Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar.
Pfarrer Georg Weber neu am Klinikum Lu – Zusätzliche Unterstützung im Kirchenbezirk – Einführungsgottesdienst am 10. Februar 2020
Von der Uni-Klinik in Homburg nach Ludwigshafen: Seit Beginn dieses Jahres arbeitet Pfarrer Georg Weber als Seelsorger am Klinikum Ludwigshafen. Zusätzlich unterstützt er den Protestantischen Kirchenbezirk Ludwigshafen als Springer. Mit einem Einführungsgottesdienst in der Klinik-Kapelle am Montag, 10. Februar, 17 Uhr, stellt sich der 59-Jährige vor.
Nach 20 Jahren in unterschiedlichen Pfarrhäusern und sieben Jahren Klinikseelsorge in Homburg will Georg Weber wieder näher bei seiner Familie sein. Daher ist der Pfarrer seit Januar 2020 im Protestantischen Kirchenbezirk Ludwigshafen tätig: Mit einer halben Stelle arbeitet er als Seelsorger am Klinikum Ludwigshafen und mit der anderen halben Stelle vertritt er Kolleg*innen überall dort, wo er gebraucht wird. Wer Pfarrer Georg Weber kennen lernen möchte, ist eingeladen zu seinem Einführungsgottesdienst am Montag, 10. Februar 2020 um 17 Uhr in der Kapelle (Haus B, 5. OG) des Klinikums Ludwigshafen, Bremserstr. 79.
Bevor der evangelische Theologe ans Klinikum Ludwigshafen kam, arbeitete er gut sieben Jahre in Homburg an der Uni-Klinik. Noch sei es zu früh, um viel über die neue Stelle zu sagen, sagt er. „Manche der universitären Themen werde ich aber sicher in Ludwigshafen nicht antreffen. Ein großer Bereich in Homburg – vor allen in der Intensivmedizin – war ausgesprochene High-Tech-Medizin. Auch gibt es in LU keine Palliativstation. In Homburg habe ich auch PatientInnen in der geschlossenen Psychiatrie besucht. Und im Rahmen eines Pilotprojektes der Landeskirche habe ich Patienten in der Südwestpfalz daheim in ihrer letzten Lebensphase begleitet“, berichtet der Pfarrer. „Vieles davon werde ich auch sicher in LU wiederfinden, weil die Lebenssituation der Menschen gleich ist.“
Private Gründe nennt Weber für den Stellenwechsel. „Nach 20 Jahren in Pfarrhäusern haben meine Frau und ich uns umgesehen, wo wir im Ruhestand einmal wohnen wollen. Da alle meine Kinder in der Vorderpfalz wohnen und arbeiten und da hier auch meine Mutter lebt, haben wir die Gelegenheit zum Wechseln genutzt“, sagt der vierfache Vater aus Oggersheim.
Mit der neuen Klinikpfarrstelle bleibt Weber der Seelsorge im Krankenhaus treu. „Das ist immer ein Grenzgang. An der Grenze zwischen Trost und Sprachlosigkeit, an der Grenze zwischen Angst und Hoffnung und zuweilen an den Grenzen von Kirchlichkeit entlang. Das finde ich spannend“, sagt der Pfarrer. „Und die Vertretung im Kirchenbezirk hat ihren eigenen Reiz, weil unsere pfälzische Gemeindelandschaft so ein bunter Teppich ist…“
Quelle:Prot. Dekanat Ludwigshafen