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Heidelberg – Neues Preismodell in den Heidelberger Bädern – Flexibles Rabattierungssystem ab Januar 2020

Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar. Die Stadtwerke Heidelberg Bäder passen ihr Preissystem zum 1. Januar 2020 erstmals seit 10 Jahren an. Hintergrund sind deutlich gestiegene Unterhalts-, Energie- und Personalkosten. Das neue Tarifsystem bietet mehr Flexibilität: Neu sind vor allem die übertragbaren, drei Jahre gültigen rabattierten Mehrfachkarten. Zudem können Sauna-Tickets nun günstiger auch ohne Badeintritt erworben werden. So haben Nutzer noch bessere Möglichkeiten, das genau für ihren Bedarf passende Ticket zu erwerben. Dem neuen Preismodell wurde gestern Abend vom Gemeinderat zugestimmt, nachdem es zuvor der Aufsichtsrat der Bädergesellschaft, bestehend u.a. aus Vertretern des Gemeinderats, befürwortet hatte.

Verbessertes Angebot und gestiegene Kosten
Kommunale Bäder sind beliebte Freizeitangebote und zudem die Orte, an denen die meisten Schülerinnen und Schüler schwimmen lernen. Für die Kommunen sind sie allerdings Zuschussgeschäfte. So auch in Heidelberg: Jedes der 5 Bäder in Heidelberg wird mit rund 1,1 Mio. € bezuschusst. Das entspricht 10 € Zuschuss pro Bäderbesuch. Gleichzeitig sind die Betriebskosten der Heidelberger Bäder in den letzten zehn Jahren stark gestiegen: Personalkosten um 34 %, Energie- und Instandhaltungskosten um 25 %. „Wir haben außerdem viel in die Bäder und damit in das Baderlebnis investiert,“ berichtet Peter Erb, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Bäder. „Und das, obwohl die Preise und damit die Einnahmen konstant blieben. So wurde es immer schwerer, die Lücke zwischen Einnahmen und Kosten gering zu halten. Deshalb haben wir uns nun schweren Herzens dazu entschieden, die Preise erstmalig seit Jahren anzupassen.“ Damit haben die Badnutzer lange von vergleichsweise günstigen Preisen profitiert, denn laut Bäderreport 2019 steigen die Eintrittspreise in den Bädern bundesweit jährlich um 2 %.

Das neue Tarifsystem – für jeden die richtige Eintrittskarte
„Gleichzeitig bieten wir mit unserem neuen Rabattsystem den Badegästen mehr Flexibilität und attraktive Preise“, betont Erb. Folgende Möglichkeiten bietet das neue Preissystem: Für alle, die weniger als 3 bis 4 Mal im Jahr schwimmen und nicht auf die Mitnahme von Mehrfachkarten oder auf ihr Ablaufdatum achten möchten, sind Einzeltickets die beste Option: Der Preis beläuft sich ab Januar auf 4,50 € (ermäßigt 3 €) für die Hallenbäder bzw. das Tiergartenbad und 6 € (4,50 € ermäßigt) für das Thermalbad. Mit einer Preisanpassung von ca. 12,5 % (Hallenbäder und Tiergartenbad) bzw. 20 % (Thermalbad) liegt das Unternehmen mit dieser Maßnahme noch immer 10 % bzw. 2 % unter der bundesweiten Bädereintrittspreis-Steigerung von jährlich 2 % seit 2010. Für sportliche Kurzzeitbesucher eignet sich wie bisher die Geldwertkarte gut: Mit dieser aufladbaren Karte wird ab dem 1. Januar 2020 eine Mindestzeit von 50 Minuten und ein Mindestbetrag von 2,50 € (Hallenbäder und Tiergartenbad) bzw. 3 € (Thermalbad) abgebucht. Jede weitere Minute wird mit 5 ct bzw. 6 ct berechnet. Die Geldwertkarte lohnt sich gegenüber einem Einzelticket bei einem Besuch unter 1,5 Stunden (Hallenbäder und Tiergartenbad) bzw. unter 1 Stunde und 40 Minuten (Thermalbad). Die Geldwertkarte wird immer beliebter; ihre Nutzerzahl steigt kontinuierlich.

