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Landau – Zeit für andere Zeiten – Stadt Landau prüft verschiedene Szenarien für Entzerrung des Schulbusverkehrs – Stadtrat entscheidet über 200.000 Euro für zusätzliche Fahrzeuge

Landau/Metropolregion Rhein-Neckar. Überfüllte Schulbusse sollen in Landau möglichst bald der Vergangenheit angehören – auch über die Corona-Krise hinaus. „Ein Zustand, der schon seit Jahren nicht in Ordnung war, wird angesichts der Pandemie und des wieder begonnenen Schulunterrichts zu einem nicht zu ignorierenden Problem“, fasst Landaus Verkehrsdezernent Lukas Hartmann zusammen. Er ist sich mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch einig, dass gestaffelte Schulanfangszeiten dazu beitragen können, die morgendliche „Rush Hour“ zu entzerren, um so die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Staus zu vermeiden. Um die akute Lage zu entspannen, will die Stadt – die Zustimmung des Stadtrats in dessen kommender Sitzung vorausgesetzt – 200.000 Euro an Haushaltsmitteln bereitstellen, um kurzfristig auf den überfülltesten Strecken zusätzliche Fahrzeuge einsetzen zu können. Bei über 30 Fahrten mit Handlungsbedarf werde das aber nicht genügen, bekräftigt Hartmann seine Haltung: „Der fachlichen Einschätzung nach bedarf es mindestens drei- bis viermal so vieler Busse sowie Busfahrerinnen und Busfahrer als jetzt, um eine aus Infektionsschutzgesichtspunkten gute Situation im Schulbusverkehr sicherzustellen.“

Aus diesem Grund schlug Hartmann in der jüngsten Sitzung des Mobilitätsausschusses vor, den Unterrichtsbeginn möglichst stadtweit auf 8:15 Uhr zu verlegen sowie die ersten beiden Stunden ab der Klassenstufe 8 an einem Nachmittag nachzuholen. Nach dem Feedback der Ausschussmitglieder und besonders der anwesenden Schulleiterinnen und Schulleiter prüft die Verwaltung nun alternative bzw. ergänzende Vorschläge, etwa ein A- und B-Klassenwechselmodell, das sich nur auf die erste Stunde eines jeden Tags bezieht, sowie die Möglichkeit, nur die höheren Klassen mit vielen „Buskindern“ umzuorganisieren. Frühestmöglicher Zeitpunkt für eine Änderung innerhalb der Schulen wäre nach Einschätzung der Stadtverwaltung nach den Herbstferien. Veränderte Schulanfangszeiten können Schulen jeweils eigenständig und nach Abstimmung innerhalb der Schulgemeinschaft festlegen. Die Schulaufsichtsbehörde ADD hat für den Vorschlag der versetzten Schulanfangszeiten bereits Unterstützung signalisiert.

Verkehrsdezernent Hartmann, der weiter mit den Schulleitungen im Austausch steht und Schulleitungen, Schulelternvertretungen und Schülervertretungen auch in einem Schreiben über die aktuellen Entwicklungen informiert hat, dankt den Schulen für deren Offenheit und den konstruktiven Dialog. „Wohlwissend, wie stark die Schulgemeinschaften im zurückliegenden halben Jahr gefordert waren, halte ich es dennoch für notwendig, jetzt zu handeln und mögliche Lösungen zu suchen – auch wenn ich weiß, dass diese den Lehrenden, Eltern sowie Schülerinnen und Schülern erneut viel abverlangen würden.“

Quelle: Stadt Landau in der Pfalz.

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