Brühl/Rhein-Neckar-Kreis/Metropolregion Rhein-Neckar. Der Sportpark Süd nimmt Formen an. Nach der Gemeindesporthalle konnte Bürgermeister Dr. Ralf Göck dieser Tage das berühmte Band bei der offiziellen Freigabe des Kunstrasenplatzes direkt hinter der Marion-Dönhoff-Realschule durchschneiden. Rund neun Monate haben die Bauarbeiten für diesen Abschnitt gedauert, bis der Sportplatz, der mit 90 mal 60 Metern Norm-Maße hat, von den jungen Sportlern aus der Realschule bei einem Fußball-Zirkel in Besitz genommen werden konnte. Damit der Ball nicht so leicht abhandenkommt, ist der Platz durch ein bis zu sechs Meter hohes Gitter eingefasst. Zwei Spielerkabinen und zwei Garagen als Materiallager kamen hinzu. Knapp 1,3 Millionen Euro habe die Gemeinde die Verwirklichung dieses zweiten Schrittes beim Sportpark Süd bislang gekostet, bilanzierte der Rathauschef. Zugesagt sei ein Zuschuss aus Landestöpfen von rund 120.000 Euro.
Natürlich würde neben den Schülern auch der Fußballverein 1918 diesen Schulsportplatz nutzen, insbesondere am Nachmittag und am Wochenende, so Göck. So werde der Platz den ganzen Tag über mit Leben erfüllt. Vormittags käme dieser Teil des Sportparks-Süd ab sofort den Realschülern zugute – für sie waren neben dem Schulleiter Martin Jendritzki, der Geschäftsführer des Schulverbandes Lothar Ertl sowie der Vorsitzende des Schulverbandes und Ketscher Bürgermeister Jürgen Kappenstein in offizieller Mission dabei, und den Verein vertrat sein Vorsitzender Karlheinz Knoll, der sich für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde bedankte und es wichtig fand, dass es mit dem Sportpark gut vorangehe.
Knoll setzt auf die Kooperation mit der Schule in beiderseitigem Interesse. Auch FV-Trainer Volker Zimmermann war vor Ort und nutzte das Feld schon eifrig mit den Aktiven. MDRS-Rektor Martin Jendritzki ging auf die Zusammenarbeit mit dem Fußballverein ein, die das Sportprofil seiner Schule noch einmal zusätzlich schärfen werde, wie er betonte.