Wer öfters als 3 Mal pro Jahr mehr als 1,5 Stunden schwimmen geht, fährt mit den neuen Mehrfachkarten am besten. Sie sind übertragbar, ebenso wie die Einzeltickets ab Kauf drei Jahre gültig und rabattiert. Neben den schon bestehenden 10er-Karten werden ab Januar 2020 auch 50er- und 100er-Karten angeboten. Badegäste sparen bei 10 Eintritten 10 %, bei 50 Eintritten 30 % und bei 100 Eintritten sogar 50 % gegenüber den Einzeltickets. Hier die Preise im Einzelnen:

› 10er Karte: 40,50 €, ermäßigt 27 € (Hallenbäder und Tiergartenbad); 54 €, ermäßigt 40,50 € (Thermalbad) – für alle, die ca. 3-4 im Jahr einen längeren Aufenthalt im Bad möchten.
› 50er-Karten: 157,50 €, ermäßigt 105 € (Hallenbäder und Tiergartenbad); 210 €, ermäßigt 157,50 € (Thermalbad) –
für alle, die mindestens 1-2 Mal im Monat ins Bad gehen.
› 100er-Karten: 225 €, ermäßigt 150 € (Hallenbäder und Tiergartenbad); 300 €, ermäßigt 225 € (Thermalbad) – lohnenswert für alle, die im Schnitt mindestens 3 Mal pro Monat ins Bad gehen.

Alle Mehrfachkarten, die ab dem 1. Januar erworben werden, sind auf andere Personen übertragbar. Wenn mehrere Personen die Karten nutzen, werden die Eintritte noch günstiger. Zur Vereinfachung für die Nutzer können nun alle Rabattierungskarten auch am Automaten erworben werden. Aus technischen Umsetzungsgründen im Kassensystem werden die neuen Angebote 50er- und 100er-Mehrfachkarte sowie die separaten Sauna-Eintritte als Einzelticket- und 10er-Ticket ab Mitte Januar verfügbar sein.

Mehrfachkarten ersetzen Saison- und Jahreskarten
Die Mehrfachkarten ersetzen die Saison- und Jahreskarten, die jeweils nur 4 bis 6 bzw. maximal 12 Monate gültig und nicht übertragbar waren. „Für die Gäste, die bisher Saison- und Jahreskarten nutzen, ist das neue Tarifsystem sicher mit einem Umgewöhnungsprozess verbunden,“ so Peter Erb weiter. „Aber insbesondere Nutzern, die nicht sicher waren, ob sich diese Karten tatsächlich für sie lohnen, bietet das neue System eine gute, weil flexiblere Alternative. Wir gehen davon aus, dass das neue System für viele ein Anlass ist, die Bäder und Saunen noch intensiver zu nutzen.“ Aktuelle Jahreskarten verlieren ihre Gültigkeit 12 Monate nach Kaufdatum.

Verbesserte Konditionen für Familien, Menschen mit Behinderung und Inhaber eines Heidelberg-Passes
Die Familienkarte wurde erweitert: Nun können bis zu sieben Personen – 1 bis 2 Erwachsene mit bis zu 5 Kindern – das Ticket nutzen. Der Preis wurde um 2 € auf 10 € in den Hallenbädern und im Tiergartenbad bzw. auf 15 € im Thermalbad angehoben. War die Karte früher nur direkt am Tag des Besuchs erhältlich, kann sie künftig auch am Tag vorher beim Badpersonal erworben werden. So können vor allem an heißen Sommertagen Wartezeiten im Kassenbereich reduziert werden. Mit dem neuen Preismodell wurde auch die Ermäßigungsberechtigung für Badbesucher mit Behinderungen erweitert, sie gilt nun ab einem Behinderungsgrad von 50 % statt wie bisher von 80 %. Auch für einkommensschwache Personen gibt es eine günstige Möglichkeit, ins Bad zu kommen: Mit dem Heidelberg-Pass gelten für sie die ermäßigten Einzeleintritts-Preise – mit dem neuen System erstmals auch im Thermalbad. Kinder mit Heidelberg Pass zahlen sogar noch 50 ct weniger als den ermäßigten Preis.

Saunaangebot separat nutzbar
Wer nur die Saunen im Hallenbad Hasenleiser oder Hallenbad Köpfel nutzen möchte, kann diesen Eintritt dank des neuen Preismodells ab dem neuen Jahr separat zahlen. Der Sauna-Einzeleintritt kostet dann 6 € (ermäßigt 5 €). Ebenfalls neu angeboten wird eine separate 10er-Eintrittskarte nur für die Sauna (54 €, ermäßigt 45 €) – auch mit einem Rabatt von 10 %.

Weitere Informationen
Unter www.swhd.de/baeder sind Fragen und Antworten zu dem neuen Preismodell zu finden. Zudem ist eine kostenfreie Service-Nummer 0800 369 2255 eingerichtet: Sie ist erreichbar am Donnerstag, 19. Dezember und Freitag, 20. Dezember jeweils zwischen 9 bis 14 Uhr sowie ab dem 2. Januar 2020 an Werktagen (außer Samstag) zwischen 8 und 16 Uhr. Auch während der Weihnachtspause wird eine Anlaufstelle für Fragen eingerichtet, zu welchen Zeiten sie erreichbar ist, wird ab morgen online kommuniziert.

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