Hockenheim / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Im Zuge der Absage der HoNaMu hat der HMV, in Absprache mit der Stadt Hockenheim, entschieden, alle daran anknüpfenden Veranstaltungen an diesem verlängerten ersten Oktober-Wochenende ebenfalls abzusagen. „Für mich als Geschäftsführerin wäre es das erste Oktoberfest mit Kerwe in Hockenheim gewesen, was sehr schade ist, dass es wegen der nicht einzuhaltenden Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen in Hockenheim nicht stattfinden kann. Aber viel schlimmer ist die Absage an die Schausteller von der Kerwe, die seit Monaten nichts betreiben dürfen sowie an unsere Einzelhändler in der Innenstadt und dem verkaufsoffenen Sonntag“, berichtet Birgit Rechlin aus der Geschäftsstelle des HMVs. Wegen Corona wurden zwar bereits unzählige Ausnahmen gemacht, um die Wirtschaft anzukurbeln, aber die drei verkaufsoffenen Sonntage im Jahr gehören nicht dazu. Sie müssen immer an spezielle Anlässe, wie in Hockenheim am Frühlingsfest (Mai), am Markt der Zünfte (Juni) oder an der Kerwe (Oktober), gebunden sein, um stattfinden zu können. Alle drei wurden abgesagt. „Kaufen am Sonntag könnte ein echtes Konjunkturpaket sein, das den Staat nichts kostet. Ich hoffe man denkt noch mal darüber nach“, so auch die Meinung des ersten Vorsitzenden des HMVs, Richard Damian.
Eine Perspektive für alle Mitmachenden hat der HMV. Er möchte im kommenden Jahr, soweit wie es dann die aktuellen Verordnungen zulassen, seinen Verpflichtungen nachgehen und sämtliche Veranstaltungen eins zu eins nachholen und allen Akteuren eine Chance geben wieder dabei zu sein.
Für das letzte große Event im Jahr 2020, den Hockenheimer Advent, ist der HMV mit der Stadt Hockenheim und verschiedenen Kooperationspartnern im Gespräch, damit eventuell diese Tradition Ende November, zwar in einer anderen Art und Weise, abgehalten werden kann.