Malsch (ots)
Die Freiwillige Malsch wurde am Sonntagabend gegen 19:45 Uhr zunächst mit dem Einsatzstichwort “unklare Rauchentwicklung im Freien” von der Integrierten Leitstelle in Karlsruhe in ein Waldgebiet zwischen Malsch und Muggensturm alarmiert. Aufgrund des erhöhten Notrufaufkommens wurde wenig später das Alarmstichwort auf “Waldbrand Groß” erhöht.
Nach den ersten Erkundungen stand auf einer Wiese ein Holzlager mit rund 35 Ster Holz sowie ein Bauwagen bereits in Vollbrand. Die Flammen drohten auch auf Bäume in unmittelbarer Nähe überzugreifen.
Aufgrund der erschwerten Anfahrt der Löschfahrzeuge auf den schmalen und steilen Feldwegen entschied man sich zunächst aus einem entfernteren Punkt Schläuche bergauf zu verlegen und mit mehreren Löschfahrzeugen einen Pendelverkehr einzurichten um erste Löschmaßnahmen einleiten zu können. Hierzu wurden weitere Löschfahrzeuge aus Ettlingen, Muggensturm und Rastatt nachgefordert.
Zeitgleich wurde eine Wasserversorgung vom Ortsrand Malsch bis zur Einsatzstelle aufgebaut. Hier musste ein Höhenunterschied von 40 – 50 Höhenmetern auf einer Strecke von zirka 1.500 Metern überwunden werden. Auf dem gesamten Weg wurden sechs Pumpen eingebaut, damit das Wasser auch dort ankommt, wo es dringend gebraucht wurde.
Nachdem an der Brandstelle das nötige Wasser zur Verfügung stand wurde intensiv mit den Löschmaßnahmen begonnen. Die Holzstapel wurden hierbei von den Atemschutzgeräteträgern auseinander gezogen und abgelöscht.
Die Feuerwehren waren mit 12 Fahrzeugen und rund 80 Einsatzkräften unter der Leitung des Kommandanten Gernot Schneider mehrere Stunden im Einsatz. Der Stellvertretende Kreisbrandmeister Dominik Wolf sowie der Bürgermeister Elmar Himmel waren an die Einsatzstelle gekommen um sich ein Bild der Lage zu verschaffen. Der Bürgermeister lobte die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Wehren. Die Polizei war ebenfalls mit mehren Streifenwagen vor Ort.