Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar.
In enger Abstimmung mit dem Ministerium für Soziales und Integration am Montag setzt die Stadt Mannheim seit Dienstag eine noch engmaschigere Teststrategie um: Ab sofort werden konsequent alle engen Kontaktpersonen (der Kategorie 1) von bestätigten Corona-Virus-Fällen getestet. Dies sind diejenigen Personen, die mindestens 15 Minuten mit einer SARS-CoV-2-erkrankten Person gesprochen haben beziehungsweise Kontakt zu deren Körpersekreten hatten, zum Beispiel durch Anhusten oder Anniesen.
Bisher werden diejenigen Personen getestet, die engen Kontakt zu einem SARS-CoV-2-Infizierten hatten, die in der Pflege oder einem medizinischen Beruf arbeiten, die mindestens einen Risikofaktor erfüllen (z.B. über 60 Jahre alt sind oder Vorerkrankungen haben) UND ZUDEM Krankheitssymptome hatten. Diese Personen werden weiterhin getestet. Gerade bei älteren Personen oder Personen mit Vorerkrankungen sollte bei Krankheitszeichen eines Atemwegsinfekts zeitnah eine Corona-Testung erfolgen.
Ziel der ausgeweiteten Tests ist es, die Ausbreitung des Virus weiterhin zu verlangsamen.
Unterstützung kommt in Mannheim an
Bundesweit eingesetzte und durch das Robert Koch-Institut vermittelte sogenannte Containment-Scouts unterstützen ab sofort die örtlichen Gesundheitsämter bei verschiedenen Aufgaben im Rahmen der Corona-Infektion, unter anderem beim Kontaktmanagement, um die Ausbreitung des Virus weiter zu bremsen. Der erste von mehreren Scouts hat n seine Arbeit beim Gesundheitsamt Mannheim aufgenommen.
Das Bundesverwaltungsamt (BVA) hat die Scouts rekrutiert, und sämtliche Personal- und Reisekosten der Containment Scouts werden durch den Bund getragen. „Wir freuen uns über die Unterstützung des Bundes bei der Umsetzung unserer wichtigen Aufgaben im Öffentlichen Gesundheitsdienst hier vor Ort“, betont Gesundheitsbürgermeister Dirk Grunert.
Quelle Stadt Mannheim