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Heidelberg – Coronavirus: Wohnungslose können in Heidelberg auch in Krisenzeiten auf gute Hilfesysteme vertrauen


Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – In Zeiten der Coronakrise müssen Obdachlose nicht auf die bekannten Hilfen in Heidelberg verzichten. „Die gewohnten Hilfskanäle sind funktionsfähig, wenn auch in geänderter Form. Es ist wichtig, dass wir alle jetzt an jene Menschen in unserer Stadt denken, die auf besondere Unterstützung angewiesen sind und sie nicht alleine lassen. Dass die Hilfesysteme in Heidelberg auch in Krisenzeiten funktionieren, ist vor allem unseren Partnern in der Wohnungslosenhilfe zu verdanken, die verlässlich an unserer Seite stehen“, erklärt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.

Katholischer Verein für soziale Dienste (SKM) – Karl-Klotz-Haus, Kaiserstraße

Zwar ist für Obdachlose das Verweilen in der Tagesstätte und im Hofbereich nicht mehr möglich, aber Duschen und Toilettennutzung in der Zeit von 9 bis 13 Uhr im Einzelfall. Es darf immer nur eine Person im Sanitärbereich sein. In der Zeit von 12 bis 12.30 Uhr werden Lunchpakete ausgegeben
Beratungsgespräche finden in der Regel telefonisch statt; ist eine persönliche Vorsprache zwingend notwendig, wenn beispielsweise Unterlagen überreicht oder Geld ausgezahlt werden muss, so ist das im Einzelfall nach Terminvereinbarung bevorzugt im Freien möglich. Tagessatzauszahlung für das Jobcenter an sogenannte Durchwanderer sind zwischen 9 und 11 Uhr nach wie vor möglich unter Einhaltung der Abstandspflichten. Streetworkerinnen und Streetworker sind auch jetzt noch unterwegs, wenn auch nicht so häufig wie üblich. Die Kleiderausgabe aus der Kleiderkammer ist in dringenden Notfällen möglich. Ergänzend gibt es seit 27. März einen Gabenzaun am Karl-Klotz-Haus, wo Bürgerinnen und Bürger, die Obdachlose unterstützen wollen, Tüten mit Lebensmitteln aufhängen können.

Katholischer Verein für soziale Dienste (SKM) – FrauenRaum für wohnungslose Frauen in Kirchheim

Auch hier ist das Verweilen in der Tagesstätte derzeit nicht mehr möglich. Die Möglichkeit zum Duschen und zur Toilettennutzung gibt es im Einzelfall aber montags, mittwochs und freitags von 9 bis 12 Uhr und von dienstags und donnerstags von 13 bis 16 Uhr; auch hier gilt: es darf immer nur eine Besucherin im FrauenRaum sein. Lebensmittel können ausgegeben werden. Die Kleiderausgabe aus der Kleiderkammer ist in dringenden Notfällen möglich. Beratungsgespräche werden in der Regel telefonisch geführt; sollte eine persönliche Vorsprache zwingend notwendig sein, werden im Einzelfall Termine vereinbart, nach Möglichkeit im Freien.

OBDACH e.V.

Der Verein OBDACH e.V. ist weiterhin telefonisch und per Mail erreichbar.

Stadtmission Heidelberg – Wichernheim, Plöck

Persönliche Besuche gibt es nur noch in dringenden Ausnahmefällen, stationäre Aufnahmen von Heidelberger wohnungslosen Menschen sind aber nach Rücksprache mit der Fachstelle für Wohnungsnotfälle der Stadt Heidelberg nach wie vor möglich. Auch Aufnahmen von „Durchwanderern“ für sieben Tage pro Quartal sind weiterhin möglich. Beratungen finden telefonisch oder per E-Mail statt.

Jugendagentur Heidelberg (wohnungslose junge Volljährige)

Die Jugendagentur Heidelberg bietet wohnungslosen jungen Volljährigen Unterstützungsleistungen über den elektronischen beziehungsweise telefonischen Weg, etwa telefonische beziehungsweise schriftliche Beratungen per Mail und Messenger-Dienst oder Unterstützung bei Kontakten zu Agentur für Arbeit und zum Jobcenter (oder anderen Ämtern) sowie Hilfe bei der Antragstellung für Leistungen.

Fachstelle für Wohnungsnotfälle der Stadt Heidelberg

Die Fachstelle für Wohnungsfälle der Stadt Heidelberg beim Amt für Soziales und Senioren in der Bergheimer Straße 155 kümmert sich um zusätzliche Unterkünfte zur Unterbringung von infizierten Menschen, die in Heidelberg tatsächlich auf der Straße leben und für die vom Gesundheitsamt häusliche Quarantäne angeordnet wird. Die Unterkünfte wurden jetzt ausgestattet und werden für entsprechende Fälle vorgehalten. Derzeit ist die Fachstelle unter der zentralen Telefonnummer 06221 58-37000 des Amtes für Soziales und Senioren der Stadt Heidelberg erreichbar.

Winter-Notquartier der Stadt Heidelberg für Wohnungslose

Das Winter-Notquartier im Stadtteil Rohrbach bleibt – über das eigentlich vorgesehene Schließdatum hinaus – bis 19. April 2020 geöffnet.

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