Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Einladung zur Premiere der Oper “Die heilige Ente: Ein Spiel mit Göttern und Menschen” am Samstag, 7. März 2020, 19.30 Uhr im Marguerre-Saal. Das Podiumsgespräch dazu findet zuvor im Alten Saal um 17.00 Uhr statt.
Schon bald können Besucher eine Werkstatt und öffentliche Probe erleben: Beide Veranstaltungen finden am Samstag, 29. Februar 2020, 11.00 Uhr im Alter Saal sowie Marguerre-Saal statt.
Die lange zu Unrecht in Vergessenheit geratene Oper »Die heilige Ente« des von den Nationalsozialisten vertriebenen Komponisten Hans Gál kommt am 7. März neu auf die Bühne des Theaters und Orchesters Heidelberg. Die Premiere wird von Deutschlandfunk Kultur in Kooperation mit dem SWR aufgezeichnet und live übertragen (Liveübertragung Deutschlandfunk Kultur am 07.03. ab 19.05 Uhr, Sendung SWR 2 am 24.05. ab 20.03 Uhr). Hans Gáls Oper »Die Heilige Ente« wurde zuletzt 1933 von rund zwanzig verschiedenen Bühnen gespielt, bis die Aufführungen der Werke jüdischer Komponisten von den Nationalsozialisten verboten wurden.
Zur Heidelberger Wiederentdeckung dieses Werkes sowie zu Musik und Biografie des Komponisten Hans Gál wird am Samstag, 29. Februar eine Werkstatt und öffentliche Probe angeboten, moderiert von Operndirektorin Ulrike Schumann.
Das Podiumsgespräch von Ulrike Schumann findet mit der Tochter des Komponisten Eva Fox-Gál (York) statt. Eva Fox-Gál ist eine profunde Kennerin des umfangreichen kompositorischen Werkes ihres Vaters und steht der Hans Gál Gesellschaft vor.
Der Eintritt für Werkstatt und öffentliche Probe sowie das Podiumsgespräch ist frei.
»Die Heilige Ente« wird in der Inszenierung von Sonja Trebes am 7. März, 19.30 Uhr im Marguerre-Saal Premiere feiern, die musikalische Leitung hat Dietger Holm inne.
Weitere Informationen sowie Karten unter www.theaterheidelberg.de oder an der Theaterkasse,Theaterstraße 10; 06221|5820.000; tickets@theater.heidelberg.de