Frankenthal / Metropolregion Rhein-Neckar.
Am Freitag, 30. August, ab 15.30 Uhr widmet sich das Kindermuseum des Erkenbert-Museums dem wohl bekanntesten Exportgut aus Frankenthal: dem Porzellan, auch „weißes Gold“ genannt. Denn: Porzellan war im 18. Jahrhundert etwas ganz Besonderes. Wie man es herstellt, wurde in Deutschland gerade erst herausgefunden. Und da eine der Zutaten selten war, kostete es entsprechend viel und war den Reichen und Mächtigen vorbehalten. Ohne die Frankenthaler Porzellanmanufaktur wären die Feste des Mannheimer Hofes bestimmt nicht so luxuriös gewesen. Aber wie stellte man eigentlich Teller und Skulpturen her? Wer bemalte die Stücke und womit? Und warum gibt es heute kein Frankenthaler Porzellan mehr? All diesen Fragen wird bei der Auftaktveranstaltung des Kindermuseums nach der Sommerpause auf den Grund gegangen. Und natürlich darf jeder Teilnehmende auch ein eigenes Stück Porzellan gestalten und mit nach Hause nehmen.
Aufgrund der Sanierung des Museums findet die Veranstaltung im Karolinen-Gymnasium statt. Treffpunkt ist am Erkenbert-Museum, zwei Pädagoginnen begleiten die Kinder in die Schule und bringen sie im Anschluss zurück zum Museum. Eine Anmeldung ist nur für Gruppen erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos.
Über das Kindermuseum
Auch im Jahr 2019 gibt es im Erkenbert-Museum wieder das mittlerweile fest etablierte Angebot des Kindermuseums. Einmal im Monat, außer in den Ferien, gibt es eine Veranstaltung mit museumspädagogisch aufbereitetem Thema und anschließender kreativer Gestaltung durch Malen, Basteln oder Töpfern. Das Angebot richtet sich an Kinder ab fünf Jahren. Genauere Informationen zu den Themen finden sich im ausführlichen Programmflyer. Dieser liegt in vielen Einrichtungen der Stadt, Schulen und Kindergärten zum Mitnehmen bereit. Betreut werden die kleinen Besucher von pädagogisch geschultem Personal, so dass die Eltern in der Zeit ganz entspannt einen kleinen Stadtbummel machen können.
QUelle: Stadtverwaltung Frankenthal