relevanten Akteure aus Politik, Forschung, Versorgung, Wirtschaft und
Gesellschaft in einem deutschlandweiten Bündnis. Gemeinsam arbeiten die
Partner daran, die Krebsforschung in den Bereichen Prävention,
Früherkennung, Diagnostik und innovative Therapien zu stärken sowie die
onkologische Versorgung weiter zu verbessern.
Bislang vereinigen in Deutschland zwei NCTs an den Standorten Heidelberg und
Dresden die onkologische Patientenversorgung und patientenbezogene Forschung
unter einem Dach. Im NCT Heidelberg bündeln das Deutsche
Krebsforschungszentrum (DKFZ) und die Universitätsmedizin Heidelberg (UKHD)
seit 2004 ihre Kräfte zum Wohle der Patienten. Mediziner und Wissenschaftler
vieler Disziplinen arbeiten Seite an Seite, um wissenschaftliche
Erkenntnisse schnell in klinische Anwendungen umzusetzen.
Vor wenigen Tagen, am 21. September, wurde nach rund drei Jahren Bauzeit das
Gebäude für das NCT in Dresden eingeweiht. Seit 2015 wird der NCT
Partnerstandort Dresden neben Heidelberg aufgebaut. Träger sind hier neben
dem DKFZ das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, die Medizinischen
Fakultät der TU Dresden und das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR).
In Heidelberg wie in Dresden verfolgen Ärzte und Wissenschaftler das Ziel,
jedem Patienten eine individualisierte, auf den Erkrankten zugeschnittene
Krebstherapie anzubieten, die dem neuesten Stand des Wissens entspricht.
Beide Standorte arbeiten eng zusammen und ergänzen sich in ihren Expertisen.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische
Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1.300 Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen
Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass
Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren
präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden
können.
Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene,
interessierte Bürger und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen
zum Thema Krebs.
Gemeinsam mit Partnern aus den Universitätskliniken betreibt das DKFZ das
Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) an den Standorten Heidelberg
und Dresden, in Heidelberg außerdem das Hopp-Kindertumorzentrum KiTZ. Im
Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), einem der
sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, unterhält das DKFZ
Translationszentren an sieben universitären Partnerstandorten. Die
Verbindung von exzellenter Hochschulmedizin mit der hochkarätigen Forschung
eines Helmholtz-Zentrums an den NCT- und den DKTK-Standorten ist ein
wichtiger Beitrag, um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in
die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Krebspatienten zu
verbessern.
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in
der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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