Frankenthal / Metropolregion Rhein-Neckar.
Arbeiter-Samariter-Bund bleibt Dienstleister für erweitertes Angebot
Die Stadtverwaltung führt den Fahrdienst für schwerbehinderte Menschen für weitere vier Jahre fort – mit einem erweiterten Angebot und dem Arbeiter-Samariter-Bund als bewährtem Fahrdienstleister.
„Der Fahrdienst steht für mehr Mobilität im Alltag und gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit einer Behinderung in unserer Stadt“, freut sich Oberbürgermeister Martin Hebich, der sich gemeinsam mit dem Beirat der Menschen mit Behinderung für die Fortführung des Fahrdienstes eingesetzt hat. „Ob zu kulturellen Veranstaltungen oder Treffen mit Freunden – der Fahrdienst schafft gute Rahmenbedingungen, damit auch mobilitätseingeschränkte Bürgerinnen und Bürger am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können.“
Beim Fahrdienst handelt es sich um eine freiwillige Leistung, die aus Mitteln der kommunalen Bürgerstiftung bezuschusst wird. Gegenüber dem bisherigen, im November 2015 gestarteten Fahrdienst, wurde das neue Angebot auf acht Einzelfahrten im Monat verdoppelt. Außerdem wurde der Radius erweitert, künftig sind auch Fahrten im Umkreis von 25 Kilometern ab der Stadtgrenze Frankenthals möglich. Die Fahrten werden wie bisher von montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr und samstags von 7 bis 16 Uhr angeboten. Sonntags gilt der Fahrdienst nur nach Vereinbarung. Bereits seit dem 1. November können mobilitätseingeschränkte Menschen, bei denen das Merkmal „aG“ (= außergewöhnlich Gehbehindert) im Schwerbehindertenausweis eingetragen ist und die ihren Wohnsitz in Frankenthal haben, dieses Angebot nutzen.
Der Eigenanteil beträgt pro Fahrt 10 Euro innerhalb des Stadtgebiets bzw. 17,50 Euro für Fahrten im Umkreis von 25 Kilometern. Einwohnerinnen und Einwohner mit Frankenthaler Ermäßigungskarte zahlen vier bzw. sieben Euro pro Fahrt. Der Eigenanteil wird den Nutzern monatlich durch den ASB in Rechnung gestellt. Eine Begleitperson, die selbst keine Hilfe benötigt, kann im Rahmen des Platzangebotes kostenfrei mitfahren. Fahrtwünsche müssen bei der Zentrale des Arbeiter-Samariter-Bundes unter Telefon 06233 2 10 38 angemeldet werden. Möglich ist dies montags bis freitags jeweils von 8.30 bis 12 Uhr.