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Heidelberg – „Ein gelebter Akt der Nächstenliebe, dass wir uns nicht sehen!“ Offener Brief von Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner an alle Heidelbergerinnen und Heidelberger zu Ostern!

Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner wendet sich mit einem offenen Brief zu Ostern an die Heidelberger. Foto: MRN-NEWS/Atossa Kamran

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Mit einem offenen Brief hat sich Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner am Dienstag, 7. April 2020, an alle Heidelberger Bürgerinnen und Bürger zum anstehenden Osterfest gewandt: „Uns erwartet ein Osterfest, wie wir es noch nie erlebt haben. Wir müssen in diesem Jahr auf vieles verzichten, was wir gerne tun.“ Und Würzner weiter: „Vielleicht aber ist es für uns alle ein Trost: In Corona-Zeiten ist es ein gelebter Akt der Nächstenliebe, dass wir uns nicht sehen. Es ist das, was wir in Heidelberg gerade jeden Tag tun, zusammenhalten. Auch, wenn wir dabei räumlich getrennt sein müssen.“

Eine Lockerung der Maßnahmen zum jetzigen Zeitpunkt bezeichnet er in seinem Brief als ein falsches Signal. „Wir können den Coronavirus leider nicht einfach in die Ferien schicken und uns eine Pause von ihm gönnen“, betont Würzner. Experten gingen davon aus, dass der Höhepunkt der Pandemie in Deutschland noch bevorstünde und riefen daher gerade jetzt zu Ausdauer auf. In seinem Brief greift Heidelbergs Oberbürgermeister auch die Infektionen in Pflegeheimen auf. Sie zeigten, warum wir uns derart einschränken müssten.

Besonders hebt das Stadtoberhaupt den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Heidelberg hervor: „Jeden Tag gibt es tolle Zeichen der Solidarität und der Kreativität. Es ist überwältigend, wie Menschen in Heidelberg dazu beitragen, die Krise zu bewältigen.“ Er verweist hierzu auf Online-Initiativen etwa des Interkulturellen Zentrums oder des Heidelberger Frühlings, aber auch auf viele private Initiativen oder Hilfsangebote in den Stadtteilen.

Seinen Dank sprach Würzner auch den Glaubensgemeinschaften in Heidelberg aus. „Gerade in diesen Zeiten lernen wir, dass wir einander nah sein können, auch wenn wir räumlich getrennt sind.“ Kirche und Glaube seien jetzt für viele Menschen besonders wichtig, da sie ihnen Halt und Orientierung in einer unsicheren Zeit gäben. Er sei überzeugt davon, dass die Krise unsere Gesellschaft weiterbringe, wenn wir sie jetzt gemeinsam durchstünden. „Vielleicht ist das in diesem Jahr die zentrale Osterbotschaft. Nämlich, wie entscheidend Zusammenhalt und Solidarität für uns alle ist.“

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