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Ludwigshafen – Katze mit Armbrust erschossen – PETA setzt 1000 Euro Belohnung für Hinweise aus


Ludwigshafen am Rhein / Stuttgart, 19. März 2020 – Suche nach Tierquäler: Einer Polizeimeldung zufolge schoss ein Unbekannter am Dienstag zwischen 11:30 Uhr und 11:45 Uhr im Bereich Fieskostraße in Ludwigshafen-Oggersheim mit einer Armbrust auf eine Katze. Das Tier lief schwer verletzt nach Hause. Dort bemerkte die Katzenhalterin den Pfeil im Fell der Katze. Die Samtpfote wurde durch die Tierrettung der Feuerwehr erstversorgt und in eine Tierklinik gebracht. Dennoch starb sie am selben Tag. Die Polizei in Oggersheim ermittelt wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und nimmt unter der Telefonnummer 0621-9632403 oder per E-Mail an pwoggersheim@polizei.rlp.de Zeugenhinweise entgegen.

PETA setzt Belohnung aus
Um den Fall aufzuklären, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise, die den Tierquäler überführen, aus. Zeugen werden gebeten, sich an die Polizei zu wenden und können sich telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation melden – auch anonym.

„Es ist erschreckend, wie häufig grausame Übergriffe auf Katzen verübt werden“, sagt Judith Pein im Namen von PETA. „Wir verzeichnen fast täglich Fälle, bei denen die Vierbeiner mit Luftdruckwaffen, Schrot oder Armbrustpfeilen beschossen, mit ätzenden Flüssigkeiten übergossen, getreten oder anderweitig misshandelt werden. Wir setzen uns dafür ein, dass die Täter überführt und zur Rechenschaft gezogen werden. PETA fordert außerdem harte Strafen für Tierquäler, um eine abschreckende Wirkung zu erzielen. Wer wehrlose Tiere aus Spaß quält, der schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten gegenüber Menschen zurück.“

Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.

Zusammenhang zwischen Gewalttaten an Menschen und Tieren
Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ [1] Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.

[1] Gespräch mit PETA Deutschland e.V., 2010.
Quelle – PETA Deutschland e.V.Stuttgart

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