Im Unterwegstheater Heidelberg findet derzeit die Reihe TECart Dance 2020 – Festival für Medienkunst und Tanz – statt.
In mehreren Aufführungen in der Hebelhalle zeigen internationale Künstler moderne Verknüpfungen von experimentellem Tanz und Technik.
Gestartet ist die Reihe bereits am Donnerstag, 13.02., mit einem Auftritt der Koreanerin Howool Baek zusammen mit Matthias Erian aus Berlin. Diese beschäftigten sich mit Fragen der Kommunikation und Ausdrucksfähigkeit des Körpers auf performative Art und Weise.
Am Samstag verband dann der Japaner Shumpei Nemoto in einer halbstündigen Vorführung improvisierte Geräusch und Tanzelemente. Im Anschluss fand ein Artistgespräch mit den Zuschauern statt.
Weiter geht es am Dienstag, 18.02., mit dem minimalistisch radikalen Stück Holistic Strata von Hiroaki Umeda, das sich um die Darstellung von Naturphänomenen, die Elemente und deren Formveränderungen dreht.
Am 20.02. zeigt die langjährige Forsyth-Tänzerin Jone San Martin zusammen mit Mikel Nieto und Emanuele Soavi die etherografische Spurensuche Atlas I – Any Body Sounds. Diese Performance befasst sich mit der Verbindung von Sound und Körper auf kommunikativer Ebene.
Den Abschluss bilden Muriel Romero, Pablo Palacio und Daniel Bisig am 22.02. mit The Marriage of Heaven and Hell. Dabei stehen die dynamischen Beziehungen zwischen geordnetem rationalen Himmel und energiegeladeneer dunkler Kraft der Hölle im Fokus. Also das Denken in unüberwindbaren Gegensätzen.
Insgesamt bietet das Festival eine interpretationsreiche Fülle an technisch-künstlerischen Tanz- und Bewegungsperformances.
Die Aufführungen starten jeweils um 20 Uhr. Karten sind bei Reservix und an der Abendkasse der Hebelhalle erhältlich.