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Mannheim – IHK-Kaufkraftanalyse 2019: Rhein-Neckar gehört zu den attraktivsten Einzelhandelsregionen in Deutschland

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar.
„Der Bezirk der IHK Rhein-Neckar gehört bundesweit zu den attraktivsten Einzelhandelsregionen. Gemessen an ihrer Zentralität gibt es bundesweit nur wenige IHK-Regionen, die attraktiver sind als unsere Region“, zeigt sich IHK-Präsident Manfred Schnabel zufrieden mit den Ergebnissen der diesjährigen Kaufkraftanalyse für den Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar.

Der Zentralitätswert gibt Aufschluss darüber, ob es dem lokalen Einzelhandel gelingt, die vorhandene Kaufkraft zu binden, bzw. sogar Kaufkraft von außerhalb anzuziehen. Trotz eines relativ guten Zentralitätswerts schafft es die Region nicht, die gesamte regionale einzelhandelsrelevante Kaufkraft zu binden. „Zwischen den im IHK-Bezirk getätigten Umsätzen im stationären Handel (7,73 Mrd. Euro) und der insgesamt zur Verfügung stehenden einzelhandelsrelevanten Kaufkraft (8,4 Mrd. Euro) gibt es eine Lücke von 670 Millionen Euro. Rund 8 Prozent der einzelhandelsrelevanten Kaufkraft aller Einwohner im IHK-Bezirk verbleibt nicht im stationären Handel, sondern fließt überwiegend in den Onlinehandel oder wird außerhalb der Region ausgegeben“, hebt Schnabel das noch zur Verfügung stehende Umsatzpotential im IHK-Bezirk hervor.

Im Vergleich zum Vorjahr ist das durchschnittliche Einkommen der Einwohner im IHK-Bezirk um 2,8 Prozent auf 24.840 Euro angestiegen. „Es ist sehr erfreulich, dass wir die im Vergleich zum Bund überdurchschnittlich gute Position erneut behaupten konnten. Das Ergebnis ist ein Beleg für die starke Wirtschaftsregion mit einer geringen Arbeitslosenquote“, erklärt Schnabel. Von der allgemeinen Kaufkraft stehen dem Einzelhandel mit insgesamt 8,4 Milliarden Euro rund 29 Prozent zur Verfügung. Pro Einwohner bedeutet das eine einzelhandelsrelevante Kaufkraft von 7.222 Euro. Damit hat ein Einwohner im IHK-Bezirk Rhein-Neckar 136 Euro mehr zum Shoppen als auf Bundesebene, jedoch 203 Euro weniger als im Landesschnitt. Bei der allgemeinen wie auch der einzelhandelsrelevanten Kaufkraft machen die Kommunen Ladenburg, Weinheim und Walldorf mit bundes- und landesweit überdurchschnittlichen Werten die ersten drei Plätze im IHK-Bezirk unter sich aus.

Trotz einer im Vergleich zum Landesschnitt unterdurchschnittlichen einzelhandelsrelevanten Kaufkraft pro Einwohner liegen die Einzelhandelsumsätze pro Einwohner deutlich darüber: „Die Einwohner im IHK-Bezirk sind mit 6.646 Euro pro Kopf rund 400 Euro umsatzfreudiger als die Einwohner auf Bundes- (6.202 Euro) und Landesebene (6.260 Euro)“, freut sich der IHK-Präsident über die ausgabefreudigen Shopper. Sowohl die Oberzentren Heidelberg und Mannheim, als auch fast alle Mittelzentren sowie Hockenheim als Unterzentrum erzielen überdurchschnittliche Werte.

Die größten Einkaufsmetropolen der Region sind die beiden Oberzentren Mannheim und Heidelberg. Etwa 52 Prozent des Einzelhandelsumsatzes im IHK-Bezirk entfällt auf die beiden Städte. „Allein in Mannheim werden über 36 Prozent der gesamten Einzelhandelsumsätze der IHK-Region generiert“, ergänzt Schnabel und verweist auf die herausragende Bedeutung des Einzelhandelsstandortes Mannheim.

Bei einem deutschlandweiten Vergleich der Zentralität aller Großstädte mit mehr als 200.000 Einwohnern sticht Mannheim als Einkaufsmetropole heraus. „Keine Kommune aus der Vergleichsgruppe erzielt einen höheren Wert als die Stadt zwischen Rhein und Neckar“, gratuliert Schnabel den Mannheimer Händlerinnen und Händler zu diesem tollen Ergebnis. „Um diese herausragende Stellung beizubehalten, muss Mannheim und insbesondere die Innenstadt, die über ein Drittel der Umsätze im Mannheimer Einzelhandel auf sich vereint, gut erreichbar bleiben. Angesichts der außerordentlich hohen Umsätze und einer unterdurchschnittlichen einzelhandelsrelevanten Kaufkraft ist es offensichtlich, dass Mannheim auf die Kunden von außerhalb angewiesen ist“, unterstreicht Schnabel die große Bedeutung der Kundschaft aus dem Umland.

Heidelberg belegt in der Kategorie der Städte mit 100.000 bis 200.000 Einwohnern mit 119,6 einen Mittelfeldplatz. 2014 wurde noch ein Zentralitätswert von 128,4 angegeben. „Es fällt auf, dass der Zentralitätswert für Heidelberg in den vergangenen Jahren stetig sinkt“, zeigt sich Schnabel etwas besorgt über die Entwicklung des Heidelberger Zentralitätswertes.

Eine starke überörtliche Kaufkraftbindung erzielen Schwetzingen, Walldorf und Mosbach; die größte Stadt im Neckar-Odenwald-Kreis weist mit 178,2 den höchsten Zentralitätswert im gesamten IHK-Bezirk auf.

Hintergrund: IHK-Kaufkraftanalyse
Die IHK Rhein-Neckar veröffentlicht zum fünften Mal eine Kaufkraftanalyse für den IHK-Bezirk, die detaillierte Informationen zu allen 18 Ober-, Mittel- und Unterzentren enthält. Die Kaufkraftzahlen geben Aufschluss über das Konsumpotential sowie über die Attraktivität des Einzelhandelsstandortes. In der IHK-Kaufkraftanalyse werden alle relevanten Kaufkraftzahlen, wie die allgemeine Kaufkraft, die einzelhandelsrelevante Kaufkraft, der Einzelhandelsumsatz und die Zentralität, dargestellt. Insbesondere bei Standort- und Ansiedlungsfragen von Einzelhandels- und Dienstleistungsunternehmen interessieren sich die Investoren und Gründer für solche Zahlen. Die IHK wertet mit dem IHK-Zahlenspiegel die Kaufkraftzahlen von „MB-Research und CIMA / BBE“ aus, um ihren Mitgliedsunternehmen, Gründern und Kommunen Informationen über das Konsumpotential und die Konsumausgaben detailliert nach Standorten zugänglich zu machen.

Der aktuelle IHK-Kaufkraftzahlenspiegel steht zum Download unter www.rhein-neckar.ihk24.de (Suchbegriff/Nummer 2716692) bereit.

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