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Weinheim – Kein Hitzefrei für die Freiwillige Feuerwehr


Weinheim / Metropolregion Rhein-Neckar.
Brandmeldealarme, Rauchsichtung, ein vollgelaufener Keller und ein abgebrochener Ast forderten die Weinheimer Feuerwehr am Samstag. 7 Einsätze mussten die ehrenamtlichen Kräfte abarbeiten.

[RM] Auch am Wochenende war die Wärmebelastung für alle wieder sehr hoch. Während sich jeder seine Gedanken macht, wie er am besten mit der Hitze zurechtkommt und sich ein kühles Plätzchen sucht, gibt es diese Überlegungen bei der Freiwilligen Feuerwehr Weinheim nicht. Denn wenn der Funkmelder nach einem Notruf durch die Leitstelle Rhein-Neckar alarmiert wird, gibt es für die Feuerwehr kein Hitzefrei. So auch am Samstag, wo die Frauen und Männer der Weinheimer Feuerwehr zu sieben Einsätzen alarmiert wurden und Freizeitlook gegen Helm und Einsatzkleidung tauschten.

Der erste Einsatz führte die Einsatzkräfte kurz vor 5 Uhr am Samstag in ein Freizeitbad in der Waidallee. Dort hatte die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst. Die Feuerwehrabteilungen Lützelsachsen-Hohensachsen und Stadt rückten gemeinsam mit Polizei und Rettungsdienst an. Vor Ort stellte sich heraus, dass eine Reinigungsfirma bei Reinigungsarbeiten versehentlich die Brandmeldeanlage mit einem Dampfreiniger ausgelöst hatte. Die Brandmeldeanlage wurde zurückgestellt und der Einsatz beendet.

Gegen 6:30 Uhr wurde die Abteilung Stadt dann erneut alarmiert. Diesmal löste die Brandmeldeanlage in einem Bürogebäude in der Hertzstraße aus. Ein Trupp unter Atemschutz ging zur Erkundung in das Gebäude vor und suchte den Bereich ab, in dem der Rauchwarnmelder ausgelöst hatte. Vor Ort konnte kein Feuer und Rauch festgestellt werden, weshalb die Feuerwehr von einem technischen Defekt ausgeht. Die Einsatzstelle wurde an einen Sicherheitsdienst übergeben und die Brandmeldeanlage wieder zurückgestellt.

Ein Autofahrer meldete gegen 9:30 Uhr eine leichte Rauchentwicklung oberhalb der Ein- und Ausfahrt des Saukopftunnels an der Bundesstraße 38. Daher wurde der Bereich am Westportal durch ein Fahrzeug der Feuerwehr kontrolliert. Dort konnte allerdings kein Brandgeruch und Rauch festgestellt werden, sodass dieser Einsatz in die Kategorie Fehlalarm im Einsatztagebuch der Feuerwehr eingetragen wurde.

Sicherungs- und Absperrmaßnahmen musste die Feuerwehr kurz nach 20 Uhr an der Mannheimer Straße Ecke Gleiwitzer Straße durchführen. Hier war ein großer dicker Ast von einem massiven hohen Baum abgebrochen und musste beseitigt werden. Daher war die Feuerwehr auf Anforderung der Polizei mit der Drehleiter angerückt. Nachdem die Sicherungsmaßnahmen und die Nachforderung des städtischen Baubetriebshof zur Übernahme der Einsatzstelle abgeschlossen waren, konnte auch dieser Einsatz beendet werden.

Gegen 20:45 Uhr wurde die Feuerwehr dann in eine Eventlocation in der Hauptstraße alarmiert. Während einer Veranstaltung kam es im Küchenbereich zu einem Fritteusenbrand, den das Küchenpersonal selbstständig löschen konnte. Durch die Rauchentwicklung, die in der Küche entstand und sich auch in den Keller ausbreitete, löste die Brandmeldeanlage aus. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr hatte der Veranstalter das Gebäude bereits räumen lassen. Während ein Trupp unter Atemschutz eine Brandnachschau mit einer Wärmebildkamera in der Küche durchführte, kontrollierte ein weiterer Trupp die ausgelösten Rauchwarnmelder im Keller. Da der Rauch durch die natürliche Belüftung selbstständig abzog und auch keine weitere Gefahr erkannt werden konnte, wurde der Einsatz beendet. Die Veranstaltung konnte nach der kurzen Unterbrechung wieder fortgeführt werden. Während der eigentliche Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr problemlos abgearbeitet werden konnte, war die An- und Abfahrt der Einsatzfahrzeuge nicht so einfach. An der Einfahrt zur Fußgängerzone an der Bahnhofstraße mussten erst ein geparktes Auto wegfahren, damit das Löschfahrzeug der Feuerwehr weiterfahren konnte. Auch die Abfahrt der Löschfahrzeuge verzögerte sich, bis ein Autofahrer sein geparktes Fahrzeug am Alten Rathaus weggefahren hatte.

Zu einem größeren Wasserschaden rückte die Abteilung Stadt dann am Abend noch in die Breslauer Straße aus. In einem Hotel- und Gaststättenbetrieb war es aufgrund eines technischen Defekts eine Kellerfläche von fast 200m² mehrere Zentimeter hoch überflutet worden. Mit mehreren Wassersaugern und Wasserschiebern wurde das Wasser aus dem Keller entfernt und die Einsatzstelle an den Betreiber übergeben.

Kurz vor 23 Uhr wurde dann der Gerätewagen Licht an die RNV Haltestelle Händelstraße angefordert. Die Feuerwehr wurde von der Polizei und dem Bauhof um Amtshilfe gebeten, da hier zum einen Unterstützung bei der Verkehrssicherung und zum anderen Licht bei einer Sicherungsmaßahme benötigt wurden. Kurz nach 1 Uhr in der Nacht auf Sonntag, war dann auch dieser Einsatz beendet.

Foto Sven Buerholt / Text: Ralf Mittelbach

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