Limburgerhof/Rhein-Pfalz-Kreis/Metropolregion RHein-Neckar. Die Agraringenieurin Carina Konrad, stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft im Deutschen Bundestag, hat im Rahmen ihrer Sommertour das BASF Agrarzentrum besucht. Die Abgeordnete informierte sich, zusammen mit Vertretern der FDP vor Ort, über die aktuelle Forschung an innovativen Pflanzenschutzmitteln.
Im Gespräch war man sich einig, dass die Landwirtschaft von der Bevölkerung als Störfaktor wahrgenommen werde. Die Vorwürfe gegen die Branche reichten von Tierquälerei über Umweltverschmutzung bis hin zu Wasservergiftung; zum Teil würden bereits Bauernkinder damit stigmatisiert. „Natürlich ist der Erhalt der Biodiversität ein zu schützendes Gut“, erklärte Konrad. „Der Fokus unserer Bemühungen muss aber die Lebensmittelproduktion bleiben, schließlich wächst die Weltbevölkerung rapide, während die Anbauflächen kleiner werden. Pflanzenschutzmittel sind eine Errungenschaft, um die Nahrungsmittelversorgung zu sichern.“
Von Seiten des Konzerns war die Klage zu vernehmen, es mangele an festen Rahmenbedingungen. Die Politik müsse Planungssicherheit schaffen. Mit nüchternen Fakten komme man gegen die emotionale Argumentationsweise der Nichtregierungsorganisationen kaum an, die sich die Abschaffung chemischer Substanzen auf deutschen Äckern auf die Fahne geschrieben hätten. „Ein auf dem Acker sachgerecht eingesetztes Fungizid macht uns nicht krank“, sagte Konrad. „Von Pilzen befallenes Getreide hingegen schon.“
Weitere Informationen siehe http://www.carinakonrad.de/sommertour/basf-argarzentrum/
Quelle:
Carina Konrad, MdB
Fraktion der Freien Demokraten
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