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Ludwigshafen – Bildungsministerium und BASF stärken Digitalisierung in der dualen Ausbildung

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar.
Lernen mit Tablets, der Einsatz digitaler Lernmodule und -methoden, sowie die stärkere digitale Verknüpfung der Lernorte Schule und Ausbildungsbetrieb – das steht hinter dem Projekt „DidA – Digitalisierung in der dualen Ausbildung“. Seit einem Jahr setzen vier berufsbildende Schulen in Ludwigshafen, die BASF SE und weitere 22 Unternehmen der Region das Projekt um.

Bei einem Besuch im Ludwigshafener Georg-Kerschensteiner-Berufsbildungszentrum informierten sich heute Dr. Stefanie Hubig, Ministerin für Bildung des Landes Rheinland-Pfalz, und Michael Heinz, Mitglied des Vorstands der BASF SE, wie im Rahmen des Projekts die digitalen Kompetenzen der jungen Menschen und ihrer Lehrer gefördert und gestärkt werden. Außerdem zeigten Ihnen Auszubildende, wie sich für sie das Lernen mit digitalen Tools verändert hat.

Im August 2018 haben Dr. Stefanie Hubig und Michael Heinz eine Kooperations-vereinbarung zur Stärkung der MINT-Bildung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) unterzeichnet. Ein Schwerpunkt der Vereinbarung ist unter anderem, die Digitalisierung in der beruflichen Bildung und in der dualen Ausbildung voranzutreiben. Bei „DidA – Digitalisierung in der dualen Ausbildung“ arbeiten neben dem Ministerium für Bildung, die Ausbildung der BASF SE und die berufsbildenden Schulen in Ludwigshafen auch die Stadt Ludwigshafen und das Pädagogische Landesinstitut zusammen, um den Veränderungen der Arbeitswelt im Kontext von Industrie 4.0 sichtbar Rechnung zu tragen und die Lernortkooperation zu stärken.

„In der dualen Ausbildung nimmt das Thema Digitalisierung eine Schlüsselrolle ein. Denn die Berufswelt von morgen wird digitaler sein. Darauf wollen wir unsere Azubis optimal vorbereiten, indem wir sie fit machen im Umgang mit digitalen Technologien. Außerdem nutzen wir neue Möglichkeiten der Wissensvermittlung“, sagte Michael Heinz. „Doch das schaffen wir als Unternehmen nicht alleine. Deshalb freue ich mich, dass wir bei diesem zukunftsweisenden Thema eng mit den berufsbildenden Schulen und dem Bildungsministerium zusammenarbeiten. Die ersten Erfolge zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ Heinz bestätigte, dass BASF als Ausbilder DidA auch über den dreijährigen Projektzeitraum hinaus weiterführen wird.

Wesentliche Elemente der Zusammenarbeit sind unter anderem die Nutzung einer gemeinsamen Lernplattform, die Intensivierung der Kooperation zwischen den berufsbildenden Schulen und den Ausbildungsbetrieben sowie eine gemeinsame Qualifizierung von Lehrkräften und Ausbilderinnen und Ausbildern. Die Teilnahme an dem Projekt steht neben Auszubildenden der BASF SE auch Auszubildenden anderer Unternehmen, die an den berufsbildenden Schulen ausgebildet werden, offen. Durch das Engagement des Pädagogischen Landesinstituts werden Fortbildung, Vernetzung und Transfer an andere berufsbildende Schulen im Land gewährleistet.

„In einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt, müssen die berufsbildenden Schulen diese Entwicklung in ihren Lehr- und Lerninhalten abbilden. Das Projekt DidA zeigt, wie das funktionieren kann. Ich bin beeindruckt, was in Ludwigshafen in nur einem Jahr auf die Beine gestellt wurde: Mittlerweile sind über 500 Schülerinnen und Schüler und rund 240 Lehrkräfte und Ausbilderinnen und Ausbilder am Projekt beteiligt. Und die ersten Erfahrungen zeigen, dass die Auszubildenden von der digitalen Kooperation zwischen den Lernorten Schule und Betrieb ganz unmittelbar profitieren. Allen, die dieses erfolgreiche und zukunftsweisende Projekt ermöglichen, danke ich sehr herzlich für ihr Engagement“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.

Inzwischen wurden die teilnehmenden Auszubildenden an den vier berufsbildenden Schulen in Ludwigshafen mit Tablets ausgestattet. Lern-Apps, E-Books, Simulationen und Animationen, Prüfungsfragen in Form eines Quizduells – all das soll den Abzubildenden dabei helfen, dass sie sich mit Tablets Fachwissen leichter aneignen und beim flexiblen und individuellen Lernen unterstützt werden.

„Dies setzt ein geändertes Verständnis der Lehrerrolle voraus. Deshalb ist die Qualifizierung unserer Lehrkräfte in allen Aspekten einer digitaler werdenden Berufswelt ein wesentlicher Teil von DidA“, sagt Hans van Hauth, Leiter der berufsbildenden Schule Naturwissenschaften. „Grundlage dafür, sind neue, adäquate Schulungen und Fort-bildungskonzepte für die Lehrkräfte, die wir erarbeiten, aber auch eine intuitiv bedienbare und funktionale Technik sowie Support“, ergänzt Mirko Taus, Leiter der berufsbildenden Schule Technik 1, stellvertretend für die vier beteiligten Schulen in Ludwigshafen.

Für 2020 stehen unter anderem die Vergrößerung des Teilnehmerkreises, der Austausch von pädagogischen Konzepten für digitale Medien in Schule und Betrieb, aber auch der weitere Ausbau der technischen Ausstattung an den Lernorten Schule und Betrieb sowie die Weiterentwicklung der Weiterbildungsformate auf der Agenda.

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