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Heidelberg – Für eine gute Lernumgebung will die Stadt weiter intensiv in Schulen investieren: Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck besuchte Marie-Baum-Schule während seiner Baustellen-Tour

Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck besuchte Marie-Baum-Schule während seiner Baustellen-Tour. Bild: Schüler lernen am PC.

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Auch in diesen Sommerferien wird an Heidelberger Schulen auf Hochtouren gearbeitet. Das städtische Hochbauamt nutzt die unterrichtsfreie Zeit für seine Arbeiten. Ob Modernisierung, Sanierung oder Neubau – die Beschäftigten sind derzeit an acht Heidelberger Schulen am Werk. Eine davon ist die Marie-Baum-Schule in Wieblingen. Diese besuchte Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck nun während seiner Sommertour und informierte sich über den Stand der laufenden Arbeiten.

„Jedes Jahr machen wir in den Sommerferien einen großen Sprung nach vorn, um unsere Schulen besser auszustatten. Wir investieren hier ganz bewusst, denn eine gute Lernumgebung ist für den Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler enorm wichtig. Dazu leisten wir als Stadt einen Beitrag. Grundsätzlich bleibt die Schulsanierung trotz der schwierigen finanziellen Auswirkungen durch die Coronavirus-Pandemie eines der Felder, auf denen die Stadt weiter intensiv investieren will“, sagt Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck.

Die Marie-Baum-Schule ist eine berufliche Schule mit den Profilen Biotechnologie, Gesundheit und Pflege, Hauswirtschaft und Gastronomie. Mehr als 600 Schülerinnen und Schüler werden in sechs Schularten unterrichtet. 2018 begannen dort die Bauarbeiten für einen eingeschossigen Erweiterungsbau in Passivhausbauweise mit Dachbegrünung. Dieser bietet neuen Raum für fünf Klassenzimmer, ein Büro und Toiletten. Der Clou: Der Neubau kann um bis zu drei weitere Etagen aufgestockt werden, falls mittel- oder langfristig weitere Räume benötigt werden. Die Außenanlage wurde im Frühjahr 2020 neugestaltet. Hier wachsen nun unter anderem insektenfreundliche Pflanzen. Die noch ausstehende Einsaat der Blumenwiese folgt aufgrund der Trockenheit im Herbst 2020.

Der Unterricht im Neubau hatte im Februar 2020 noch vor der Coronakrise begonnen. Alle Klassenzimmer wurden mit neuen Schiebetafeln, Monitoren, Dokumentenkameras sowie neuen Stühlen und Tischen ausgestattet. Einer der Klassenräume wurde als Computerraum ausgerüstet. Die voraussichtlichen Kosten für die Erweiterung betragen rund 2,6 Millionen Euro. Im Haupthaus der Marie-Baum-Schule startete im August 2020 ein weiteres wichtiges Projekt: die Sanierung der Toiletten auf drei Ebenen. Vorgesehen ist der komplette Rückbau der Installationen und Oberflächen sowie die Erneuerung der Sanitär- und Elektroinstallation. Im Februar 2021 sollen die neuen Toiletten fertig sein. Außerdem werden im Haupthaus noch die Brandschutzmaßnahmen fortgeführt. Unter anderem wird bis Ende des Jahres eine Fluchttreppe für den zweiten Flucht- und Rettungsweg gebaut. Im Untergeschoss der Schule wird der Fachraum für die Pflegeberufe bis zum Ende der Sommerferien renoviert.

Weitere Maßnahmen an Heidelberger Schulen:

Hölderlin-Gymnasium – Generalsanierung mit Profilausbildung Theaterpädagogik:
Die Arbeiten befinden sich im zweiten Bauabschnitt. Die Rohbauarbeiten für den Anbau der Theaterpädagogik sind in der Bauausführung. Parallel dazu laufen die Sanierungsarbeiten in Haus 3 und Haus 4. Derzeit konzentrieren sich die Sanierungsarbeiten auf die beiden Sporthallen und die dazugehörigen Sanitär- und Umkleideräume. Vorgesehen ist die Fertigstellung bis zum Ende der Sommerferien, damit die Schule die beiden Sporthallen im neuen Schuljahr wieder nutzen kann. Die komplette Fertigstellung ist für September 2021 geplant.

Waldparkschule – Mensa-Neubau: Hier entsteht ein Neubau mit 150 Sitzplätzen als eingeschossiger Massivbau am oberen Schulhof. Die Innenausbauarbeiten sowie die Fassadenmontage werden momentan ausgeführt. Im Herbst 2020 soll die Mensa in Betrieb gehen. Verzögert hat sich die Montage der Fassade sowie die Herstellung der Außenanlage.

Bunsen-Gymnasium – Umbau für einen Ganztagesbetrieb: Das Bunsen-Gymnasium ist eine offene Ganztagesschule, daher werden nun nach der Fertigstellung des Neubaus für die Naturwissenschaften bis Februar 2021 die ehemaligen Naturwissenschaftsräume für den Ganztagesbetrieb umgebaut. Derzeit laufen die Innenausbauarbeiten.

Helmholtz-Gymnasium – Dachsanierung der Aula: Die sechs Sheddächer der Aula weisen zahlreiche undichte Stellen auf. Bis Ende August 2020 werden daher die kompletten Dachbeläge abgebrochen und Wärmedämmung sowie Dachabdichtung erneuert.

Kurfürst-Friedrich-Gymnasium – Verwaltungs- und Computerräume: Die Verwaltungsräume im ersten Obergeschoss werden komplett renoviert; unter anderem werden die Geschoßdecken an die Brandschutzanforderungen angepasst und Akustikdecken angebracht sowie neue Möbel beschafft. Im Untergeschoss werden die Computerräume durch den Abbruch von Zwischenwänden und die Neuinstallation von Elektro- und Datenleitungen erneuert. Fertigstellung ist im September 2020.

Carl-Bosch-Schule – zweiter Flucht- und Rettungsweg und Toilettensanierung: Bereits erfolgt ist der Abbruch der außenliegenden, schadhaften Fluchttreppe. Im Inneren des Gebäudes werden die vorhandenen offenen Treppenhäuser durch verglaste Brandschutztüren abgetrennt und offene Deckenzwischenräume geschlossen. Die langen Flure werden in Brandabschnitte unterteilt.

Johannes-Gutenberg-Schule – Toilettensanierung im F-Bau: Im sogenannten F-Bau – der Gebäudeflügel am Werkstattgebäude – werden bis September 2020 die Toiletten saniert. Vorgesehen ist der komplette Rückbau der Installationen und Oberflächen sowie die Erneuerung der Sanitär- und Elektroinstallation.

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