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Landau – Nachwuchs im Zoo Landau in der Pfalz unbeeindruckt von Corona-Krise

Landau/Metropolregion Rhein-Neckar. Glücklicherweise zeigen sich zumindest die meisten unserer Zootiere völlig unbeeindruckt vom weltweiten, weitgehenden Stillstand aufgrund der Corona-Pandemie. Und so durfte sich das Team des Zoo Landau in den letzten Tagen über einigen Nachwuchs freuen. Am 23. März schlüpfte das erste Küken der Saison im Vogelrevier. Die Socorrotauben machten in diesem Jahr den Anfang, und wir sind sehr erfreut, dass das erfahrene Paar, das seit dem Jahr 2018 bereits vier Küken erfolgreich aufgezogen hat, sich auch in diesem Jahr wieder vorbildlich um den Nachwuchs kümmert. Mit der Socorro-Taube pflegt der Zoo Landau eine der Tierarten, die auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) als „Ausgerottet in der Wildnis“ geführt ist. Nachdem die kleine zimtbraune Taube auf der dem mexikanischen Festland im Pazifik vorgelagerten Insel Socorro durch menschliche Besiedlung und deren Folgen ausgerottet wurde, hat sie nur dank der Haltung in amerikanischen und europäischen Zoos überlebt. Das Europäische Ex-Situ-Programm (EEP) wird vom Zoo Frankfurt koordiniert, und es laufen nun Bemühungen, die Tierart auf ihrer Heimatinsel wieder anzusiedeln.

Besonders erfreulich ist auch der Nachwuchs bei einer weiteren stark bedrohten Vogelart des Zoos. Am 28. März und 1. April schlüpften die ersten Küken bei den Humboldt-Pinguinen. Auch hier sind die Eltern in der Aufzucht erfahren, und der Nachwuchs gedeiht prima. Acht weitere Paare brüten momentan, d.h. wir dürfen uns auf weiteren Nachwuchs, der auch in diesem Fall die wichtige Reserve-Population des EEP stützt, freuen. Bei den Humboldt-Pinguinen ist der Zoo Landau sehr direkt in die Schutzbemühungen für die Tierart in den Heimatländern Chile und Peru involviert. Neben 20 weiteren Zoos ist der Zoo Landau Mitglied und aktiver Unterstützer der Artenschutzorganisation Sphenisco – Schutz des Humboldt-Pinguins e.V., die sich in Südamerika und mit Umweltbildungsmaßnahmen in Europa aktiv für den Erhalt des Lebensraums des Humboldt-Pinguins einsetzt. Mehr zur Arbeit von Sphenisco finden Sie unter www.sphenisco.org

Auch im Streichelzoo geht es quirlig zu. 15 junge Zicklein, geboren zwischen 30. Dezemer 2019 und 25. März 2020 tummeln sich unter den erwachsenen Ziegen und Zwergschafen. Man kann mit Sicherheit sagen, dass die Streichelzootiere die Besucher momentan besonders vermissen. Natürlich wird die Futtermenge, die sie sonst über die Besucherfütterung bekommen, mit dem Hauptfutter gegeben, aber die Abwechslung und das Schmusen mit den Zoogästen scheint den Tieren doch zu fehlen. Selbst ohne Futter wird man derzeit als Zoomitarbeiter sofort von der ganzen Herde bestürmt, sobald man den Streichelzoo betritt.

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